Zähne bei Babys: Wann kriegen Babys Zähne und was hilft beim Zahnen?

Bereits in der Schwangerschaft entstehen die Anlagen für alle Zähne. Aber wann kann man sie eigentlich sehen? In der Regel treten die ersten Zähne zwischen dem fünften und sechsten Lebensmonat auf. Das ist aber nicht immer der Fall. Wie sich die Zähne entwickeln, womit Du beim Zahnen rechnen musst und welche Tipps es für das Zahnen gibt, erfährst Du hier!

Wann kommen die ersten Zähne?

Bereits in Deinem Bauch, zwischen der sechsten und achten SSW, wird bei Deinem Baby alles für die späteren Zähne vorbereitet. Wenn Dein Baby auf die Welt kommt, hat es bereits Zahnkronen, auch wenn sich die Zähne erst später entwickeln.

In der Regel bilden sich die ersten Zähne im fünften oder sechsten Monat. Allerdings ist das nicht immer so. Sicherlich hast Du schon davon gehört, dass Babys gerne nach ihrem eigenen Tempo wachsen – so auch die Zähne. Dadurch kann es sein, dass Dein Baby bereits ab seinem dritten Lebensmonat erste Zähne bekommt – oder aber erst im zwölften Monat.

Übrigens gibt es wenige Fälle, in denen Babys bereits mit Zähnen auf die Welt kommen. Die Zahl ist allerdings äußerst gering.

Die Entwicklung der Milchzähne geht etwa so lange, bis das Kind zweieinhalb Jahre alt ist. Es hat dann seine 20 Zähne beisammen, bevor es im Kindesalter 32 werden.

Was sind die ersten Zähne?

Oft ist es so, dass Zähne paarweise auftreten. Es wachsen also erst zwei Zähne auf einmal. In der Regel sind die ersten Zähne die Schneidezähne. Häufig treten sie zuerst im Unterkiefer und anschließend im Oberkiefer auf.

Danach folgen dann die Zähne drumherum. Zuerst die Vorderzähne, dann die Eckzähne und zum Schluss die Backenzähne.

Zeiteinteilung

Grundsätzlich gibt es keinen richtigen Start für das Zahnen. Allerdings sollte Dein Baby bestenfalls nach eineinhalb Jahren die ersten Zähne entwickelt haben. Sollte sich bis dahin nichts getan haben, lasse Dich am besten von einem Arzt beraten.

Um Dir dennoch ein grobes Bild davon zu verschaffen, wie und wann die einzelnen Zähne kommen, gibt es hier eine kleine Übersicht:

  • Obere und untere Schneidezähne: 6-12 Monate
  • Seitliche Schneidezähne: 9-19 Monate
  • Erste Backenzähne: 12-18 Monate
  • Eckzähne: 16-20 Monate
  • Backenzähne: 20-30 Monate

Symptome für das Zahnen

Dass Dein Baby die ersten Zähne entwickelt, ist ein Grund zur Freude! Dennoch ist das Durchstoßen des Zahnfleischs alles andere als angenehm für das kleine Wesen. Du erkennst das erste Zahnen an:

  • Viel Speichel
  • Sabbern
  • Rötungen des Zahnfleischs und der Wangen
  • Unruhe
  • Schreien
  • Fieber
  • Ohrenschmerzen
  • Wundem Po
  • Durchfall

Noch dazu nimmt Dein Baby vermutlich viel in den Mund, um darauf herum zu beißen.

Fieber beim Baby

Sollte Dein Baby Symptome wie Fieber und Durchfall für längere Zeit bekommen, solltest Du einen Arzt aufsuchen. Diese Symptome können als Nebeneffekte des Zahnens auftreten, können jedoch auch andere Ursachen haben. Besonders hohes Fieber sollte schnell behandelt werden.

Das kann beim Zahnen helfen

Es gibt unterschiedliche Sachen, wie Du Deinem Baby nun zur Hilfe kommen kannst.

  • Massage des Zahnfleisches: Du kannst versuchen, das Zahnfleisch Deines Babys sanft zu massieren. Nutze hierfür am besten einen leichten Überzug, zum Beispiel aus Silikon. Mit Deinen Fingern kannst Du nun über die Stellen im Mund Deines Babys streichen und damit nicht nur den Zähnen helfen, sondern auch das Jucken lindern. Auch kleine Hilfsmittel wie eine genoppte Zahnbürste können helfen, die Dein Baby selbst bei sich ausprobieren kann.
  • Beißring: Das Beißen hilft Deinem kleinen Schatz bei der Linderung von Zahnschmerzen. Es bieten sich Beißringe an, aber auch Holzspielsachen oder hartes Essen, wie z.B. Brot, eignen sich zum darauf herumkauen.
  • Kühle: Deinem Baby wird auch ein gekühlter Babylöffel helfen oder Gegenstände, die Du kühlst. Das kann zum Beispiel der Beißring sein, aber auch der Schnuller oder andere Gegenstände. So hilfst Du, die Schwellung des Zahnfleischs zu reduzieren. Die Gegenstände sollten dabei allerdings nicht zu kalt, immer noch angemessen temperiert und nicht leicht zu verschlucken sein.
  • Salben: Bei geröteten und wunden Stellen kannst Du Cremes und Salben einsetzen. Achte nur darauf, dass diese auch speziell für Babys geeignet sind und lasse Dich ggf. beraten.
  • Füße massieren: Tatsächlich kann auch eine Fußreflexzonenmassage Deinem Baby helfen. Mit leichtem Streichen und Kneten kannst Du die Schmerzen einfach eindämmen. Beobachte dafür einfach die Reaktion Deines Babys.
  • Spende Nähe: Dein Baby hat es schon schwer genug. Was es jetzt braucht, ist Nähe und Ruhe bei Mama oder Papa. Wahrscheinlich wird es unruhiger, quengeliger und anhänglicher sein. Komme dem nach, indem Du ihm Aufmerksamkeit zukommen lässt, die es in dem Moment braucht.
Baby mit Beißring

