4.SSW – nun weißt Du’s: Du bist schwanger!

Das Wichtigste in Kürze

Was bedeuten in der 4. SSW Unterleibsschmerzen wie bei der Periode?

In der 4. Schwangerschaftswoche können Unterleibsschmerzen auftreten, die ähnlich wie Menstruationsschmerzen sind, da sich die Gebärmutter dehnt und das Gewebe sich verändert, um Platz für das wachsende Baby zu schaffen.

Kann man die Schwangerschaft in der 4. Woche schon sehen?

In der 4. Schwangerschaftswoche ist es unwahrscheinlich, dass die Schwangerschaft auf einem Ultraschallbild sichtbar ist. Hier kannst Du mehr zu den Untersuchungen lesen.

Wie fühlt sich in der 4. SSW mein Bauch an?

In der 4. Schwangerschaftswoche ist der Bauch normalerweise noch flach und fühlt sich nicht anders an als zuvor. Finde hier heraus, wie Dein Körper sich entwickelt und was in der SSW 4 passiert.

SSW 4: Entwicklung des Babys
SSW 4: Entwicklung des Babys

In der 4. SSW ist es endlich soweit – Du bist „offiziell“ schwanger. Der Embryo ist in der 4. SSW noch winzig klein. Sicherlich hast Du viele Fragen und Sorgen. Sind Bauchschmerzen in der 4. SSW normal oder warum habe ich eine Blutung in der 4. SSW?

Was jetzt besonders wichtig ist, erfährst Du hier. 

Wichtige Fakten – 4. SSW: Was passiert da eigentlich?

In der 4. SSW wird sich in Deinem Körper einiges verändern. Die befruchtete Eizelle hat sich erfolgreich in Deiner Gebärmutter eingenistet. Der Embryo ist jetzt etwa so groß wie Mohnkerne.

Unser Tipp: Achte auf Dich und Deinen Körper und genieße die aufregende Zeit, die auf Dich zukommen wird. 

Jetzt solltest Du auf eine gesunde Lebensweise achten, damit Du Deinen Körper optimal bei der Schwangerschaft unterstützen kannst. Gesunde Ernährung, leichter Sport und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sind jetzt besonders wichtig. 

Hinweis: Da in der 4. SSW das sogenannte All-or-Nothing-Prinzip herrscht, kann es in dieser Zeit unter bestimmten Umständen zu einer Fehlgeburt kommen. Leider sind die ersten Wochen einer Schwangerschaft immer besonders heikel. 

So verändert sich Dein Körper in der 4. SSW

Die 4. SSW – was passiert jetzt in und mit meinem Körper? Keine Panik, wir erklären es Dir. Durch den erhöhten Ausstoß von Gelbkörperhormonen kann es in der 4. SSW zu Symptomen kommen. Da der Embryo jetzt besonderen Schutz benötigt, laufen alle Funktionen in Deinem Körper etwas langsamer ab als sonst. 

Nachdem sich der Embryo in der Gebärmutterschleimhaut eingenistet hat, übernimmt der Mutterkuchen (Plazenta) die Produktion des Gelbkörperhormons. 

Hinweis: In der 4. SSW kann es sein, dass Du Dich schlapp und müde fühlst. Auch Verstopfungen oder andere Darmbeschwerden können entstehen.

Damit entstehen auch die bekannten Schwangerschaftsbeschwerden, wie Übelkeit oder Gefühlsschwankungen. In Deinen Brüsten wirst Du vielleicht ein leichtes Ziehen spüren. Auch Unterleibsschmerzen oder Rückenschmerzen können bereits ab der 4. SSW auftreten. Mit Massagen, wärmenden Bädern und genügend Entspannung kannst Du diesen Beschwerden prima entgegenwirken.

Anzeichen für eine Schwangerschaft in der 4. SSW

Jetzt beginnt eine spannende Zeit: Von nun an kannst Du erste Anzeichen einer Schwangerschaft an Deinem Körper feststellen. Wir haben für Dich alle 4. SSW Symptome auf einen Blick zusammengefasst. 

