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Lange 1600 km durch Eis und Schnee
Bei diesem Schlittenhunde-Rennen geht es insgesamt 1.600 km durch Eis und Schnee im sehr kalten Alaska, wo es selbst im kurzen Sommer kaum mehr als 0 Grad warm wird. Diese 1.600 km sind ungefähr so lang, wie einmal von München nach Hamburg und wieder zurück mit dem Auto. Die Strecke ist dabei auch richtig gefährlich, denn es müssen dunkle Wälder durchquert werden, es geht über hohe Bergpässe, vorbei am Meer und über Flüsse, die aber alle noch zugefroren sind. Jetzt um diese Jahreszeit herrschen dort überall Temperaturen von weit unter 0 Grad und es weht ein eisiger Wind.
Nicht jeder darf mitmachen
Bei diesem Rennen darf nicht jeder mitmachen. Nicht jeder Mensch und auch nicht jeder Hund. Die Menschen müssen belastbar sein, dürfen nicht krank sein und müssen nachweisen, dass sie in der Wildnis, fern von Städten oder Dörfern auch überleben können. Bei den Schlittenhunden wird darauf geachtet, dass nur Tiere an den Start gehen, die auch als Schlittenhunde anerkannt sind und die solche Anstrengungen auch gewöhnt sind. Die besten dieser Gespanne aus Mensch und Hunden schafft diese lange Strecke in etwa neun Tagen. Während dieser Fahrt durch das eisige Alaska müssen sie aber immer wieder Pause einlegen und auch ein bisschen schlafen. Da es in Alaska auch viele Wölfe gibt, muss immer nachts, wenn gerastet wird, ein großes Lagerfeuer angezündet werden. Vor diesem Feuer haben die Wölfe Angst und bleiben fern von den Menschen und Hunden.
Erklärung der schwierigen Wörter
Alaska ist der flächenmäßig größte, der nördlichste und westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika
Schlittenhunde sind spezielle Hunderassen, die extra für diese hohen Anforderungen gezüchtet werden. Die bekannteste Rasse ist der Alaskan Husky.
Bergpässe sind Wege, die über hohe Berge führen, auf denen man dann wieder ins Tal kommen kann
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