Die schwierige Suche nach einem Atommüll-Endlager

Die Suche nach einem geeigneten Atommüll-Endlager ist schwieriger und teuer als bisher angenommen wurde. Der Chef der Endlager-Suchkommission Müller warnt vor steigenden Kosten in den nächsten Jahrzehnten auf mindestens 50 bis 70 Milliarden Euro. Die Menschen in Deutschland werden wohl noch in hundert Jahren viel Geld für die Lagerung und den Ausbau des Endlagers zahlen müssen.

Das Problem mit dem strahlenden Atommüll

Wir brauchen jeden Tag Strom. Für unser warmes Wasser, für den Herd, die Stereoanlage, den Fernseher, die Waschmaschine, die Lampen und viele andere Dinge. In Deutschland wird viel Strom von Anlagen erzeugt, die man Atomkraftwerke nennt. Ein Atomkraftwerk produziert eine Menge Strom. Strom, der auch gebraucht wird in Deutschland, um die kleinen Häuser und auch die großen Industrieanlagen zu versorgen. Dabei war die Atomkraft bis vor wenigen Jahren die sauberste aller Möglichkeiten, Strom zu erzeugen. Die Alternative waren bis dahin nur Kohlekraftwerke, die jede Menge Abgase erzeugt haben, die Gift für die Umwelt und unsere Atmosphäre sind. Heute gibt es noch andere, wirklich saubere Arten der Stromgewinnung: Wind- und Solarenergie. Jedoch reichen diese bisher nicht aus, um unseren Bedarf an Strom zu decken. In einem Atomkraftwerk wird Strom durch die Kernspaltung erzeugt. Jeder Stoff auf der Erde besteht aus sehr kleinen Teilchen, die einen inneren Kern (den Atomkern) haben und dieser wird im Kraftwerk gespalten. Dabei werden Unmengen von Energie freigesetzt, die wiederum als Strom genutzt wird. Da Problem dabei ist, dass die Brennstäbe aus einem Atomkraftwerk, wenn sie ausgebrannt sind, noch hunderte Jahre radioaktiv strahlen und dieser „Müll“ muss irgendwo eingeschlossen werden, denn er ist sehr gefährlich für Menschen. Radioaktiv strahlendes Material kann bei Menschen Krebs verursachen und sie sogar töten.

Die schwere Suche nach einem Endlager

Bisher hatte man immer gehofft, dass man ein Salzbergwerk in Gorleben als Endlager nutzen kann. Seitdem man jedoch weiß, dass der strahlende Atommüll dort nicht sicher gelagert werden kann, weil sonst die Strahlung in den Boden und damit in das Wasser, das wir trinken sickert, sucht eine Endlager-Suchkommission nach einem anderen geeigneten Ort für ein Atommüll-Endlager. Dies ist sehr schwer, weil es auf der ganzen Welt noch kein Endlager gibt, also nur Zwischenlager, wo der Müll eine Weile lang bleiben kann, jedoch nicht für immer. Und wenn man einen Ort irgendwann findet, muss man diesen so sicher ausbauen, dass der Müll nie wieder nach draußen kommt. Und das kostet Geld- eine Menge Geld. Bis es soweit ist werden wohl über hundert Jahre vergehen. Der Rest der Welt sieht die Kernenergie immer noch als Energie der Zukunft an. Nur Deutschland will komplett aus der gefährlich strahlenden Energie aussteigen, um die Umwelt zu schonen. Vielleicht sollte man auf die Forschung vertrauen, die den Müll irgendwann wiederverwerten kann- so wie beim Plastikmüll auch.

Erklärung der schwierigen Wörter

Ein Atommüll-Endlager ist ein Lager, in den man radioaktives Material für immer lagern kann. Bisher gibt es kein echtes Endlager auf der Welt, nur Zwischenlager.

Die Endlager-Suchkommission hat 2014 mit der Suche nach einem Endlager begonnen. Ihr gehören 33 Menschen an, die aus der Politik und der Forschung kommen und bis 2016 Ergebnisse ausarbeiten sollen. Bis 2031 soll dann ein geeignetes Endlager gefunden sein.

In einem Atomkraftwerk wird eine Menge Strom erzeugt durch die Spaltung eines Atomkerns. Dabei wird radioaktiv strahlendes Material frei, was sehr schädlich für den Menschen ist, es entsteht „Atommüll“.

Ein Kohlekraftwerk erzeugt Strom durch die Verbrennung von Kohle. Dies ist jedoch mit hohen Kosten und noch höheren Schadstoffabgasen verbunden.

Wind- und Solarenergie werden auch die „erneuerbaren Energien“ genannt und sind ohne Schadstoffausstöße möglich. Sie gelten als die Energien der Zukunft, auch wenn sie wohl nicht den gesamten Energiebedarf eines Landes wie Deutschland decken können in Zukunft.

Die Kernspaltung ist das gängige Verfahren zur Energiegewinnung in einem Atomkraftwerk.

Als radioaktiv werden Stoffe bezeichnet, von denen eine dem Menschen schädliche Strahlung ausgeht. Diese ist unsichtbar, aber kann sogar tödlich sein.

Krebs wird eine Krankheit genannt, bei der der Körper Zellen bildet, die ihn krank machen und die sehr oft auch zum Tod führen kann.

Foto: Martin Lisner/ bigstockfoto.com

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