In der 4. Schwangerschaftswoche beginnt eine aufregende Reise, die mit der Geburt eines neuen Familienmitglieds endet.

Harndrang

Aufgrund des Hormonanstieges kannst Du einen stärkeren Harndrang als sonst verspüren. Das Hormon Progesteron fördert die Lockerung der Gebärmuttermuskulatur.

Zusätzliche Information: Im Laufe der nächsten neun Monate Deiner Schwangerschaft dehnt sich Deine Gebärmutter aus und schafft somit Platz für Dein Baby. Leider ist auch die Muskulatur der Blase davon betroffen.

Schmierblutungen

Es ist nicht unüblich, dass es während der 4. SSW zu leichten Schmierblutungen – den sogenannten Einnistungsblutungen – kommen kann. Das ist völlig normal.

Stimmungsschwankungen

Schwangerschaftshormone bringen Deine Gefühlswelt ordentlich durcheinander. Das ist ein guter Zeitpunkt, um einige Methoden auszutesten, die Dich entspannen. Massagen, genügend Schlaf und die richtige Ernährung helfen dabei.

Achtung: Falls die Blutung stärker wird oder mehr als zwei Tage andauert, handelt es sich wahrscheinlich lediglich um Deine Periode. Falls schon ein positiver Schwangerschaftstest vorliegt oder Du Dir Sorgen machst, kannst Du Deinen Frauenarzt um Rat fragen. 

Die Brüste spannen

Die Hormonumstellung bewirkt, dass sich Deine Brüste auf die Milchproduktion einstellen. Das Wachstum der Milchdrüsen wird angeregt und auch die Farbe und Form der Brustwarzen kann sich ändern. 

Morgenübelkeit

In der 4. SSW kann es passieren, dass Du unter Morgenübelkeit leidest. Übelkeit ist das wohl bekannteste Schwangerschaftssymptom und wird von Frau zu Frau unterschiedlich wahrgenommen. Am häufigsten tritt Übelkeit bei Schwangeren aber am Morgen auf.

Während sich einige werdende Mütter nur leicht unwohl fühlen, müssen sich andere täglich übergeben. Die gute Nachricht: Die Häufigkeit der Morgenübelkeit nimmt ab dem zweiten Trimester Deiner Schwangerschaft meist ab.

Leichte (Schmier-)Blutungen in der 4. SSW sind normal.

Heller Ausfluss

In der 4. SSW ist ein geruchsloser Ausfluss ein ganz normales Symptom. Die Farbe schwankt dabei zwischen klar bis milchig. Falls Du ungewöhnlichen Ausfluss in der 4. SSW feststellst, solltest Du das Deinem Frauenarzt mitteilen. 

Ausfluss 4. SSW

Der Ausfluss in der 4. SSW kann durch den Prozess der Einnistung beeinflusst werden. Die Schleimhaut der Vagina und des Gebärmutterhalses kann sich verändern, um das befruchtete Ei aufzunehmen, was zu einem erhöhten Ausfluss führen kann.

Müdigkeit 

Du fühlst Dich tagsüber sehr oft erschöpft? Dein Körper durchlebt jetzt viele Veränderungen. Er muss sich erst einmal an den neuen Zustand gewöhnen – das kann etwas dauern. Diese Umstellung schlägt sich natürlich auf Deinen Energiehaushalt nieder. Allerdings kann auch Eisenmangel ein Grund für den Erschöpfungszustand sein.

Hinweis: Schon gewusst? Mehr als 20 % der Frauen in Europa leiden in ihrer Schwangerschaft unter Eisenmangel. Sprich mit Deinem Frauenarzt über eine zusätzliche Einnahme von Eisen, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Wie sicher ist ein Schwangerschaftstest in der 4. SSW?

Viele werdende Mamis sind durch eine verfrühte Regelblutung – oder Einnistungsblutung –, über eine mögliche Schwangerschaft in der 4. SSW aufmerksam geworden. Anhand eines Frühtests kannst Du den hCG-Wert in Deinem Urin feststellen. In der 4. SSW ist der hCG-Wert meist auch hoch genug, dass ein Test positiv ausschlägt, falls Du wirklich schwanger bist.

