Was kostet ein Kind? – So meisterst Du die finanziellen Herausforderungen


Bis zum 18. Lebensjahr kosten Kinder ein kleines Vermögen. Nicht selten dauert es bis zum 25. Lebensjahr, bis sie von ihren Eltern finanziell unabhängig sind. Gleichzeitig wachsen die Ansprüche mit zunehmendem Alter der Kinder, mindestens bis zum Ende der Teenie-Zeit. Das stellt Eltern vor enorme finanzielle Herausforderungen. Wir verraten Dir, welche Kosten Dich bei Deinem Kind erwarten und mit welchen Fördermitteln und Maßnahmen Du die Belastungen meisterst.

Das geben Eltern bis zum 25. Lebensjahr aus

Für den Nachwuchs geben Eltern durchschnittlich rund 148.000 Euro pro Kind aus – und das alleine bis zum 18. Lebensjahr. Bis die Kinder finanziell unabhängig sind, können dann noch ein paar Jahre vergehen. Dazu kommt, dass sich diese Angabe lediglich auf die privaten Konsumausgaben der Familie für die Kinder bezieht – sprich, sämtliche Kostenpunkte, die darüber hinaus gehen, sind nicht miteingerechnet.

Die 148.000 Euro werden aufgeteilt in drei Phasen:

  • Baby und Kleinkind: In dieser Phase zahlen Eltern durchschnittlich 42.270 Euro. Das sind rund 587 Euro im Monat.
  • Schulkind: In der zweiten Phase steigen die Gesamtkosten auf rund 49.390 Euro an – die monatlichen Konsumausgaben liegen jetzt bei rund 686 Euro.
  • Jugendlicher: In der dritten Phase liegen die Kosten mit insgesamt 56.450 Euro nochmals höher. Entsprechend steigen die monatlichen Kosten auf etwa 784 Euro an.

Aber woraus genau setzen sich die Ausgaben in den einzelnen Phasen zusammen? Zu den Posten gehören unter anderem:

  • Nahrungsmittel: rund 26.200 Euro
  • Bekleidung und Schuhe: rund 10.950 Euro
  • Gesundheit: rund 5.300 Euro
  • Wohnen: rund 30.000 Euro
  • Spielzeug und Hobby: rund 4.750 Euro
  • Kinderbetreuung: rund 3.670 Euro

Von der Geburt bis zum Kindergarten

Wenn ein Kind in dein Leben tritt, stellt es Deinen Alltag vollkommen auf den Kopf. Doch auch in Bezug auf Deine Ausgaben steht es jetzt zunächst im Vordergrund. Diese Anschaffungen fallen von der Geburt bis in die Kindergartenzeit hinein an.

Die Erstausstattung

Bett, Wickelkommode, Kinderwagen, Autositz, Kleidung, Pflegeprodukte – die Liste, was alles zur Erstausstattung für Babys gehört, ist lang. Auch, wenn Du das ein oder andere geschenkt bekommst oder ausleihen darfst, bleiben noch viele Kostenpunkte übrig. Im Durchschnitt sind etwa 3.000 Euro für die Erstausstattung fällig.

Kinderwagen, Wickelkommode und Babykleidung: Die ersten Kosten werden für die Erstausstattung deines Kinds fällig
Kinderwagen, Wickelkommode und Babykleidung: Die ersten Kosten werden für die Erstausstattung deines Kinds fällig

Windeln

Für jedes Kind fallen allein schon 1.000 Euro für Windeln an. Pro Monat sind es etwa 60 Euro für Windeln, Creme und Puder.

Ein größeres Auto

In den meisten Fällen schaffen sich die werdenden Eltern ein neues, größeres Auto, die klassische „Familienkutsche“, an, sobald sich Nachwuchs ankündigt. Das neue Auto kommt nicht nur mit den Anschaffungskosten daher, sondern möglicherweise auch mit einer teureren Versicherung.

Sachen für den Kindergarten

Die ersten Jahre vergehen wie im Fluge und schneller, als Du es dir wünschst, steht der erste Tag im Kindergarten vor der Tür. Neben einer Kindergartentasche, Brotdose und Trinkflasche braucht Dein Kind jetzt eine Matschhose, Gummistiefel, Sportkleidung und Hausschuhe, die im Kindergarten bleiben können.

Die Grundschulzeit

Sobald das Kind in die Schule kommt, bringt es neue finanzielle Herausforderungen mit nach Hause. Wir sagen Dir, was Dich während der Grundschulzeit alles erwartet.