Die ersten Zähne bei Babys im Schnelldurchlauf

Obwohl Dein Baby schon im Mutterleib die Grundvoraussetzung für die ersten Zähne entwickelt, kommen sie erst zum Vorschein, wenn Dein Baby fünf oder sechs Monate alt ist. Bei manchen Babys dauert es bis zu eineinhalb Jahre, bis sie sich zeigen, meist erscheinen sie aber innerhalb der ersten zwölf Monate. Zuerst kommen die unteren Schneidezähne zum Vorschein, dann die oberen. Wie schnell Dein Baby Zähne bekommt, ist ganz individuell.

Häufig wird das Zahnen allerdings durch schwierige Symptome begleitet, da es für das Baby alles andere als angenehm ist. Du kannst ihm mit Massagen und Beißringen helfen. Ist Dein Kind zweieinhalb Jahre alt, ist die Entwicklung von 20 Zähnen abgeschlossen.

FAQ zum Thema Zähne bei Babys

Wann kommen die ersten Zähne bei Babys?

Die ersten Zähne zeigen sich häufig im fünften oder sechsten Lebensmonat. Es beginnt mit den unteren Schneidezähnen, anschließend kommen die oberen Schneidezähne.

Wie viele Zähne hat ein Baby?

Babys im Alter von 8 Monaten haben manchmal schon ihre vorderen Schneidezähne. Ein eineinhalb Jahre altes Baby bekommt häufig gerade seine Eckzähne. Mit zweieinhalb Jahren hat das Kind meist alle Zähne.

Wie erkenne ich, ob mein Baby zahnt?

Du erkennst, dass sich Zähne bei Deinem Baby entwickeln, wenn es über vermehrten Speichelfluss verfügt, gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch hat, sehr viel unruhig ist und ggf. Fieber oder Durchfall aufweist.

Quellen

Die besten Produkte für dich und dein Baby.

Babyphone

Mit einem Babyphone kannst Du Deine Zeit flexibel nutzen, nachts beruhigt schlafen und weißt trotzdem jederzeit, dass es Deinem Baby gut geht.

Stillkissen

Ein gutes Stillkissen hat einige Vorteile, denn es hilft Dir nicht nur beim Stillen, sondern auch beim Einschlafen und eignet sich auch als Nestche.

Wickeltaschen

Eine Wickeltasche bietet Dir viel Stauraum, damit Du auch unterwegs alles Dabei hast, was Du für Dein Baby brauchst – von der Wickelauflage bis hin zum Fläschchen.

Pucksack

Ein Pucksack gibt Deinem Baby das Gefühl von Geborgenheit, wie im Mutterleib, und unterstützt so einen ruhigen und erholsamen Schlaf.

Fahrradanhänger

Fahrradanhänger können in Kombination mit einer Babyschale schon kurze Zeit nach der Geburt benutzt werden. Sie sind nicht nur sicherer als Kindersitze sondern auch komfortabler.

Laufstall

Ein Laufgitter kann im Alltag sehr praktisch sein! Welches Modell passend zu Deinen Bedürfnissen ist, kannst Du in meinem Ratgeber nachlesen.

Babybett

Das erste Bett begleitet dein Kind Jahre lang. Zum Glück gibt es Betten, die mit deinem Kind mitwachsen. Ich habe mich für Dich auf die Suche nach den 5 besten Babybetten gemacht.

Kinderwagen

Ein Kinderwagen ist eine lohnenswerte Anschaffung. Doch gibt es die verschiedensten Modelle auf dem Markt. Finde heraus, welcher der richtig.

Heizstrahler

Heizstrahler spenden deinem Kind die nötige Wärme, wenn es beim Wickeln, oder nach dem Baden friert.

Beistellbett

Beistellbetten sind sehr praktisch und bieten sowohl Mutter als auch Baby jede Menge Vorteile, denn für Babys ist es vor allem in den ersten Lebensmonaten beruhigend neben den Eltern schlafen zu können.