Achtung: Aber es ist auch möglich, dass das Schwangerschaftshormon noch nicht ausreichend gebildet wurde und der Test trotz bestehender Schwangerschaft negativ ausfällt.

Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst Du am Ende der 4. SSW einen Bluttest durch Deinen Arzt durchführen lassen. Eine Schwangerschaft kann somit nahe zu 100 % nachgewiesen werden.

Welcher Schwangerschaftstest ist der beste?

Schwangerschaftstests gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Neben der angegebenen Präzision unterscheiden sie sich auch in der Anzeige und der Dauer der Analyse. Solltest Du Dir bei „Strich-Tests“ unsicher sein, empfiehlt sich ein Schwangerschaftstest mit Schrift-Anzeige.

  • Frühtest

Ein Frühtest gibt Dir bereits sehr früh Aufschluss über eine bestehende Schwangerschaft. Bereits nach 8 bis 10 Tagen erkennen Frühtests eine hCG-Konzentration in Deinem Urin. Am Morgen ist die Konzentration von hCG am höchsten – also teste Deinen Urin am Morgen auf das Schwangerschaftshormon.

Tipp für werdende Väter: Schwangerschaftstest – während manche werdende Väter beim Test dabei sein wollen, wollen sich manche lieber überraschen lassen. Sprich mit Deiner Frau darüber und entscheidet gemeinsam wie ihr Gewissheit über die Schwangerschaft haben wollt.

  • Digitaltest

Digitaltests zeigen unter anderem auch die Woche an, in der Du Dich befindest. Sie können ebenfalls einige Tage vor der ausbleibenden Periode angewendet werden und sind äußerst präzise, ob eine Schwangerschaft vorliegt oder nicht.

  • Ärztliche Untersuchung

Die genauste Methode ist der Besuch bei einem Frauenarzt. Dieser kann bereits in den ersten Tagen der Schwangerschaft bestätigen, ob eine Schwangerschaft vorliegt oder nicht.

Obwohl das Baby noch sehr klein ist, kann man sich bereits vorstellen, wie es wächst und sich entwickelt.

4. SSW (3+0): Was bedeutet das eigentlich?

Bestimmt hast Du schon mal gelesen, dass Frauen die Dauer ihrer Schwangerschaft folgendermaßen angeben: 4. SSW (3+0). Aber was bedeutet das genau? 

Die 4. SSW bedeutet, dass Du drei Wochen und x (die Tage werden von 0 bis 6 gerechnet für die einzelnen Wochentage) Tage schwanger bist. Wir klären Dich mit einem kleinen Rechenbeispiel auf. 

3+0 = Tag 1 der 4. SSW

3+1 = Tag 2 der 4. SSW

3+2 = Tag 3 der 4. SSW

3+3 = Tag 4 der 4. SSW

3+4 = Tag 5 der 4. SSW

3+5 = Tag 6 der 4. SSW

3+6 = Tag 7 der 4. SSW

Tipp: Eine Möglichkeit, sich daran zu erinnern, in welcher Schwangerschaftswoche man sich befindet, ist die Verwendung einer Schwangerschafts-App oder eines Schwangerschaftskalenders. Diese Apps können helfen, den Fortschritt der Schwangerschaft zu verfolgen, wichtige Termine zu planen und Tipps und Ratschläge für jede Phase der Schwangerschaft zu geben.

Die entscheidende 4. SSW: Das All-or-Nothing-Prinzip

Nicht nur in der 4. SSW, sondern auch in den ersten 3 Wochen, spielen viele äußere Einflüsse eine wichtige Rolle, damit die Einnistung auch sicher klappt. 

Folgende Faktoren können dafür verantwortlich sein, dass die Einnistung der befruchteten Einzelle verhindert wird: 

  • Mangel am Gelbkörperhormon
  • Zu viel Stress
  • Alkohol und Nikotin
  • Ungesunde Ernährung

Auch wenn sich eine befruchtete Eizelle einnisten konnte, können weitere Komplikationen auftreten. Beispielsweise kann der Embryo von Deinem Körper abgestoßen werden (Fehlgeburt) oder es kann zu Missbildungen bei der Entwicklung kommen. 

