Wenn eine Frau Kinder bekommt, verändert sich alles. Nicht nur das ganze Leben wird auf den Kopf gestellt – auch das Liebesleben. Doch wie steht es um das Sexleben von alleinerziehenden Frauen? Darüber schweigt die Welt. Und warum?
Weil es da oftmals nicht viel zu erzählen gibt.
Inhaltsverzeichnis
Alleinerziehende Mutter: Nie wieder Sex?
Nehmen wir an, dass ich mich mit einem Mann verabreden will, den ich toll finde.
Der Gedanke, dass mein Kind abends nebenan schläft, verschafft mir keine lustvollen Gedanken. Wir sitzen also knutschend auf dem Sofa, bis die Stimmung abrupt unterbrochen wird. Ich werde gequält lächeln, nach nebenan gehen und dort bleiben, bis sie wieder schläft. Wenn er bis dahin nicht gegangen ist, kann ich schon von Glück sprechen.
Aber bis dieser geduldige Herr erscheint, können Lichtjahre vergehen.
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Gelegenheit macht Liebe
Wenn sich mir die Möglichkeit zu Sex bieten würde, ich müsste sie ergreifen. Nur ist da keine Gelegenheit. Wenn es hochkommt, habe ich einen freien Abend, um auf Männerjagd zu gehen. Aber ehrlich gesagt, möchte ich dann diese freien Abend lieber nutzen, um etwas mit Freundinnen zu machen, oder einfach zu schlafen.
Von Mutter zur Sexgöttin
Falls es mal irgendwann wieder so weit ist, will ich vorbereitet sein. Ich kaufe mir also Dessous. Die können zwar sexy aussehen, aber zaubern eben auch keinen Mann herbei.
Hinter meiner Wohnungstür befindet sich in erster Linie eine Mutter. Wenn ich mit meiner Tochter unterwegs bin, geht der Flirt-Faktor gen Null. Ich bin auch viel zu viel mit ihr beschäftigt, um irgendwelche Signale zu bemerken.
Sex am Ende der Bedürfnis-Nahrungskette
Ein Mensch mit Bedürfnissen und einem kleinen Kind lernt schnell, alle seine Bedürfnisse nach Dringlichkeit zu sortieren. Essen, Schlafen, Duschen, Klogang – Selbstverständlichkeiten werden zu einer Herausforderung. Sex steht einfach am Ende der Nahrungskette.
Wenn man nicht mal alleine aufs Klo gehen kann, wie soll man dann Sex haben?
Sex-Verabredungen, wenn das Kind weg ist
Wann kann ich mich mit ihm treffen? Vormittags? Zu unromantisch! Ich muss meine Verabredungen also planen. Ich brauche einen Babysitter. Und Babysitter sind teuer, da überlegt man sich dreimal, ob sich das lohnt. Die meisten wollen zehn Euro pro Stunde. Strenggenommen müsste ich also für Sex bezahlen.
Küsse im Nacken, Schreien im Bett
Man berührt sich scheinbar zufällig, die Blicke treffen sich. Man küsst sich, streichelt und es wird geschrieen. Das Baby hat einen Wunsch und scheut sich nicht, diesen akustisch zu untermalen. Es war ein schönes Vorspiel, mehr aber auch nicht.
Wenn Schlaf einfach wichtiger ist
Neben dem Baby, dass von einer erotischen Seite betrachtet, immer zum falschen Zeitpunkt aufwacht, spielt mein Schlafbedürfnis eine entscheidende Rolle. Wenn man nämlich weiß, dass man nachts aufstehen muss, ist abends oft nur eine Aktivität gewünscht: Schlafen.
So schnell, so lange und so ungestört, wie möglich.
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Das Baby – ein Stimmungskiller?
Mein Baby ist immer dabei. Es bleibt nur wenig Zeit, sich den lustvollen Dingen des Lebens zu widmen. Aber es ist nicht nur das Baby, es sind auch meine Ansprüche an einen Liebhaber. Sex? Ja, aber nicht um jeden Preis.
Ich will, ich will!
Scheinbar profan, aber einflussnehmend: Eifersucht. Zu Beginn gehört alles dem Baby. Inklusive der Brust. Dann ist da dieser Mann, der die Mutter umgarnt, in den Arm nimmt und sie zum Lachen bringt. Die Konsequenz ist in aller Regel Eifersucht. Am Ende bleibt ein Mann die zweite Geige und auch, wenn ein Kuss Lichtjahre von leidenschaftlichem Sex entfernt ist – Geduld ist die Kunst zu hoffen!