Das Wichtigste in Kürze
Schaffe zum Beispiel eine beruhigende Schlafumgebung in der Wiege, indem Du dafür sorgst, dass es dunkel ist, die Raumtemperatur angenehm ist und Ruhe herrscht. Alles Weitere hier…
Es gibt verschiedene Gründe für das Aufwachen von Säuglingen, wenn sie vom Arm in die Wiege gelegt werden. Hier erfährst Du mehr dazu…
Eine Möglichkeit wäre, dass das Beistellbett nicht die gewünschte Nähe und Geborgenheit bietet, die das Baby auf dem Arm empfindet. Mehr darüber liest Du hier…
Für viele Eltern ist es eine Herausforderung, ihr Baby in den Schlaf zu bekommen und durchzuschlafen. Besonders frustrierend kann es sein, wenn das Baby nur auf dem Arm schläft und sobald man versucht, es vorsichtig ins Bettchen zu legen, wieder aufwacht.
Aber keine Sorge, es gibt Möglichkeiten, mit dieser Herausforderung sanft umzugehen. In diesem Artikel werden wir verschiedene Tipps und Strategien zur Verbesserung der Schlafgewohnheiten des Babys und für eine entspannte Nachtruhe für die ganze Familie vorstellen.
Inhaltsverzeichnis
Tipps für erholsamen Schlaf
Ursachen für das Aufwachen
Es kann frustrierend sein, wenn man sein Baby vorsichtig in sein Bettchen legt, nur um festzustellen, dass es schnell aufwacht und unruhig wird. Warum Babys in dieser Situation aufwachen, kann verschiedene Gründe haben. Nachfolgend einige mögliche Gründe:
Wenn Dein Baby vom warmen Arm auf die kühlere Matratze des Bettchens gelegt wird, kann es einen unangenehmen Temperaturunterschied spüren. Dieser Unterschied kann für das Aufwachen und die Unruhe des Kindes ausreichend sein.
Auch der Übergang von der weichen Oberfläche Deines Armes auf das härtere Bettchen kann für Dein Baby ungewohnt sein.
Tipp: Um dem Baby ein Gefühl der Geborgenheit zu geben, kann ein Nestchen oder ein Stillkissen hinzugefügt werden.
Dein Baby hat sich beim Einschlafen auf Deinem Arm sicher und geborgen gefühlt. Es hat Deine Nähe gespürt. Es hat Deinen Herzschlag gehört und Deinen vertrauten Geruch wahrgenommen.
Wenn es nun plötzlich allein in seinem Bettchen liegt, kann es das Bedürfnis nach körperlicher Nähe verspüren und sich unsicher fühlen. Der Übergang vom Körperkontakt zum Alleinschlafen kann für manche Babys eine Herausforderung sein. Sie sind an Körperkontakt gewöhnt und fühlen sich sicherer, wenn sie berührt werden. Wenn dieser Kontakt plötzlich fehlt, kann es passieren, dass sie aufwachen und anfangen, nach Dir zu suchen.
Die Eingewöhnung an das Beistellbett
Um das Baby nachts in unmittelbarer Nähe der Eltern schlafen zu lassen, ist das Beistellbett eine praktische Lösung. Manche Babys haben jedoch Schwierigkeiten bei der Gewöhnung an das Schlafen in dieser Umgebung.
Im Vergleich zu einem normalen Babybett bieten Beistellbetten oft weniger Platz. Das kann für das Baby ein Gefühl der Enge und des Unwohlseins hervorrufen. Entscheide Dich für ein Beistellbett, das über eine ausreichend große Liegefläche verfügt, so dass sich das Baby frei bewegen kann. Vermeide zusätzliche Kissen oder Decken, damit das Bett nicht noch enger wird.
Damit sich das Baby im Beistellbett nicht eingeengt fühlt, gib ihm tagsüber ausreichend Gelegenheit, sich zu bewegen und zu spielen. Für das Baby ist das Beistellbett eine neue Schlafumgebung. Verbringe tagsüber Zeit mit dem Baby im Beistellbett, zum Beispiel beim Füttern oder Spielen.
Lass das Baby auch tagsüber kurz im Beistellbett schlafen. So kann es sich mit der Umgebung vertraut machen. Um ein Gefühl der Vertrautheit zu schaffen, achte darauf, dass das Beistellbett ähnlich wie das Elternbett gestaltet ist.
