Winterurlaub mit Kindern in Tirol: Tipps und Aktivitäten

Es ist das drittgrößte Bundesland Österreichs, grenzt an Deutschland, die Schweiz und Italien und hat noch dazu den größten Berg Österreichs zu bieten: Die Rede ist von Tirol. Die Region gehört nicht ohne Grund zu den beliebtesten Reisezielen für Aktivurlauber und Familien gleichermaßen, denn hier lässt sich so einiges unternehmen und entdecken. Und das alles vor einer beeindruckenden Bergkulisse. Insbesondere das Zillertal, ein südliches Seitental des Inntals, hat sich im Sommer wie im Winter in den letzten Jahren einen Namen als vielseitige Destination gemacht. Vor allem aber im Winter verzaubert die Region Gäste aus nah und fern mit weiß glitzernden Bergen und Wäldern. Doch speziell mit Kindern ist es nicht immer einfach, die richtigen Aktivitäten zu finden, damit die Winter-Auszeit ein Erfolg wird. Eines gleich vorweg: Im Optimalfall wird das Programm schon vorab zusammengestellt, damit auch wirklich alle Familienmitglieder auf ihre Kosten kommen. Im Folgenden gibt es ein paar Tipps für einen gelungenen Familienurlaub im Winter in Tirol:

Pistenvergnügen für die ganze Familie

Starten wir zunächst mit dem Naheliegendsten: Skifahren und Snowboarden. Und dafür können Familien in Tirol aus dem Vollen schöpfen, denn kaum ein anderes Bundesland kann mit derart vielen Skigebieten aufwarten. Insgesamt verfügt Tirol über mehr als 3.400 Pistenkilometer. Alleine das Zillertal kommt auf 542 Pistenkilometer. Familien, die den Urlaub in Mayrhofen verbringen, sollten sich über den Superskipass informieren. Damit hat man Zugang zu allen Skigebieten des Zillertals – mit nur einem Ticket. Familien können sich zunächst für kleine, überschaubare und eher flache Skigebiete mit vielen Pisten für Anfänger entscheiden, um mit dem Nachwuchs erste Schwünge zu üben. Hierfür eignen sich zum Beispiel das Mayrhofner Skigebiet oder auch Spieljoch – Hochfügen – Hochzillertal.

Neben dem Zillertal zählen zu den größeren Skigebieten Tirols die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental , Kitzbühel, das Winter- und Gletscherskigebiet Sölden oder der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. In vielen der Skigebiete werden auch Skikurse angeboten, genauso wie eine Kinderbetreuung, sollten die Eltern einmal Zeit benötigen, um etwa eine der schwierigen Pisten zu wagen. Auch für das leibliche Wohl ist auf den zahlreichen Hütten bestens gesorgt. Wer zu Gast in Tirol ist sollte unbedingt Kasspatzln, ein Tiroler Gröstl oder einen Kaiserschmarrn probieren.

Mit der Rodel den Berg hinunter

Abwechslung zur Skipiste bieten die mehr als 750 Kilometer gepflegten Rodelbahnen Tirols. Teilweise verfügen sie über enorme Streckenlängen von bis zu acht Kilometern oder eine nächtliche Beleuchtung, wodurch die Schlittenfahrt zu einem Highlight unter dem funkelnden Sternenhimmel wird. Für Rodelanfänger empfiehlt es sich, auch hier – genauso wie bei den Skipisten – auf die Kategorie zu achten. Rodelbahnen werden nämlich ebenso in „leicht“, „mittelschwierig“ und „schwierig“ unterteilt. Zudem dürfen sich ein paar davon mit dem Naturrodelbahn-Gütesiegel des Landes Tirol schmücken, das alle fünf Jahre besonders sichere Rodelbahnen auszeichnet. Leichte Rodelbahnen zum Start mit weniger als drei Kilometern sind etwa: Almluft in Stumm, Adlerhorst in Nesselwängle, Bichlalm in Tux, Brettlalm in Lermoos, die Rodelbahn in Hochfügen, Lippenalm am Walchsee, Wiesenhof in Mayrhofen oder Lärchenalm in Nauders. Wer so richtig ins Rodelvergnügen eintauchen will, kann sich für eine der längeren Strecken entscheiden, etwa die acht Kilometer lange Rodelbahn Bergkastel in Nauders, das sieben Kilometer lange Abenteuer bei der Bahn Gerlosstein in Zell am Ziller oder die ebenso knapp sieben Kilometer lange Rodelbahn Panoramaweg –Reither Kogel in Alpbach.

