Gute Nacht Geschichten: Für einen erholsamen Schlaf

Rituale begleiten Dich ein ganzes Leben lang. Kannst Du Dich daran erinnern, wie Dir Kindergeschichten vorgelesen wurden? Hier erfährst Du, welche Gute Nacht Geschichten sich besonders eignen und welche Bücher für welches Alter geeignet sind.

Du bekommst Ideen zur Gestaltung des Vorleserituals- und wie Du Geschwistern gemeinsam in die Nacht begleitest.

Gute Nacht Geschichten – für einen schönen Schlaf

Für Dich und Dein Kind ist der Abend eine besondere Zeit. Es geht auf die Nacht zu und Du hast bestimmt den Wunsch, dass Dein Kind sich darauf freut, ins Bett zu gehen. Das wird bestimmt nicht immer der Fall sein, aber eine behagliche Atmosphäre mit liebevollen Gute Nacht Geschichten wird ein wesentlicher Meilenstein in eurem gemeinsamen Leben sein.

Vorlesen stärkt nicht nur die Fantasie und Vorstellungskraft Deines Kindes – es stärkt auch euer gegenseitiges Vertrauen. Wenn Du Deinem Kind Gute Nacht sagst, dann sind die fünf Minuten Vorlesen die Zeit, die Dein Kind zwischen dem Tag und dem Schlafen braucht. Vorlesen zur Nacht ist das „runterkommen“ vom Tag.

Was direkt vor dem Schlafen gehört oder gelesen wird, prägt sich am besten ein. Du kennst es vielleicht noch aus der Zeit, in der Du für Prüfungen gelernt hast. Was Du Dir direkt vor dem Einschlafen durchgelesen hast, hast Du meistens gut behalten.

So ist es auch mit den Kindergeschichten, die Du vorliest, bevor Du Gute Nacht sagst. Diese Geschichten und der Moment der Geborgenheit werden Dein Kind begleiten, auch, wenn es längst erwachsen ist. Es muss nicht unbedingt die Geschichte selbst sein – die Stimmung, Deine Stimme und die Ruhe sind entscheidend.

Wie Du eine behagliche Gute Nacht Atmosphäre zum Vorlesen gestaltest

Überlege Dir gut, wie Du bequem sitzen kannst. Vielleicht legst Du Dich auch auf den Bauch ins Kinderbett mit hinein oder setzt Dich ans Kopf- oder Fußende des Bettes? Mache das große Licht im Zimmer aus und nur eine kleine Nachtschranklampe an.

Wenn Du vom Tablet aus vorliest, solltest Du trotzdem ein Nachtlicht anmachen – das ist kuscheliger. Es ist schön, wenn Du einen Haut- oder Körperkontakt zu Deinem Kind beim Vorlesen herstellen kannst. Wichtig ist, dass ihr es beide bequem habt.

Das Lieblingsplüschtier möchte vielleicht auch zuhören oder ins Buch gucken, das ist okay, solange es nicht aufregt. Du solltest am Abend Gute Nacht Geschichten vorlesen, die keine Bilder erfordern. Denn wenn Dein Kind ständig ins Buch guckt, wird es nicht zur Ruhe kommen.

Du kannst Dir auch andere Hilfen holen, um ein Einschlafrituale zu gestalten. Lies die Gute Nacht Geschichten schon einmal kurz für Dich allein, dann bekommst Du ein Gefühl dafür, welche Spannungsbögen sich bilden.

Welche Geschichten eigenen sich als Gute Nacht Geschichten?

Ganz klar: Nichts Aufregendes! Kein Kind kann schlafen, wenn sich die Prinzessin gerade in eine dunkle Höhle begeben hat, um den Drachen zu suchen. Die Geschichte muss in sich geschlossen sein und ein verständliches Ende haben, das keine Fragen offenlässt.

Zumindest keine, die Du nicht unkompliziert beantworten kannst. Außerdem sollte eine Gute Nacht Geschichte nie vollkommen neue Sachverhalte für Dein Kind haben. Wenn ihr noch nie im Zoo wart, ist die Geschichte eines Zoobesuches zu aufregend.

