Den Pool kindersicher machen: So gelingt es

Ein eigener Pool im Garten ist für viele Menschen ein kleiner Traum. Er kann im Sommer als Erfrischung dienen und sowohl Kindern als auch Erwachsenen viel Freude bereiten. Allerdings ist ein Pool auch mit einem gewissen Risiko verbunden. Das gilt insbesondere für Kinder. Es besteht die Gefahr, dass ein Kind in den Pool fällt und schlimmstenfalls tödlich verunglückt. Deshalb gilt es, die Gefahr so gering wie möglich zu halten und den Pool kindersicher zu machen.

Wann ist eine Kindersicherung des Pools notwendig?

Die Absicherung des Pools ist in jedem Fall notwendig. Das gilt sowohl bei einem fest eingebauten Modell als auch bei Aufstellpools oder einem Whirlpool im Außenbereich. Für Gartenteiche und Naturbecken ist eine kindersichere Gestaltung ebenfalls wichtig. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du selber Kinder hast oder nicht. Schließlich könnten zum Beispiel die Nachbarskinder vorbeikommen. Poolunfälle können schnell passieren und mit einer großen psychischen Belastung einhergehen.

Zudem schreibt das Gesetz die Absicherung des Pools vor. In Deutschland gibt es die sogenannte Verkehrssicherheitspflicht. Demnach müssen Grundstücksbesitzer, Mieter bzw. Pächter dafür sorgen, dass sich niemand auf dem Grundstück verletzen kann. Ist Dein Pool also nicht ausreichend abgesichert, könntest Du bei einem Unfall haftbar gemacht werden. Mögliche Folgen sind Schmerzensgeld oder Schadensersatz. Eventuell kommt es zu einem Strafverfahren.

Den Pool einzäunen: Darauf solltest Du achten

Um den Pool vor Kindern, Tieren und Unbefugten zu schützen, kannst Du ihn rundherum einzäunen. Am besten verwendest Du hierzu einen fest integrierten Sicherheitszaun. Dieser sollte aus einem robusten Material bestehen – zum Beispiel aus Metall. Daneben solltest Du auf folgende Aspekte achten:

  • Der Zaun sollte ausreichend hoch sein. Als Mindestmaß gilt eine Höhe von 120 Zentimetern, besser ist eine Höhe von 150 Zentimetern.
  • Kinder sollten den Zaun nicht überklettern können. Achte daher darauf, dass keine großen Maschen oder andere Kletterhilfen vorhanden sind.
  • Die Zaunelemente sollten mittels eines Schlosses verriegelt werden. Dabei sollte sich die Pforte nicht in Richtung Pool, sondern in die andere Richtung öffnen.

Vor der Anschaffung eines Sicherheitszauns solltest Du Dir über eine Sache bewusst werden: Ein Zaun sorgt für eine optische Veränderung des Gartens. Insbesondere in kleineren Gärten wirkt ein Zaun optisch meist nicht besonders ansprechend. Eventuell kannst Du ihn mithilfe von Pflanzen verschönern.

Eine kindersichere Abdeckplane verwenden

Selbst wenn Du Deinen Pool eingezäunt hast, solltest Du ihn mit einer kindersicheren Abdeckplane schützen. Auf diese Weise kannst Du verhindern, dass Kinder oder Tiere hineinfallen. Daneben bietet eine Poolabdeckung folgende Vorteile:

  • Die Plane schützt den Pool vor Verschmutzungen, wie Vogelkot, Blütenstaub und Laub. So kannst Du ihn einfacher reinigen.
  • Eine Abdeckung minimiert den Wärmeverlust und somit auch die Energiekosten.

Wichtig ist, eine passende Abdeckplane zu nutzen. Nicht geeignet sind eine dünne Folie oder ein Schutznetz. Stattdessen solltest Du in eine kindersichere Abdeckung investieren. Dabei hast Du die Wahl zwischen unterschiedlichen Varianten. Hierzu gehören:

  • Eine klassische Abdeckplane musst Du über den Pool spannen und im Boden fixieren. Hierzu benötigst Du Haken, Ösen bzw. Spanngurte. Im Optimalfall steht Dir zur Fixierung ein Betonboden oder ein anderer harter Untergrund zur Verfügung. Auf einer Rasenfläche ist es insbesondere beim Gebrauch von Haken nicht möglich, die Plane sicher zu fixieren.
  • Als Alternative zur klassischen Plane gibt es die Rollschutzabdeckungen und die Schwimmbadüberdachungen. Diese versprechen in der Regel einen höheren Komfort, sind allerdings mit höheren Kosten verbunden. Lohnen kann sich eine solche Anschaffung vor allem, wenn Du nach einer Abdeckung fürs ganze Jahr suchst.