Stifte, Mäppchen und Hefte braucht dein Kind für die Grundschule.
Stifte, Mäppchen und Hefte braucht dein Kind für die Grundschule.

Einschulung

Zur Einschulung kommt auf die Eltern eine lange Liste an Dingen zu, die besorgt werden müssen. Darauf stehen unter anderem

  • Schulranzen
  • Mäppchen
  • Geldbeutel
  • Turnbeutel
  • Schulbücher
  • Hefte
  • Stifte
  • Mal- und Bastelsachen

Zum Teil müssen die Materialien jedes Jahr aufs Neue gekauft werden. So eine Einschulung ist eine teure Angelegenheit, zumal für den großen Tag die Schultüte gefüllt und eine kleine Feier veranstaltet wird.

Erste Hobbys

Die meisten Kinder beginnen sich spätestens im Grundschulalter für ein Hobby zu interessieren, das sie in ihrer Freizeit ausüben möchten. Prinzipiell sind Hobbys eine gute Sache, denn dadurch haben Kinder eine schöne Beschäftigung in der Freizeit und werden in bestimmten Bereichen gefördert. Preislich gibt es dabei eine ebenso große Bandbreite wie beim Angebot. Je nachdem, für welches Hobby sich Dein Kind entscheidet, kann es also teuer werden.

Urlaub mit der ganzen Familie

Spätestens dann, wenn die Kinder schon etwas größer sind, wird das Thema Familienurlaub interessant. Wichtig ist, dass es vor Ort ausreichend Angebote für Kinder gibt. Auch das Hotel sollte kinderfreundlich sein. Das Klima sollte mild sein, damit ihr im Urlaub viel zusammen unternehmen könnt. All diese Punkte beeinflussen die Wahl des Urlaubslandes und der Location, in der ihr übernachtet – das macht sich unter Umständen im Preis bemerkbar.

Der Wunsch nach einem Haustier

Viele Kinder wünschen sich früher oder später eine Katze, einen Hund oder ein anderes Haustier. Das macht der ganzen Familie Freude, bringt aber auch zusätzliche Arbeit und Ausgaben mit sich. Neben der Anschaffung des Tieres und nötigem Zubehör sind das Kosten für tierärztliche Behandlungen und Futter. Bei Hunden kommt eine Hundesteuer obendrauf.

Geburtstagsfeiern der Kinder

Geburtstage sind für Kinder etwas ganz Besonderes. Am schönsten ist der große Tag für sie, wenn sie ihn mit ihren Freunden feiern dürfen. Angefangen bei den Einladungskarten über das Geschenk bis hin zur Versorgung und dem Beschäftigungsprogramm der kleinen Party-Runde, kommen für einen Kindergeburtstag einige Kosten zusammen. Schließlich soll ja keine Langeweile aufkommen.

Taschengeld

Oft bekommen Kinder schon im Grundschulalter ein regelmäßiges Taschengeld, von dem sie sich etwas kaufen können. Auch, wenn das anfangs nur ein bis zwei Euro sind, ist das ein nicht unerheblicher Kostenpunkt – zumal das Taschengeld mit den Jahren ansteigt.

Zu diesen Kostenpunkten kommen höhere Ansprüche an Spielzeug, Medien und Unterhaltungselektronik. Auch Faktoren wie der Lebensmittelverbrauch schlagen mit zunehmendem Alter immer stärker zu Buche.

Das Teenie-Alter

Im Teenie-Alter bekommen viele junge Erwachsene ihr erstes Smartphone.
Im Teenie-Alter bekommen viele junge Erwachsene ihr erstes Smartphone.

In der Pubertät ändert sich so einiges im Zusammenleben zwischen Eltern und Kindern. Vor allem, weil die Jugendlichen zunehmend ihren eigenen Kopf haben und den auch gerne in finanziellen Dingen durchsetzen wollen. Ein wesentlicher Punkt dabei sind die Ansprüche der Teenies. Gerade in Bezug auf ihr Äußeres, das monatliche Taschengeld, die Zimmerausstattung und ihre Freizeitgestaltung.

Modebewusste Jugendliche

Teenager legen besonders viel Wert auf ihr Erscheinungsbild. Gerade, was die Kleidung betrifft, wollen sie immer auf dem neusten, modischen Stand sein. Da kann es durchaus vorkommen, dass der Schulruckrack plötzlich zum absoluten No-Go deklariert wird und ein neuer hermuss. Eine wahre Herausforderung für den elterlichen Geldbeutel!