Tipp: In der 4. SSW solltest Du demnach alles versuchen, um Deinen Körper so gut wie möglich bei der Schwangerschaft zu unterstützen. Wie Du das am besten machst, erfährst Du im weiteren Verlauf dieses Artikels. 

Zusammengefasst herrscht in der 4. SSW das All-or-Nothing-Prinzip. Wird der Embryo auf irgendeiner Weise beschädigt oder die Einnistung klappt nicht, wird Dein Körper die Eizelle abstoßen. Funktioniert alles reibungslos, wird sich der Embryo weiterentwickeln.

Was in der 4. SSW auf dem Ultraschall zu erkennen ist

Es ist ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man etwas so Wertvolles wie ein neues Leben in sich trägt.

Werdende Eltern sind voller Vorfreude auf den ersten Ultraschall und können es kaum erwarten, das erste Mal ihr eigenes Baby zu sehen. Aber lässt sich auf dem Ultraschall in der 4. SSW wirklich der Embryo erkennen? 

Die gute Nachricht: In der 4. SSW kann man schon etwas sehen. Allerdings „nur“ die Fruchthöhle. Der Embryo ist noch viel zu klein. In der 4. SSW ist er etwa 0,5 mm groß.

Erst im Laufe der Schwangerschaft wirst Du immer deutlicher das kleine Wunder in Deinem Bauch auf dem Ultraschall erkennen können. Etwa ab der 7. SSW ist der Embryo auf dem Ultraschallbild deutlich zu sehen.

Wie wichtig ist ein Ultraschall in der 4. SSW?

Da erst in der 4. SSW die Einnistung stattgefunden hat, wird zu dieser Zeit meist noch kein Ultraschall durchgeführt. Ein Bluttest oder Urintest sorgt für mehr Klarheit.

Tipp: Schwangerschaftstests für zu Hause sind in vielen Drogerien, Apotheken und Online-Shops erhältlich. Es ist ratsam, bei bekannten und vertrauenswürdigen Anbietern zu kaufen und darauf zu achten, dass das Produkt von einer seriösen Marke stammt. Beim Kauf eines Schwangerschaftstests ist es auch wichtig, das Verfallsdatum zu überprüfen und die Anweisungen sorgfältig zu lesen, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Anstatt einen Ultraschall in der 4. SSW durchzuführen, werden meist drei Ultraschalluntersuchungen im weiteren Verlauf der Schwangerschaft angesetzt. 

Hierbei werden verschiedene Messungen durchgeführt, um die Entwicklung Deines Babys zu sehen und um zu prüfen, wie es sich entwickelt.

Ultraschalluntersuchungen

Die erste Ultraschalluntersuchung erfolgt meist zwischen der 9. SSW und 12. SSW. Dabei wird die Scheitel-Steiß-Länge, der biparietale Durchmesser sowie der Fruchtsackdurchmesser gemessen. 

In der 19.SSW bis 22. SSW wird die zweite Ultraschalluntersuchung angesetzt. Dabei wird die Größe Deines Babys gemessen. Weiterhin wird überprüft, wie der Mutterkuchen liegt und wie viel Menge an Fruchtwasser vorhanden ist. Auch der Herzschlag Deines Babys, sowie das Bewegungsmuster werden genau unter die Lupe genommen. 

Zusätzliche Information: In der 19. Schwangerschaftswoche ist das Baby etwa 15 cm lang und wiegt etwa 240 Gramm. Das Baby entwickelt sich schnell und ist bereits in der Lage, Bewegungen zu machen, die von der Mutter wahrgenommen werden können. In dieser Phase der Schwangerschaft beginnen auch die Sinne des Babys zu entwickeln, einschließlich des Hörsinns, und es kann auf Geräusche von außen reagieren.