Unabhängig davon, für welche Pool-Art Du eine Abdeckung benötigst, kannst Du Top Poolplanen bei Poolshop123 finden. Hier gibt es auch verschiedene kindersichere Modelle wie Rollschutzabdeckungen, die Du als Sonderanfertigung erwerben kannst.

Die Kinder nicht aus den Augen lassen

Wenn die Kinder in der Nähe des Pools spielen oder im Wasser baden bzw. plantschen, solltest Du stets ein Auge auf sie haben. Denn keine Sicherheitsvorrichtung kann die Aufsicht eines Elternteils ersetzen. Selbst wenn der Wasserstand niedrig ist, besteht die Gefahr, dass das Kind im Pool ertrinkt oder erstickt. Wenn das Kind ausrutscht, hierbei Wasser schluckt und Panik bekommt, kann es dazu kommen, dass sich die Stimmritze im Rachen verschließt. Das führt zu einer Blockade der Atmung und somit zum Ersticken.

Zu beachten ist außerdem, dass das Ertrinken von Kindern häufig leise vonstattengeht. In den wenigsten Fällen schreien die Kinder, rufen nach Hilfe oder spritzen mit Wasser umher. Teilweise können Kinder auch an Land ertrinken. Das kann teils noch Tage später passieren. Hierbei spricht man vom trockenen oder sekundärem Ertrinken.

Weitere Tipps für eine erhöhte Sicherheit am Pool

Nachfolgend haben wir ein paar weitere Tipps zusammengetragen, mithilfe derer Du die Sicherheit am Pool für Kinder und Tiere erhöhen kannst:

  • Stelle Baderegeln auf. Das Kind sollte die wichtigsten Baderegeln kennen. Hierzu zählen zum Beispiel: Den Pool nicht bei Gewitter betreten. Am Pool wird nicht gerannt. Rufe niemals aus Spaß um Hilfe.
  • Die Poolumrandung sollte rutschhemmend sein. An diesen Aspekt denkst Du am besten schon, während der Pool gebaut wird.
  • Entferne die Poolleiter. Sofern möglich, ist es ratsam, die Poolleiter bei Nichtgebrauch des Schwimmbeckens zu entfernen und sie an einem sicheren Ort zu verwahren. Dasselbe gilt für anderes Poolzubehör wie eine Rutsche sowie für Wasserbälle oder anderes Wasserspielzeug.
  • Verwende tiergerechte Ausstiegshilfen. Ein Pool sollte für Kind und Hund gesichert sein. Denn auch Hunde sowie andere Haustiere oder Wildtiere können im Pool ertrinken. Daher verwendest Du am besten eine tiergerechte Ausstiegshilfe.
  • Nutze einen Poolalarm. Einige Poolalarme reagieren auf die Bewegungen im Wasser, andere auf den Wasserpegel. Als Alternative stehen Sensorarmbänder zur Verfügung. Diese gibt es für Kinder und Haustiere.

Erste-Hilfe: Wie sollte ich mich bei einem Unfall verhalten?

All die genannten Sicherheitsmaßnahmen können die Gefahr für einen Unfall minimieren. Einen 100-prozentigen Schutz bieten sie nicht. Dementsprechend solltest Du wissen, was bei einem Unfall zu tun ist. Denn wenn etwas passiert, musst Du schnell handeln. Du solltest das Kind bzw. Tier direkt aus dem Wasser holen und eine Atemkontrolle durchführen. Gegebenenfalls sind eine Herzdruckmassage bzw. Mund-zu-Mund-Beatmung und die Alarmierung des Rettungsdienstes notwendig. Falls Du Dich mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht ausreichend auskennst, ist ein Erste-Hilfe-Kurs sinnvoll. An vielen Orten ist auch die Teilnahme an Kursen möglich, in denen es speziell um die Erste Hilfe bei Kindernotfällen geht.

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