Schöne Spinnennetze überall: Spinnen sind sogar nützlich für uns
Entweder als schön anzusehendes Naturspektakel im Freien oder aber auch im Haus als eher unerwünschter Mitbewohner. Wenn die Spinnen ihre Netze draußen spannen, ist das sehr hübsch anzusehen, insbesondere an solchen Tagen, an denen die Sonne scheint. Oder aber nach einer kühlen Nacht, wenn sich im Morgentau Tropfen auf den Spinnenfäden ansammeln und im Sonnenlicht von einem Glitzern geschmückt werden. Aber auch im Haus bringen Spinnen Vorteile. Sie erweisen sich nämlich insofern als nützlich, da sie sich von Insekten, Kleintieren und Stubenfliegen ernähren. Die Spinnen helfen uns sozusagen dabei, das Haus oder die Wohnung sauber und von lästigen Fliegen verschont zu halten.
Die Angst vor Spinnen
Nichtsdestotrotz gibt es viele Menschen auf der Welt, denen Spinnen ein Schaudern einjagen. Der Fachausdruck für Menschen, die panische Angst vor Spinnen haben, stammt aus dem Lateinischen und lautet: „Arachnophobie“. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Angst vor Spinnen daher rührt, dass diese Lebewesen sehr unterschiedlich zu uns Menschen sind, z. B. da sie nicht nur zwei, sondern acht Beine haben. Dennoch sind Spinnen auch Lebewesen und wir sollten sie nicht einfach mit einem Schuh erschlagen oder mit dem Staubsauger aufsaugen. Wir können sie eher mit einem Glas und einem festen Blatt Papier wieder nach draußen in die Natur entlassen. Dort fühlen sich die Spinnen auch viel wohler, da trockene Heizungsluft nicht ihrem natürlichen Lebensraum entspricht.
Weltweit gibt es mehr als 100.000 unterschiedliche Spinnenarten. Davon leben etwa 1.000 verschiedene Arten in Deutschland.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Insekten sind kleine Krabbeltiere. Es ist ein Sammelbegriff für fast alles, was da kreucht und fleucht.
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