Große Wünsche erfüllen

Spätestens im Teenie-Alter kommt der Wunsch nach einem Handy auf – natürlich am liebsten ein möglichst neues Modell. Die sind bekanntlich teuer und bei Weitem nicht der einzige Wunsch, bei dem die Eltern tiefer in die Tasche greifen müssen. Auch Spielekonsolen, Computer und dergleichen stehen nun auf der Liste. Manch ein Jugendlicher möchte mit 16 den Moped-Führerschein machen, doch spätestens, wenn es mit dem Autoführerschein losgeht, werden die Eltern um eine Finanzspritze gebeten.

Neue Zimmereinrichtung

Weg mit dem Kinderkram! Teenager wollen auch ihr Zimmer zuhause altersgemäß einrichten und an ihre neuen Bedürfnisse anpassen – natürlich nicht ohne die finanzielle Unterstützung der Eltern. Neuer Anstrich, neue Möbel, womöglich auch eine neue Deckenleuchte und neue Vorhänge: Da kommen schnell einige hundert Euro zusammen.

Ausbildung und Studium

Auch nach dem Schulabschluss sind Kinder noch finanziell von ihren Eltern abhängig, weil sie zunächst noch nicht genügend Geld verdienen. Selbst mit einem Nebenjob brauchen sie Deine Hilfe, um die Kosten des Studiums zu stemmen. Auch Auszubildende können sich mit ihrem geringen Gehalt meist nicht vollständig selbst versorgen. Viele Azubis und Studis wohnen bis zur ersten Festanstellung noch zuhause und genießen „Hotel Mama“ inklusive Kost und Logis.

Im Studium oder während der Ausbildung sind viele Kinder noch finanziell abhängig von ihren Eltern.
Im Studium oder während der Ausbildung sind viele Kinder noch finanziell abhängig von ihren Eltern.

Finanzielle Unterstützung für die Eltern

Die finanziellen Herausforderungen, die ein Kind mit sich bringt, müssen Eltern zum Glück nicht alleine meistern. Es gibt verschiedene staatliche Gelder, die Du für dein Kind beantragen kannst.

Förderungen mit Baby

Schwangere dürfen von Gesetzeswegen sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt nicht arbeiten. Deswegen haben Mütter in dieser Zeit Anspruch auf Mutterschaftsgeld. Um das Geld zu erhalten, musst Du einen Antrag bei Deiner Krankenkasse stellen beziehungsweise beim Bundesversicherungsamt in Bonn, falls Du privat versichert oder nur geringfügig beschäftigt bist.

Eltern, die in den ersten zwölf Monaten nach der Geburt des Babys zuhause bleiben, erhalten Elterngeld. Der Betrag beläuft sich auf 65 Prozent des Netto-Einkommens, mindestens aber 300 Euro. Denk daran, den Antrag rechtzeitig bei der zuständigen Elterngeldstelle einzureichen. Rückwirkend können die Beträge für höchstens drei Monate ausgezahlt werden.

Förderungen bei größeren Kindern

Für alle Kinde besteht ein Anspruch auf Kindergeld, das Du bei der Familienkasse der Arbeitsagentur beantragen kannst. Beamte und Angestellte bei staatlichen Einrichtungen erhalten das Kindergeld direkt vom Arbeitgeber zusammen mit ihrem Gehalt.

  • Grundsätzlich wird das Kindergeld bis zum 18. Lebensjahr des Kindes ausgezahlt.
  • Unter bestimmten Umständen verlängert sich der Anspruch bis zum 25. Lebensjahr.

Finanzielle Unterstützung gibt es für Familien auch bei der Altersvorsorge: Die Riester-Rente ist mit einer Kinderzulage von jährlich 185 Euro pro Kind eine besonders attraktive Form der Geldanlage.

Auch bei den Steuern bringen Kinder Vorteile: Das Finanzamt prüft, ob das Kindergeld für Dich als Steuerpflichtigen ausreicht oder ob ein Kinderfreibetrag gewährt wird. Es handelt sich dabei um eine Steuerersparnis, die bei der Einkommenssteuererklärung gewährt wird.

Wenn Du über die gesetzliche Krankenversicherung versichert bist, sind Deine Kinder automatisch mitversichert. Das erspart Dir eine Menge Kosten im Vergleich zur privaten Krankenversicherung, bei der jedes Familienmitglied einzeln versichert sein muss.