Die letzte Ultraschalluntersuchung wird in der 29. SSW bis 32. SSW geplant. Dein Frauenarzt überprüft, in welcher Postion Dein Baby liegt und wie groß es ist. Die Funktion der Organe und auch die Menge an Fruchtwasser werden nochmals überprüft.

Das passiert beim Baby

Die Befruchtung der Eizelle 

Die reife Eizelle wurde bereits in der 3. SSW befruchtet und befand sich auf dem Weg zu Deiner Gebärmutter. Bereits zu diesem Zeitpunkt trägt der Embryo Deine Gene und die Deines Partners in sich. 

Hinweis: Die Gebärmutterschleimhaut wurde schon in der 2. SSW produziert und sorgt mit wichtigen Nährstoffe für eine optimale Entwicklung des Embryos.

Eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung spielt das Gelbkörperhormon. Dieses wird mit Beginn der Schwangerschaft von Deinem Körper produziert.

Die Einnistung

Der kleine Embryo ist auf seiner Reise angelangt und befindet sich in Deinem Uterus. Doch bevor er sich in Deine Gebärmutterschleimhaut einnisten kann, muss er erst seine Hülle ablegen. 

Hinweis: Der kleine Embryo braucht jetzt Deine Nährstoffe und Sauerstoff, um sich weiter zu entwickeln. Achte bitte umgehend darauf, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten.

Es entwickelt sich eine kleine Fruchtwasserhöhle und ein Dottersack, der die Versorgung an Nährstoffen sicherstellt. Um den Embryo legt sich nun die lebenswichtige Plazenta, auch Mutterkuchen genannt, die bei der Entbindung als Nachgeburt ausgeschieden wird. 

Die Zellen, aus denen der Embryo entsteht, nennen sich „Keimschale“. Daraus werden sich später alle wichtigen Organe entwickeln. Welche Funktionen sie später mal übernehmen werden, ist schon in der 4. SSW klar. 

Dein Baby nistet sich am Anfang der 4. SSW in Deine Gebärmutter ein. Doch bevor es zur Einnistung kommt, muss der Embryo aus seiner Eihülle heraus. Der Embryo dringt in die Schleimhaut der Gebärmutter ein, um hier weiterversorgt werden zu können.

Hinweis: Das Eindringen des befruchteten Eies in die Gebärmutterschleimhaut kann zu leichten Bauchschmerzen in der 4. SSW führen. Dieser Prozess wird als Einnistung bezeichnet und kann zu Schmerzen ähnlich wie Menstruationsbeschwerden führen. Die Schmerzen sollten jedoch mild sein und normalerweise von selbst abklingen. Wenn die Schmerzen jedoch sehr stark sind oder von Blutungen begleitet werden, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um Komplikationen auszuschließen.

Dein Baby ist gerade in etwa so groß wie ein Mohnsamen oder so groß wie ein Punkt, den Du mit dem Bleistift zeichnest.

Schwangerschaft kann zu einer stärkeren Beziehung und Bindung zwischen werdenden Eltern führen.

So kannst Du Deinen Körper in der 4. SSW unterstützen

In der 4. SSW ist Dein Körper damit beschäftigt, den Embryo mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Was Du tun kannst, um Deinen Körper in dieser aufregenden Zeit zu unterstützen, erklären wir Dir in diesem Abschnitt. 

Die richtige Ernährung 

Die Redewendung „für zwei essen“ hast Du bestimmt schon öfter gehört.

Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass Du doppelt so viel essen solltest. Viel mehr geht es darum, was Du isst. Du fragst Dich, welche Lebensmittel besonders nährstoffreich sind? Wir verraten es Dir. 

Tipp: Grundsätzlich solltest Du aber immer Hinterkopf behalten, dass alles, was Du zu Dir nimmst auch bei Deinem Kind ankommt. Dinge, die für Dich ungesund sind, sind in den meisten Fällen auch nicht förderlich für die Entwicklung Deines Kindes.

  • Eier

Eier enthalten viele Proteine und wertvolle D und B12 Vitamine. Außerdem kann man sie schnell und einfach zubereiten – das eignet sich super für den Alltag. 

