Vielleicht habt ihr auch etwas davon in den Nachrichten gelesen. An Ostern finden traditionell Demonstrationen für den Frieden statt. Die Menschen gehen auf die Straße, um gegen die Kriege auf der Welt zu demonstrieren und ihre Forderung nach Frieden deutlich auszusprechen. In vielen Städten in Deutschland ist es Tradition, an Ostern für den Frieden zu marschieren. Diese Demonstrationen werden auch Ostermärsche genannt.
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Thema Atomwaffen
Ein wichtiger Teil der Friedensmärsche an Ostern beschäftigt sich auch mit Atomwaffen. Das sind besonders tödliche Waffen, die viele Menschenleben zerstören können, wenn sie gefeuert werden. Sie senden eine Strahlung aus, die Menschen und die Natur für viele Jahre lang sehr krank macht. Allerdings wurde die Atomwaffen seit 60 Jahren nicht mehr in einem Krieg eingesetzt. Einige Länder auf der Erde besitzen dennoch Atomwaffen und die Menschen auf den Ostermärschen wollen erreichen, dass diese Länder die Atomwaffen verschrotten, sodass sie nie wieder benutzt werden können.
Die Taube auf den Plakaten
Bei den Ostermärschen tragen viele Demonstranten Plakate und Fahnen mit einer weißen Taube darauf. Sie ist ein Symbol für den Frieden, weshalb sie auch Friedenstaube genannt wird. Die Menschen zeigen damit deutlich an Ostern, dass sie nie wieder Krieg wollen.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Demonstrationen sind Zusammenkünfte von vielen Menschen, die eine gemeinsame Botschaft haben
Ostermärsche werden die Demonstrationen für den Frieden an Ostern genannt
Atomwaffen sind besonders tödliche Waffen
Symbole sind Sinnbilder, die eine Sache verdeutlichen, die nicht sichtbar ist. Frieden ist ja eine Idee, die Taube steht als sichtbares Symbol für den Frieden
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