Ein Team mit Forschern aus verschiedenen Länder hat in Südafrika einen sensationellen Fund gemacht. In einer Höhle wurde ein bisher völlig unbekannter Vorfahre des Menschen entdeckt, der Homo Naledi getauft wurde.

Erste Funde vor zwei Jahren

Erstmals hatte das internationale Forscherteam vor zwei Jahren in einer Höhle in Südafrika Knochenreste entdeckt. Seit dem ersten Fund wurden nun bereits mehr als 1500 Knochenreste gefunden. Von dem Forscherteam wurde dieser bisher komplett unbekannte Vorfahr des Menschen auf den Namen Homo Naledi getauft. Aufgrund der vielen Funde von Überresten konnten die Forscher nun sehr genau sagen, wie dieser Homo Naledi ausgesehen hat.

Nur sehr kleines Gehirn

Der Homo Naledi war ein sehr zierlicher Mensch, der nur 1,50 m groß war. Allerdings haben die Forscher herausgefunden, dass seine Füße sehr große Ähnlichkeit mit unseren Füßen in der heutigen Zeit gehabt haben. Allerdings hatte er ein recht kleines Gehirn, welches nur die Größe einer Orange gehabt hat. Für die Forscher war es auch erstaunlich, dass in der Höhle so viele Knochen von ihm gefunden wurden. Es könnte sein, dass diese Hölle vielleicht so eine Art Begräbnisstätte war, was aber noch nicht genau bewiesen ist. Dies muss alles noch genauer untersucht werden. Auch das Alter der Knochen ist noch nicht geklärt. Im Moment gehen die Forscher davon aus, die die Knochen rund zweieinhalb Millionen Jahre alt sind.

Erklärung der schwierigen Wörter:

Südafrika ist ein Staat an der Südspitze Afrikas. Im Süden und Südosten grenzt es an den Indischen Ozean und im Westen an den Atlantischen Ozean. Im Norden liegen die Nachbarstaaten Namibia, Botswana und Simbabwe, nordöstlich Mosambik und im Osten Swasiland. In Südafrika leben rund 54 Millionen Menschen.

Als Begräbnisstätte wird ein Ort bezeichnet, an dem Menschen nach ihrem Tod begraben werden. Dies kann ein Einzelgrab sein, oder ein Grab für mehrere Menschen. Weitere Begräbnisstätten sind eine Pyramide, eine Gruft oder ein Grabmal.

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