Du bist schwanger und möchtest mehr über die Überwachung deiner Wehen während der Geburt erfahren? In diesem Blogartikel erklären wir Dir, wie Wehen auf dem CTG (Cardiotokographie) aussehen und was sie bedeuten.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein CTG?
Ein CTG (Cardiotokographie) ist ein medizinisches Gerät, das die Herzfrequenz des ungeborenen Kindes und die Kontraktionsintensität der Gebärmutter während der Geburt aufzeichnet. Es wird häufig in der Geburtshilfe verwendet, um die Gesundheit des ungeborenen Kindes während der Geburt zu überwachen. Es besteht aus zwei Teilen: einem Fetalmonitor, der die Herzfrequenz des ungeborenen Kindes aufzeichnet, und einem Wehenschreiber, der die Kontraktionsintensität der Gebärmutter aufzeichnet. Das CTG gibt die Herzfrequenz des Kindes und die Intensität der Wehen in Form von Wellen auf einen Monitor aus.
Wie funktioniert ein CTG?
Ein CTG besteht aus zwei Teilen: einem Fetalmonitor, der die Herzfrequenz des ungeborenen Kindes aufzeichnet, und einem Wehenschreiber, der die Kontraktionsintensität der Gebärmutter aufzeichnet. Der Fetalmonitor wird mit zwei Elektroden auf den Bauch der Schwangeren angelegt, die die Herzfrequenz des Kindes aufzeichnen. Der Wehenschreiber wird ebenfalls auf den Bauch der Schwangeren angelegt und misst die Kontraktionen der Gebärmutter. Das CTG gibt dann die Herzfrequenz des Kindes und die Intensität der Wehen in Form von Wellen auf einen Monitor aus.
Wie sehen Wehen auf dem CTG aus?
Auf dem CTG-Monitor siehst Du zwei Wellen: die Fetale Herzfrequenz (FHR) und die Wehen (UC). Die FHR zeigt die Herzfrequenz des ungeborenen Kindes an, während die UC die Kontraktionsintensität der Gebärmutter darstellt.
Die FHR erscheint als regelmäßige Welle, die die Herzfrequenz des ungeborenen Kindes anzeigt. Es ist wichtig, dass die Herzfrequenz des Kindes während der Wehen nicht zu stark absinkt, da dies auf eine Sauerstoffunterversorgung des Kindes hinweisen kann.
Die Wehen (UC) erscheinen als unregelmäßige Wellen, die die Kontraktionsintensität der Gebärmutter darstellen. Die Höhe der Welle zeigt die Intensität der Wehe an, während die Dauer der Welle die Dauer der Wehe darstellt. Eine starke und lange Wehe wird als hoch auf dem CTG-Monitor angezeigt, während eine schwache und kurze Wehe als niedrig auf dem Monitor erscheint. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wehen nicht nur in Häufigkeit, sondern auch in Intensität und Dauer variieren können.
Wie werden Wehen auf dem CTG beurteilt?
Die Beurteilung der Wehen auf dem CTG erfolgt durch den Geburtshelfer oder die Geburtshelferin. Sie achten darauf, dass die Herzfrequenz des Kindes während der Wehen innerhalb normaler Grenzen bleibt und dass die Wehen regelmäßig und in einer bestimmten Frequenz auftreten. Eine wichtige Kennzahl ist hierbei der sogenannte „Frequenz-Intensitäts-Index“ (F.I. Index), der die Häufigkeit und Intensität der Wehen in Beziehung setzt. Ein normaler Wert liegt hierbei bei 30 bis 40.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die sogenannte „Reaktion des Kindes“ auf die Wehen, d.h. wie sich die Herzfrequenz des Kindes während der Wehen verhält. Eine gute Reaktion des Kindes wird durch eine Herzfrequenz von über 110 Schlägen pro Minute während der Wehen und eine Rückkehr zur Basisfrequenz nach dem Ende der Wehe angezeigt.
Es ist wichtig zu beachten, dass jede Schwangerschaft und Geburt individuell ist und es keine starren Regeln für die Beurteilung der Wehen auf dem CTG gibt. Der Geburtshelfer oder die Geburtshelferin wird daher immer die Gesamtsituation beurteilen und gegebenenfalls medizinische Maßnahmen ergreifen, um das Wohl von Mutter und Kind zu gewährleisten.
Abschließend lässt sich sagen, dass das CTG ein wichtiges Instrument in der Geburtshilfe ist, das sowohl die Gesundheit des ungeborenen Kindes als auch die Entwicklung der Wehen während der Geburt überwacht. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es nur ein Teil des Gesamtbildes ist und die Beurteilung immer im Zusammenspiel mit anderen Faktoren erfolgt. Wenn Du Fragen hast oder unsicher bist, sprich immer mit Deinem Geburtshelfer oder Deiner Geburtshelferin.
Das Wichtigste in Kürze
Ein CTG (Cardiotokographie) ist ein medizinisches Gerät, das während der Geburt verwendet wird, um die Herzfrequenz des ungeborenen Kindes und die Kontraktionsintensität der Gebärmutter aufzuzeichnen. Es besteht aus einem Fetalmonitor, der die Herzfrequenz des ungeborenen Kindes aufzeichnet und einem Wehenschreiber, der die Kontraktionsintensität der Gebärmutter aufzeichnet. Auf dem CTG-Monitor sieht man zwei Wellen: die Fetale Herzfrequenz (FHR) und die Wehen (UC). Die FHR zeigt die Herzfrequenz des ungeborenen Kindes an, während die UC die Kontraktionsintensität der Gebärmutter darstellt. Die Beurteilung der Wehen auf dem CTG erfolgt durch den Geburtshelfer oder die Geburtshelferin, indem sie sicherstellen, dass die Herzfrequenz des Kindes während der Wehen innerhalb normaler Grenzen bleibt und dass die Wehen regelmäßig und in einer bestimmten Frequenz auftreten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jede Schwangerschaft und Geburt individuell ist und die Beurteilung immer im Zusammenspiel mit anderen Faktoren erfolgt.
FAQ zum Thema Wehen auf dem CTG
Auf dem CTG-Monitor sieht man zwei Wellen: die Fetale Herzfrequenz (FHR) und die Wehen (UC). Die FHR zeigt die Herzfrequenz des ungeborenen Kindes an, während die UC die Kontraktionsintensität der Gebärmutter darstellt.
Ein Absinken der Herzfrequenz des Kindes während der Wehen kann auf eine Sauerstoffunterversorgung des Kindes hinweisen und kann ein Indikator für eine Notwendigkeit medizinischen Eingreifens sein.
Der Frequenz-Intensität-Index ist ein Indikator der die Häufigkeit und Intensität der Wehen in Beziehung setzt, ein normaler Wert liegt hierbei bei 30 bis 40.