  • Milchprodukte

Milch, Käse und Joghurt sind reich an Kalzium. Kalzium bildet den wichtigsten Knochen-Baustein – knapp 100% des im Körper befindlichen Kalzium sind im Knochen gebunden. 

Achtung: Wenn ein Mangel an Kalzium im Blut vorliegt, wird es aus den Knochen freigesetzt, was sich auf die Knochenfestigkeit auswirken kann.

Da Rohmilch und Rohmilchprodukte nicht erhitzt werden, können sie Krankheitserreger wie Listerien enthalten. Diese werden bei der Erhitzung von Milch abgetötet.

Tipp: Wärmebehandelte Milch kannst Du problemlos zu Dir nehmen. Auf Rohmilch solltest Du verzichten. 

  • Nüsse

Nüsse sind der ideale Snack für unterwegs. Sie sind reich an Proteinen und gesunden Fetten, die Dein Baby in seiner Entwicklung unterstützen.

  • Obst

Obst enthält viele Vitamine und Ballaststoffe – wichtige Bestandteile der Ernährung während Deiner Schwangerschaft. Bei Verstopfung in der Schwangerschaft kann Obst wahre Wunder wirken. 

Sport 

Leichter Sport kann beispielsweise Rückenschmerzen oder Schwindelanfälle mindern. Zudem wird Dein Kreislauf dadurch wieder in Schwung gebracht.

Hinweis: Allerdings gelten die ersten Schwangerschaftswochen als besonders heikel. Daher gilt: Schone Dich und Deinen Körper. Leichte Sportarten, wie Yoga oder Schwimmen sind aber in Ordnung. Damit Du auf Nummer sicher gehen kannst, solltest Du mit Deinem Arzt darüber sprechen. 

Folsäure 

Folsäurehaltige Lebensmittel sind in der Schwangerschaft besonders wichtig. Warum ist das so? Die Einnahme von Folsäure in der Schwangerschaft sorgt für die Entwicklung von Gehirn und Nervensystem des Embryos.

Die empfohlene Tagesdosis für Männer und Frauen (außerhalb von Schwangerschaft und Stillzeit) beträgt 300 mg Folsäure.

Eine Schwangerschaft steigert den Bedarf an Folsäure, sodass in dieser Zeit 550 mg pro Tag empfohlen werden. In Deiner Stillzeit benötigst Du etwa 450 mg pro Tag.

In folgenden Lebensmitteln ist Folsäure enthalten:

  • Kohlsorten
  • Blattspinat
  • Salate
  • Tomaten 
  • Obst (z.B Orangen) 
  • Vollkornprodukte
  • Hülsenfrüchte
  • Nüsse
  • Sprossen
  • Weizen- und Sojakeime 
  • Milchprodukte

Hinweis: Allerdings reicht es meist nicht aus, den Bedarf an Folsäure über Lebensmittel zu decken. Ärzte und Hebammen empfehlen daher die Einnahme von Folsäure-Präparaten. Sprich darüber am besten mit Deinem Arzt. 

Magnesium

Jeder Mensch benötigt Magnesium. Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, den wir regelmäßig über die Nahrung aufnehmen müssen.

Er übernimmt zahlreiche Aufgaben im menschlichen Körper. Er stabilisiert beispielsweise die Knochen und trägt zur Funktion von Herz- und Gefäßmuskelzellen bei.

Über eine ausgewogene Ernährung nehmen Schwangere aber meist genug Magnesium auf.

Achtung: Bei Schwangerschaftsbeschwerden, wie Wadenkrämpfen, vorzeitigen Wehen oder Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) ist die zusätzliche Einnahme von Magnesiumpräparaten sinnvoll. Auch das solltest Du mit Deinem Arzt besprechen, 

So bist Du gewappnet für die 4. SSW

In der 4. Schwangerschaftswoche beginnt eine spannende Zeit für werdende Eltern. Obwohl das befruchtete Ei noch sehr klein ist und nicht sichtbar ist, kann es bereits in der 4. SSW zu Symptomen wie Unterleibsschmerzen und Übelkeit kommen.