Gute Nacht Geschichten für die Allerkleinsten

Du kannst durchaus schon mit Deinem Baby ein Vorleseritual gestalten. Auch das 12 Monate alte Baby wird die Atmosphäre schon behaglich und beruhigend empfinden. Denke Dir etwas zu einem Pappbilderbuch aus, nimm kein Buch mit Tast- oder Tonfunktion.

Ein ruhiges Umblättern und am Ende schlafen alle wohlig ein. Sobald Dein Kind einfachen Sätzen folgen kann, kannst Du richtige Kindergeschichten vorlesen. Es gibt eine ganze Menge empfehlenswerter Bücher für schöne Gute Nach Geschichten. Großartig sind Bücher wie Bobo Siebenschläfer, weil es den auch als Plüschfigur gibt und Dein Kind zusammen mit Bobo zuhören könnte.

Gute Nacht Geschichten für Kindergartenkinder

Je älter Dein Kind wird, desto eher sind Bücher geeignet, die weniger Bilder haben. Bilderbücher kannst Du am Tag immer gemeinsam mit Deinem Kind angucken – aber wenn es zur Nacht geht, solltest Du ein Buch nehmen, dass ohne Bilder ansehen auskommt.

Kinder ab 4 Jahren verstehen auch, dass es besondere Bücher gibt, die immer nur beim Gute Nacht sagen vorgelesen werden. Möchtest Du ein richtiges Buch vorlesen, also Abend für Abend ein Kapitel? Dann solltest Du für Kinder zwischen 4 und 6 Jahren eine Geschichte wählen, bei der die Kapitel in sich geschlossene Stories bilden.

Mary Poppins eignet sich sehr gut, oder Pu der Bär. Das sind kurze Kapitel, die sich in 3-10 Minuten vorlesen lassen und Dein Kind zufrieden in den Schlaf entlassen. Selbst wenn nicht alle Wörter und Vorgänge komplett verstanden werden – das macht nichts. Die Details sind nicht wichtig, sondern Deine beruhigende Stimme und die Gewissheit, mit Gute Nacht Geschichten einzuschlafen.

Kleiner Tipp: Wenn ihr ein richtiges Buch lest, dann kannst Du mit Deinem Kind ein Lesezeichen für das Gute Nacht Geschichten-Buch basteln.

Gute Nacht Geschichten für Schulkinder

Wenn Du Deinem Schulkind „Schlaf schön“ sagst, wird es vermutlich noch ein wenig denken, bevor es einschläft. Du kannst jetzt auch die Gute Nacht Geschichten aufwändiger gestalten. Es eignen sich Kinderromane, die fortgesetzt werden, auch ein Kapitelabschluss muss keine in sich geschlossene Story mehr sein.

Besuche ruhig mit Deinem Kind zusammen eine Buchhandlung und schaut euch bei den Klassikern um. Vielleicht gefällt Deinem Kind ja ein Buch besonders, und ihr könnt euch gemeinsam darauf einigen?

Klassiker wie „Dr.Doolittle“, „Der kleine Lord“ oder auch das neuere „Der kleine Vampir“ sind nicht nur spannende und liebevolle Bücher, sondern auch ein direkter Mehrwert für Dein Schulkind. Es bekommt so gute, gesprochene Sätze zu hören und entwickelt automatisch ein Gefühl für Satzbau und Satzmelodie.

Dein Kind ist alt genug, um zu verstehen, dass Du nicht die ganze Nacht vorlesen kannst. Wenn es die Geschichte besonders interessant findet, wird es eventuell versuchen, das Buch selbst weiterzulesen – einen besseren Ansporn zum Lesenlernen gibt es kaum!

Geschwistern eine Gute Nacht wünschen

Wenn Deine Kinder im selben Zimmer schlafen und vom Alter her nicht weit auseinander sind, dann sollten am besten beide im eigenen Bett liegen, wenn Du vorliest. Sonst musst Du eins wieder wecken und bringst Unruhe in die Nachtstimmung.

