Was hilft bei Schwangerschaftsbeschwerden?

Magen- und Verdauungsprobleme

Mit fortschreitender Schwangerschaft dehnt sich die Gebärmutter. Die inneren Organe verlagern sich, im verkleinerten Magen haben Essen und Trinken weniger Platz. Die Folgen sind Völlegefühl und saures Aufstoßen. Dabei spielen auch Hormone eine Rolle. Essen Sie über den Tag verteilt mehrere kleine, nicht zu fettige Mahlzeiten. Gegen Sodbrennen hilft, morgens vor dem Aufstehen einen Zwieback oder gelegentlich ein paar Mandeln zu kauen. Pflaumen- und Apfelsaft sowie Spaziergänge regen die Darmtätigkeit an.

 

Venenleiden und geschwollene Beine

Mit dickerem Bauch bewegt sich die werdende Mutter weniger, die Beine sind schlechter durchblutet. Zudem sorgen Hormone dafür, dass sich das Blut verdünnt und der Körper Wasser einlagert. Hilfreich: Beinmassagen, Kneipp-Güsse und regelmäßige Bewegung. Ruhepausen mit hoch gelagerten Beinen gegen Spannungen in den Waden entlasten auch den Rücken.

 

Rückenschmerzen

Als Gegengewicht zum Bauch gehen viele Frauen zu sehr ins Hohlkreuz. Gleichzeitig sind die Bänder, welche die Gebärmutter halten, stärker beansprucht. Möglichen Rückenschmerzen wirkt das richtige Verhältnis von Bewegung und Entspannung entgegen. Neben Gymnastik ist Schwimmen – vor allem Rückenschwimmen – sehr gut. Bewährt haben sich auch Yogakurse speziell für Schwangere. Pausieren lässt es sich bequem mit einem speziellen Lagerungs- und Stillkissen. In der Seitenlage zwischen den Knien, in der Rückenlage unter den Kniekehlen entlastet es Lenden und Wirbelsäule.

 

Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen

Ungewöhnliche Abgeschlagenheit und Müdigkeit können einen Eisenmangel anzeigen. Schwangere haben einen erhöhten Bedarf, den sie vorbeugend mit eisenhaltigen Lebensmitteln wie Fenchel, Spinat, Hülsenfrüchten und Geflügelfleisch oder einen Eisenpräparat decken können. Wichtig ist zugleich eine gute Vitamin C-Versorgung. Der Körper Eisen dann besser verwerten.Wer gegen Kopfschmerzen Homöopathie einsetzen möchte, sollte zuvor mit der Hebamme oder dem Arzt sprechen.

 

Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen

Manche Frauen macht der näher rückende Geburtstermin nervös. Sie grübeln, ob sie die Geburt gut bewältigen und wie sie es mit dem Baby schaffen werden. Meistens hilft es schon, mit der betreuenden Hebamme zu sprechen und
sich mit Musik hören, Lesen, Shoppen oder einer Lieblingsbeschäftigung abzulenken. Zusätzlich vertreibt hin und wieder eine Auszeit – verbunden mit einem Pflege- und Verwöhnprogramm – Anspannung und quälende Gedanken.

 

Ein Tag für mich…

Überlegen Sie, ob Sie den Wohlfühltag allein oder mit Ihrem Partner verbringen möchten. Beginnen sollten Sie ihn auf jeden Fall ausgeschlafen und mit einer ausgiebigen Pflegesession im Bad – für Körper und Seele. Schenken Sie Haut und Haaren besondere Aufmerksamkeit – während der Schwangerschaft bewirken die Hormone häufig einen unreinen Teint und eine müde Frisur.

Schwimmen sollte immer ein Programmpunkt sein, ebenso Ruhe und Entspannung. Belebend wirkt eine Bein- oder eine Rückenmassage durch Ihren Partner. Mit etwas Pflegeöl, einer weichen Bürste oder einem Igelball kann er Sie sanft verwöhnen. Beim Bürsten und Massieren den Bauch schonen, um keine Wehen auszulösen! Lassen Sie den Tag ausklingen mit einem gemütlichen, leichten Essen und einem Spaziergang.

 

INFO

Öle und anregende Düfte:

  • entspannen Körper und Geist: Rosen- und Lavendelöl im Badewasser oder für die Duftlampe
  • verwöhnen und glätten die Haut: Jojoba-, Mandel-, Macadamia-, Weizenkeim-, Avocadoöl
  • pflegen die Haare: Jojobaöl, Lavendelöl
  • bei Morgenübelkeit und schlechter Stimmung: Zitrusdüfte wie Grapefruit, Mandarine, Zitrone; auch Ingwer hilft
  • bei Kopfschmerzen: Pfefferminzöl schnuppern oderdie Schläfen leicht damit massieren(nicht innerlich anwenden – bestimmte ätherische Öle können Wehen auslösen)

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