Du willst beim Sägen Kraft sparen, aber gleichzeitig nicht zu einer elektrischen oder motorisierten Säge greifen? Dann sind Japansägen eine gute Alternative für Dich. Sie ist leicht zu bedienen und praktisch in allen Bereichen einsetzbar.
Welche 3 Varianten es gibt und welche für Dein Vorhaben die richtige Alternative ist, erfährst Du in der Checkliste. Eine gute Auswahl an Japansägen findest Du in unseren Produktempfehlungen.
Inhalt
Unsere Empfehlungen
- Japansägen arbeiten im Gegensatz zu den hierzulande gebräuchlichen Fuchsschwänzen, Laubsägen und anderen Modellen nicht mit Druck, sondern mit Zug. Das ermöglicht einen wesentlich präziseren Schnitt und erfordert auch weniger Kraft. Das Sägeblatt ist zudem wesentlich dünner, sodass es besser durch das Material gleiten kann.
- Die Ryoba-Säge: Ryoba bedeutet so viel wie doppelte Zähne, und das zeichnet diese Säge aus. Das Sägeblatt ist beidseitig mit Zähnen ausgestattet. Es handelt sich dabei um eine Dreiecksverzahnung auf der einen Seite und eine Trapezverzahnung auf der anderen Seite. Um trotz fehlendem Rücken ausreichend Stabilität zu gewährleisten, ist das Sägeblatt hier etwas dicker als bei anderen Japansägen. Sie eignet sich sehr gut für tiefe und schräge Schnitte.
- Die Dozuki-Säge: Die Dozuki-Säge ist dank eines stabilen Rückens auch für ungeübtere Handwerker geeignet. Allerdings erreicht sie nicht die Schnitttiefe der Ryoba-Säge. Sie eignet sich daher sehr gut für feinere Arbeiten wie zum Beispiel beim Modellbau.
- Die Kataba-Säge: Diese stabile Säge wird sehr häufig im Gartenbau verwendet. Dank ihres Rückens kann sie es durchaus mit herkömmlichen Astscheren aufnehmen.
- Die Griffe von Japansägen sind meist deutlich länger als bei europäischen Sägen.
- Daher solltest Du Dich für ein eher leichteres Modell entscheiden. Je nach Größe variiert dies zwischen ca. 100 Gramm bis zu 300 Gramm.
- Die Länge der Japansäge beträgt je nach Modell ca. 35 bis 65 cm. Die Schaftlängen sind mit ca. 15 bis 30 cm deutlich kürzer.
- Dünne Sägeblätter gleiten leichter durch das Material als dickere. Durch die Zugtechnik verbiegen sich selbst dünnere Sägeblätter kaum, können aber dennoch leichter brechen als bei herkömmlichen Sägen. Die Blattstärke einer Japansäge beträgt meist ca. 0,5 bis 0,7 mm.
- Bei einer Trapezverzahnung sind die Zähne wechselseitig geschliffen. Diese Verzahnung eignet sich sehr gut für Schnitte quer zur Holzfaser.
- Bei der Dreiecksverzahnung sind die Zähne versetzt angeordnet. Sie ist ideal für Schnitte in Richtung der Fasern. Je feiner die Zähne, desto besser das Sägeergebnis.
- Die sogenannte Schränkung bedeutet, dass die Zähne im Wechsel nach rechts und links geneigt sind. Sie beeinflusst die Qualität des Sägeergebnisses und die Kraft, die Du zum Sägen benötigst. Sie sorgt dafür, dass sich das Sägeblatt nicht im Werkstück verklemmt.
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Die Bestseller der Japansägen
Die beliebtesten Japansägen haben wir in dieser Bestseller-Liste für Dich zusammengestellt.
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Aktuelle Angebote für Japansägen
Hier findest Du eine Auswahl an Angeboten, die es aktuell im Bereich Japansägen gibt.
FAQ zur Japansäge
Die Ryoba-Säge eignet sich für tiefe Schnitte, während sich die Dozuki-Säge eher für feine Schnitte eignet. Die Kataba-Säge ist sehr stabil und eignet sich für grobe Arbeiten.
Eine Japansäge hat ein dünnes Sägeblatt und wird gezogen, statt sie zu schieben. Es gibt sie in 3 Varianten: Ryoba-, Dozuki- und Kataba-Säge.
Alle Japansägen werden grundsätzlich mit Zug bewegt, statt sie zu schieben. Dies beugt Verschleiß an dem Sägeblatt vor und es wird weniger Kraft benötigt.
Je nach Verwendungszweck ist entweder die Ryoba-, die Dozuki oder die Kataba-Säge von Vorteil. Eine Auflistung verschiedener Japansägen findest Du in unseren Produktempfehlungen.
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