Förderungen bei geringem Einkommen

Eines der Fördermittel, auf die Eltern mit geringem Einkommen zurückgreifen können, ist der sogenannte Hausfrauenkredit. Generell richtet sich diese Kreditform an Personengruppen mit keinem oder nur geringfügigem Einkommen. Dazu gehören Hausfrauen und -männer, aber auch Arbeitssuchende, Berufseinsteiger, Alleinerziehende und Selbstständige mit einem unsicheren Einkommen. Um den Kredit zu bekommen, musst Du eine gute Bonität vorweisen können – wie bei anderen Krediten auch. Die Kreditbeträge liegen allerdings bei wenigen hundert oder tausend Euro. Wer der Bank durch einen Bürgen eine zusätzliche Sicherheit bietet, kann den Betrag auf bis zu 50.000 Euro aufstocken.

Viele erwerbstätige Eltern brauchen zusätzlich zum Einkommen finanzielle Unterstützung, weil ansonsten das Geld für eine gute Versorgung der Kinder nicht ausreicht. Das gewährleistet der sogenannte Kinderzuschlag.

  • Anspruch haben Eltern dann, wenn sie ein Mindesteinkommen von 900 Euro (Alleinerziehende 600 Euro) im Monat haben, Kindergeld beziehen und zusammen mit dem Zuschlag die festgelegte Höchstgrenze nicht überschreiten.
  • Gezahlt wird der Kinderzuschlag für jedes unverheiratete Kind bis 25 Jahre, wobei die Leistung pro Monat maximal 170 Euro beträgt.
Eltern haben Anspruch auf den Kinderzuschlag.
Eltern haben Anspruch auf den Kinderzuschlag.

Für Eltern mit einem geringen Einkommen ist es jedes Jahr aus Neue eine große finanzielle Herausforderung, das Kind mit allen nötigen Büchern und Arbeitsmaterialien für die Schule auszustatten. Doch auch für diesen Fall gibt es Unterstützung, und zwar das Schulbedarfspaket. Das ist eine Auszahlung über 100 Euro, die für Schulbücher, Hefte und andere Schulsachen aufgewendet werden kann.


Bis zu zwei Drittel, maximal aber 400 Euro im Jahr, der Beträge, die Du als
Kinderbetreuungskosten für einen Kinderhort oder eine Kindertagesstätte zahlst, kannst Du steuerlich geltend machen. Wenn beide Elternteile arbeiten, gilt die Regelung bis zum 14. Lebensjahr des Kindes. Ansonsten ist es nur zwischen dem dritten und sechsten Lebensjahr möglich, diese Kosten als Sonderausgaben bei der Steuererklärung anzugeben.

Förderungen für Alleinerziehende

Zusätzlich gibt es spezielle Unterstützungsmittel für Alleinerziehende, weil sie ihre Kinder oft unter erschwerten Bedingungen aufziehen müssen. Für den Fall, dass die Kinder bei einem Elternteil leben und keinen oder keinen regelmäßigen Unterhalt von dem anderen Elternteil erhalten, gibt es vom Staat einen Unterhaltsvorschuss.

  • Dieses Fördermittel erhalten Kinder bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres.
  • Sofern sie keine Leistungen nach dem Zweiten Buch des Sozialgesetzbuches (SGB II) beziehen oder der alleinerziehende Elternteil im SGB II-Bezug mindestens 600 Euro brutto verdient, erhalten Kinder den Unterhaltsvorschuss auch bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

Wenn Du Dein Kind ohne Partner erziehst (egal, ob Ex oder neuer Partner), steht Dir ein spezieller Steuerfreibetrag zu. Dieser sogenannte Entlastungsbeitrag für Alleinerziehende senkt Deine Steuerbelastung.

  • Für das erste Kind liegt der Betrag bei 1.908 Euro.
  • Für jedes weitere Kind erhöht sich der Betrag um jeweils 240 Euro.

Fördermittel und Finanzspritzen für die Kinder

Nicht nur die Eltern haben Anspruch auf staatliche Unterstützung – auch der Nachwuchs kann seine Finanzen durch Fördergelder aufbessern und sich somit mehr leisten, ohne den Eltern auf der Tasche zu liegen.

Auch Kinder können einen Antrag auf staatliche Förderung stellen.
Auch Kinder können einen Antrag auf staatliche Förderung stellen.