Hinweis: Die folgenden Tipps und Strategien, um das selbstständige Schlafen in der Wiege zu fördern, sind als allgemeine Empfehlungen zu verstehen. Jedes Baby ist einzigartig. Es kann daher sein, dass nicht alle Tipps bei jedem Kind gleich gut funktionieren.
Manche Babys fühlen sich im Beistellbett allein und möchten lieber die Nähe ihrer Eltern spüren. Verwende ein Nestchen oder ein Stillkissen im Beistellbett, um dem Baby ein Gefühl von Sicherheit und Begrenzung zu geben. Während das Baby im Beistellbett schläft, lasse eine Hand auf dem Baby ruhen, um Körperkontakt zu ermöglichen. Um dem Baby das Gefühl von Nähe zu vermitteln, sollten Einschlafrituale wie sanftes Streicheln, Singen oder leises Sprechen eingesetzt werden.
Manchmal können Ablenkungen im Schlafzimmer das Einschlafen oder Durchschlafen des Babys im Beistellbett verhindern. Stelle sicher, dass die Beleuchtung im Schlafzimmer gedämpft ist, z. B. durch die Verwendung von Jalousien oder Vorhängen.
Vermeide laute Geräusche beim Schlafen. Um störende Geräusche zu übertönen, verwende gegebenenfalls einen Rauschgenerator oder beruhigende Musik. Um eine angenehme Temperatur für das Baby zu gewährleisten, halte das Schlafzimmer kühl und gut belüftet.
Eine Schlafroutine einführen
Der Grund für die Vorliebe von Babys für das Schlafen auf dem Arm ist oft das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, das sie dabei erfahren. Neun Monate lang waren sie im Mutterleib. Dort haben sie die Wärme, den Schutz und die ständige Nähe der Mutter gespürt. Das Schlafen im Arm vermittelt ihnen ähnliche Empfindungen: Sie nehmen den Körperkontakt, den Herzschlag und den vertrauten Geruch der Eltern wahr. Es ist eine vertraute Umgebung, in der sie sich ausruhen und entspannen können.
Wusstest Du schon?
Babys, die nur auf dem Arm einschlafen, können durch das Beistellbett oft das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, den vertrauten Geruch und den Körperkontakt der Eltern imitieren. Dies kann eine sanfte Eingewöhnung erleichtern.
Für die Eltern ist es jedoch wichtig, Wege zur sanften Gewöhnung des Babys an das Schlafen in der Wiege zu finden. Vor dem Schlafengehen solltest Du eine feste Routine einführen, die dem Baby signalisiert, dass es bald Zeit zum Schlafengehen ist. Das kann zum Beispiel ein warmes Bad sein, ein sanftes Streicheln oder eine ruhige Gute-Nacht-Geschichte.
Diese Rituale solltest Du jeden Abend wiederholen, um dem Baby eine verlässliche Struktur zu geben und auf das Einschlafen vorzubereiten. Lass Dein Baby zunächst kurz im Bettchen schlafen, während Du beruhigend in seiner Nähe bleibst. Das Baby soll sich durch die Sicherheit, dass Du in der Nähe bist, langsam an die neue Umgebung gewöhnen.
Nach und nach kannst Du die Zeit, die Du im Bettchen verbringst, verlängern. Du kannst Dich langsam aus dem Zimmer entfernen. Es ist wichtig, auf die Bedürfnisse und das Verhalten Deines Babys Rücksicht zu nehmen und den Prozess behutsam anzupassen.
Eine sanfte Umgewöhnung
Im Arm zu schlafen ist für viele Babys eine bekannte und oft bevorzugte Art zu schlafen. Als Eltern ist es jedoch wichtig, Wege zu finden, um eine sanfte Umstellung auf das Schlafen im Bett zu ermöglichen. Du kannst Deinem Baby helfen, Sicherheit und Geborgenheit auch im Beistellbett zu finden, indem Du eine vertraute und gemütliche Schlafumgebung schaffst, Einschlafrituale einführst und eine allmähliche Umgewöhnung anstrebst. Mit Einschlafritualen signalisierst Du Deinem Baby, dass es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen. Du gibst ihm damit eine verlässliche Struktur.