Du kannst aber natürlich auch ein schönes Ritual daraus machen, dass ihr euch für die Gute Nacht Geschichte abwechselnd in einem Bett zusammenkuschelt – so lernen Deine Kinder gegenseitige Zugeständnisse.

Wenn Du beiden Kindern gemeinsam vorliest, sollten sie abwechselnd das Buch aussuchen dürfen – oder Du bestimmst ein Gute Nacht Geschichten-Buch. Sind Deine Kinder im Alter weiter auseinander, Du möchtest aber trotzdem beiden vorlesen?

Wie wäre es denn, wenn zuerst das jüngere Kind zu Dir ins Bett kommt und Du Kindergeschichten vorliest, während das ältere Kind noch ein bisschen im Schlafanzug spielen darf? Und anschließend kommt das ältere Kind in Dein Bett und hört eine andere Geschichte, während das kleinere Kind schon schlafend daneben liegt?

Natürlich musst Du dann beide wecken – aber der kurze Gang von Deinem Bett ins eigene kann durchaus zum Gute-Nacht-und-schlaf-schön-Ritual gehören. Dein Kind bekommt gerade ein Geschwisterchen? Pass ein wenig auf mit den Namen in der Lektüre, es wäre schade, wenn das ältere Kind darauf besteht, die Babyschwester Pippi Langstrumpf zu nennen.

Eine erholsame Nacht – auch für Dich

Es gibt immer wieder Kindergeschichten, die den Erwachsenen überhaupt nicht gefallen, bei Kindern aber auf Begeisterung stoßen. Tue Dir selbst einen Gefallen und wähle solche nicht als Gute Nacht Geschichten aus.

Meistens hast Du nach dem Gute Nacht Sagen noch Zeit für Dich oder für Deine Partnerschaft – also nutze sie und ärgere Dich nicht über eine nervige Kinderfigur. Kindergeschichten zur Nacht sollten zum Träumen einladen – auch Dich.

Ob Du vom Tablet aus, im Handy oder im Buch liest, ist Deiner persönlichen Vorliebe überlassen. Falls Du das Handy nutzt, achte darauf, dass Du nach der Geschichte nicht noch am Bett sitzt und Mails oder soziale Netzwerke checkst. Wenn Dein Kind Schwierigkeiten damit hat, allein zu schlafen, solltest Du das Vorlesen unbedingt im Kinderbett verwirklichen.

Wenn Du abends Besuch hast, kann doch der Besuch Deinem Kind vorlesen? Manchmal äußern Kinder diesen Wunsch auch von selbst, oder der Gast fragt danach. Wenn Gast und Kind einverstanden sind – nur zu.

Es schadet eurem Ritual nicht, wenn einmal eine andere Stimme und eine andere Tonlage eine bekannte Geschichte vorliest. Im Gegenteil – es macht Deine gesprochenen Worte nur noch vertrauter. Außerdem geht das Kind dann meistens fast von selbst ins Bett und Du hast mehr Zeit mit Deinem Gast.

Gute Nacht Geschichten: Ein Fazit

Im Idealfall schläft Dein Kind schon beim Vorlesen ein. Falls nicht, kannst Du noch etwas weiter oder dieselbe Geschichte nochmal vorlesen – aber mache für Dich selbst einen festen Schlusspunkt. Vielleicht singst Du auch noch ein Schlaflied, wie es für Dich und Dein Kind am Schönsten ist.

Eure gemeinsame Zeit beim Vorlesen der Gute Nacht Geschichten kann euch niemand nehmen – genießt sie zusammen! Sollte am Tag etwas unschön gewesen sein oder ihr habt euch gestritten – besprecht es vor dem Vorlesen.

Du solltest Dein Kind nicht mit dem Ausfallen der Gute Nacht Geschichten strafen – sie gehören zum Einschlafritual dazu und bauen auf gegenseitiges Vertrauen. Vertragt euch vorher, dann liest Du vor. So beginnt ihr die Nacht einvernehmlich. Bist Du beim Vorlesen auch müde geworden? Dann schlaf schön und träume etwas Gutes.

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