BaföG

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz, kurz BAföG, ist typischerweise eine finanzielle Stütze für Studenten, um die anfallenden Kosten für Studium und Wohnen stemmen zu können. Doch auch Schüler, die einen berufsqualifizierenden Abschluss oder einen weiterführenden Schulabschluss erreichen wollen, können BAföG beziehen.

Mit dem Geld soll eine gute Basis für den beruflichen Erfolg geschaffen werden. Wie hoch der BAföG-Satz ausfällt, entscheidet sich unter anderem durch das Gesamteinkommen der Eltern und ob der Antragsteller noch zuhause wohnt oder nicht. Der Höchstsatz liegt derzeit bei 735 Euro pro Monat.

Stipendium

Eine weitere Möglichkeit, wie Dein Kind recht einfach an mehr Geld herankommt, ist ein Stipendium. Diese Fördergelder für die Ausbildung werden nicht nur an Studenten, sondern auch an Schüler vergeben. Nicht immer sind dabei gute Noten eine zwingende Voraussetzung, um sich für die Finanzspritze zu qualifizieren.

Es gibt ganz verschiedene Bereiche, für die Stipendien vergeben werden, wie etwa politisches oder soziales Engagement. Schüler und Studenten können sich jedes Jahr bei den Begabtenförderungswerken und Stiftungen für eine Vielzahl an Stipendien bewerben.

Wohnungsbauprämie

Ab 16 Jahren können Jugendliche eine Wohnungsbauprämie beantragen und sich das Guthaben nach sieben Jahren auszahlen lassen, ohne dafür Eigentum zu erwerben. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass der Vertrag vor Vollendung des 25. Lebensjahres abgeschlossen sein muss.

Kinder sollten selbst Geld verdienen

Neben all diesen Möglichkeiten zur finanziellen Förderung von Eltern und Kindern können und sollten die Sprösslinge ab einem gewissen Alter selbst ihren Kontostand aufbessern.

Nebenjobs für Jugendliche

Jobben dürfen Kinder ab einem Alter von 13 Jahren. Bis zum 15. Lebensjahr wird dafür allerdings die Erlaubnis der Eltern benötigt. Außerdem dürfen Kinder in diesem Alter höchstens zwei Stunden pro Tag arbeiten, um ihr Taschengeld aufzubessern, und das nicht vor der Schule oder nach 18 Uhr. Diese Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes (JArbSchG) gelten auch in den Ferien.#

Zeitung austragen, Nachhilfe geben, Babys sitten: Durch kleine Jobs bessern sich viele Jugendliche ihr Taschengeld auf.
Zeitung austragen, Nachhilfe geben, Babys sitten: Durch kleine Jobs bessern sich viele Jugendliche ihr Taschengeld auf.

Geeignete Nebenjobs für Jugendliche dieses Alters sind:

  • Zeitungen austragen
  • Mit Hunden Gassi gehen
  • Babysitten
  • Nachhilfe geben

Erst ab 16 Jahren dürfen Jugendliche einen regulären Ferienjob annehmen und im Jahr vier Wochen arbeiten. In dem Alter sind auch Jobs in der Gastronomie ausüben. Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren, die nicht mehr zur Schule gehen, dürfen acht Stunden pro Tag, maximal aber 40 Stunden pro Woche arbeiten.

Nebenjobs für Studenten

Spätestens nach dem Schulabschluss beziehungsweise im Studium sollte sich Dein Kind finanziell zumindest zu einem gewissen Teil selbst versorgen können. Je höher die Ansprüche an den Lebensstil ausfallen, desto mehr Geld muss sich Dein Sprössling mit Nebenjobs dazuverdienen. Dafür gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten.

Während des Studiums arbeiten viele junge Erwachsene als Lieferant.
Während des Studiums arbeiten viele junge Erwachsene als Lieferant.

Typische Nebenjobs für Studenten, die gut bezahlt werden, sind etwa:

  • Kellner
  • Barkeeper
  • Babysitter
  • Nachhilfelehrer
  • Promoter
  • Kurierfahrer
  • Inventurhelfer
  • Tiersitter
  • Callcenter-Agent

Ebenfalls beliebt bei Studenten sind Aushilfsjobs im Einzelhandel. Außerdem schreiben die Unis selbst in den einzelnen Fachbereichen immer wieder Stellen für Hiwis aus.

Wenn sich Dein Kind für einen Nebenjob in der Branche entscheidet, in der es später einmal arbeiten möchte, kann es gleich schon erste Praxiserfahrungen sammeln. Die wiederum machen sich im Lebenslauf immer gut für spätere Bewerbungen.

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