Tipp: Beim Thema „Wandern“ rümpfen Kinder meist erst einmal die Nase, wer eine Winterwanderung allerdings mit der Aussicht auf ein Rodelabenteuer verbindet, kann Kinder für eine solch kombinierte Aktivität gewinnen.

Spannende Erlebniswelten für Groß und Klein

Es müssen im Familienurlaub aber nicht immer nur sportliche Programmpunkte sein – das ist übrigens wichtig, um die Kinder nicht zu überfordern. Zum Glück hat Tirol auch in puncto Museen und Erlebniswelten einiges zu bieten. Ein Highlight speziell für ältere Kinder und James-Bond-Fans ist die James-Bond-Erlebniswelt „007 ELEMENTS“ am Gaislachkogel. Schon allein die Aussicht vom 3.050 Meter hohen Gipfel ist atemberaubend, richtig spannend wird es aber erst beim Erkunden des unterirdischen Bergwerks, das Architekt Johann Obermoser geplant hat. Besucher erwarten zum Beispiel ein Spiegelkabinett, ein „Tech Lab“ mit Agenten-Gimmicks, Bonds Flugzeugwrack oder die Halle der Vermächtnisse.

Eine Traumwelt aus Eis und Licht ist hingegen der Natur-Eis-Palast am Hintertuxer Gletscher. Der Eingang zu diesem Highlight für Groß und Klein befindet sich in der Nähe der Aussichtsplattform an der Gefrorenen Wand auf 3.250 Metern Seehöhe. Ausgestattet mit Helm, Gurt und Sicherungsschlingen, wird dieser besondere, gänzlich von der Natur erschaffene Ort erkundet. Bestaunt werden können etwa eine begehbare Gletscherspalte, gefrorene Wasserfälle, eine rot in Szene gesetzte Eiskapelle oder der 15 Meter hohe Eispalast. Nicht weniger interessant ist der Alpenzoo Innsbruck, der das ganze Jahr über seine Pforten öffnet. Mehr als 100 Tierarten können Familien dort entdecken und erhalten so einen tiefen Einblick in die Artenvielfalt der Alpen. Schaubauernhof, Spielplatz und eine Kletterwand sorgen für noch mehr Abwechslung.  

Abtauchen in Tirols Hallenbädern

Wasserratten kommen in Tirol ebenfalls auf ihre Kosten, denn das Bundesland punktet im Sommer mit glasklaren Seen und im Winter mit einigen tollen Hallenbädern. In der Aquarena in Kitzbühel profitieren Familien etwa von einer vielseitigen Badelandschaft mit Wasserfall, einer Rutsche, einem 25 Meter langen Sportbecken, einem Saunabereich oder einem neuen Snowroom. Das Erlebnisbad Mayrhofen verfügt wiederum über eine 300 Quadratmeter große Wasserfläche mit verschiedenen Attraktionen wie einem Wildbach, einem Wasserfall oder Massagedüsen, sowie über eine Riesenrutsche mit 101 Metern Länge und eine Reifenrutsche, die 65 Meter lang ist. Jede Menge Abwechslung garantiert auch die Erlebnisoase Olympisches Dorf in Innsbruck. Drei Schwimmbahnen, eine Gegenstromanlage, Sprudelliegen, eine Dschungel-, eine Black-Hole- und eine Speed-Rutsche sind nur ein paar der Highlights.

Tipp: Nach Tirol stressfrei mit dem Auto ankommen

Die Entdeckungsreise nach Tirol beginnt meist mit einer Autofahrt. Von Berlin beispielsweise ist Tirol mehr als 700 km entfernt. Bereits die Reise nach Tirol kann zum echten Erlebnis werden. Damit Eltern und Kinder die mehrstündige Fahrt optimal überstehen und die Vorfreude nicht getrübt wird, hilft die richtige Planung. Bestenfalls regelmäßige Pausen einbauen und sich Zeit nehmen.

Damit die Kinder die Reise optimal genießen, können sie Ihre Lieblingsspielzeuge einpacken. Mit Malen, Singen oder dem Anhören einer spannenden Geschichte vergeht die Fahrzeit wie im Flug. Gemeinsam im Auto können schon Pläne für die gemeinsamen Aktivitäten in Tirol geschmiedet werden. Ebenfalls eine gute Möglichkeit, um Vorfreude zu schüren und die langwierige Fahrzeit zu überbrücken.

Häufig ist die Anreise nach Tirol vor allem in den Ferienzeiten eine wahre Geduldsprobe. Um Staus zu vermeiden, am besten bereits vorab über aktuelle Verkehrssituationen informieren und Alternativrouten suchen.

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