Es ist wichtig, sich gut zu ernähren und gesunde Gewohnheiten beizubehalten, um eine gute Grundlage für die Entwicklung des Babys zu schaffen. Es empfiehlt sich, engen Kontakt zu einem Arzt oder einer Hebamme zu halten, um Fragen und Bedenken zu klären und eine erfolgreiche Schwangerschaft zu unterstützen.

Während der 4. Schwangerschaftswoche beginnt auch die Bildung des Nervensystems und des Herzens des Babys. Es ist daher besonders wichtig, dass die Mutter genügend Folsäure zu sich nimmt, um das Risiko von Neuralrohrdefekten zu minimieren.

Hinweis: Auch der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten ist in dieser Phase wichtig, um das Risiko von Komplikationen und Schäden am Baby zu minimieren.

[hebammentipps]

Hebammen Tipp

Die ersten Schwangerschaftswochen sind besonders heikel. Jetzt ist es wichtig, Deinen Körper in der Schwangerschaft so gut wie möglich zu unterstützen. Das kannst Du tun, indem Du auf eine gesunde Ernährung achtest, Stress vermeidest und auf Alkohol und Nikotin verzichtest. 

Da Du jetzt weißt, wie wichtig Folsäure für die Entwicklung des Embryos ist, rate ich Dir zu Folsäurepräperaten.[/hebammentipps]

FAQ – 4. SSW

Was passiert in der 4. SSW?

In der 4. SSW nistet sich die befruchtete Eizelle in Deiner Gebärmutter ein. Von jetzt an wird der Embryo mit allen Nährstoffen versorgt, die Du zu Dir nimmst.

Was sieht man in der 4. SSW im Ultraschall?

Auch wenn die Vorfreude riesig ist – in der 4. SSW lässt sich auf dem Ultraschall nur die Fruchthöhle erkennen. Erst ab der 7. SSW ist auf dem Ultraschallbild der kleine Embryo zu sehen. 

Wie sicher ist die Schwangerschaft in der 4. SSW?

Die ersten Schwangerschaftswochen gelten als besonders heikel. In dieser Zeit können äußere Einflüsse dazu führen, dass Dein Körper den Embryo abstößt.

4. SSW: Blutung wie Periode?

Eine leichte Blutung wird durch die Einnistung in die Gebärmutter verursacht, die auch Einnistungsblutung genannt wird.

Videos zur 4. SSW

Du möchtest wissen, welche Anzeichen auf eine Schwangerschaft in der 4. SSW auftreten? Josie verrät es Dir

Quellen

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Babyphone

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Stillkissen

Ein gutes Stillkissen hat einige Vorteile, denn es hilft Dir nicht nur beim Stillen, sondern auch beim Einschlafen und eignet sich auch als Nestche.

Wickeltaschen

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Pucksack

Ein Pucksack gibt Deinem Baby das Gefühl von Geborgenheit, wie im Mutterleib, und unterstützt so einen ruhigen und erholsamen Schlaf.

Fahrradanhänger

Fahrradanhänger können in Kombination mit einer Babyschale schon kurze Zeit nach der Geburt benutzt werden. Sie sind nicht nur sicherer als Kindersitze sondern auch komfortabler.

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Babybett

Das erste Bett begleitet dein Kind Jahre lang. Zum Glück gibt es Betten, die mit deinem Kind mitwachsen. Ich habe mich für Dich auf die Suche nach den 5 besten Babybetten gemacht.

Kinderwagen

Ein Kinderwagen ist eine lohnenswerte Anschaffung. Doch gibt es die verschiedensten Modelle auf dem Markt. Finde heraus, welcher der richtig.

Heizstrahler

Heizstrahler spenden deinem Kind die nötige Wärme, wenn es beim Wickeln, oder nach dem Baden friert.

Beistellbett

Beistellbetten sind sehr praktisch und bieten sowohl Mutter als auch Baby jede Menge Vorteile, denn für Babys ist es vor allem in den ersten Lebensmonaten beruhigend neben den Eltern schlafen zu können.

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