In-Vitro-Fertilisation (IVF): Was die künstliche Befruchtung bringt

Aus statistischer Sicht hat jedes sechste Paar einen unerfüllten Kinderwunsch. In Fällen, wo eine natürliche Befruchtung aus unterschiedlichen Gründen nicht klappt, sehen viele eine künstliche Befruchtung als letzte Möglichkeit an. Grundsätzlich werden dabei alle Verfahren zusammengefasst, die das Ziel verfolgen, eine Empfängnis ohne Geschlechtsverkehr herbeizuführen. Eines der meist genutzten Verfahren für künstliche Befruchtungen ist die In-vitro-Fertilisation (IVF), bei dem Eizellen der Frau im Reagenzglas mit Samenzellen befruchtet werden.

Wie eine In-Vitro-Fertilisation (IVF) abläuft

Eine In-Vitro-Fertilisation verläuft in bestimmten Schritten. Da die Befruchtung nicht im Körper, sondern im Labor stattfindet, nimmt das Verfahren mehrere Wochen in Anspruch. Am Anfang steht immer eine hormonelle Behandlung der Frau. Diese startet mit einer sogenannten „Downregulation“, bei der die Ärzte die körpereigene Hormonproduktion der Frau hemmen. Auf diese Weise wird der natürliche Eisprung verhindert, sodass etwa 2 Wochen später die Eizellreifung gezielt angeregt werden kann. Die Frau ist nun dazu angehalten, für mehrere Tage Hormonpräparate einzunehmen, damit mehrere Eizellen gleichzeitig heranreifen. Parallel zu diesem Schritt kontrollieren die Ärzte engmaschig, wie groß und reif die Eibläschen sind. Sobald ausreichend große Eizellen herangereift sind, lösen die Ärzte mit einer Spritze künstlich den Eisprung aus.

Anschließend entnehmen sie mit einer feinen Nadel die befruchtungsfähigen Eizellen. Am selben Tag stellt der Partner Sperma oder eine tiefgefrorene Samenprobe zur Verfügung, mit der die Befruchtung im Reagenzglas gelingen soll. Sofern es glückt, die befruchtungsfähigen Eizellen der Frau mit den Samenzellen zu verbinden, setzen die Ärzte ein bis drei Embryonen in die weibliche Gebärmutter ein. Danach erfolgt ein Bluttest, damit das Paar Gewissheit hat, ob die Schwangerschaft geglückt ist.

Eine Ausnahme ist die sogenannte „Natural Cycle IVF“, bei der es gelingt, die künstliche Befruchtung ohne vorherige Hormonbehandlung herbeizuführen. Dann gewinnen die Ärzte die im natürlichen Zyklus herangereifte Eizelle kurz vor dem Eisprung.

Vorteile der IVF

Eine IVF-Behandlung hat heutzutage erheblich bessere Erfolgsaussichten als in den vergangenen Jahrzehnten. So liegt die Chance, nach der IVF-Behandlung schwanger zu werden, bei rund 32 Prozent und somit etwas höher als bei einem Kryotransfer. Insgesamt bewertet die Wissenschaft die In-Vitro-Fertilisation als relativ sichere und erfolgversprechende Methode der außerkörperlichen Befruchtung. Paare, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben, können die Erfolgsaussichten zusätzlich steigern, indem sie sich in einer auf die IVF-Methode spezialisierten Kinderwunschklinik wie Invimed behandeln lassen. In solch einer Spezialklinik arbeiten Experten aus unterschiedlichen Teams wie Embryologen, Biologen und Techniker interdisziplinär eng zusammen. Auf diese Weise wird eine zielgerichtete, qualitative Behandlung gewährleistet, die die Ursachen der Unfruchtbarkeit einbezieht.

Welche Risiken mit der In-Vitro-Fertilisation (IVF) verbunden sind

Die In-Vitro-Fertilisation (IVF) bringt als Verfahren bestimmte Vor- und Nachteile mit sich. Die Erfolgsaussichten hängen stark von dem Alter der Frau, aber auch von der Art ihrer hormonellen Störung ab. Aus einschlägigen Studien lässt sich entnehmen, dass die Erfolgsrate bei Frauen, die älter als 40 sind, stark abnimmt. Das IVF-Register bemisst die Geburtenrate nach der In-Vitro-Fertilisation (IVF) auf durchschnittlich 15 bis 20 Prozent.

Im Unterschied zu anderen Verfahren birgt jeder Behandlungsschritt der In-Vitro-Fertilisation (IVF) ein Risiko zu misslingen. Oft gelingt es trotz hormoneller Behandlung nicht, einen Eisprung herbeizuführen oder ausreichend befruchtungsfähige Eizellen zu gewinnen. Zudem ist eine künstliche Hormonbehandlung für die betreffende Frau nicht immer harmlos: Oft geht sie mit seelischen oder gesundheitlichen Folgen einher. Frauen, die auf die einzunehmenden Hormonpräparate stark reagieren, leiden an Bauchschmerzen, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Kurzatmigkeit, die in manchen Fällen einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen. Zudem lässt es sich bei einer In-Vitro-Fertilisation nicht ausschließen, dass eine Mehrlingsschwangerschaft entsteht, wenn zwei oder drei Embryonen übertragen werden.

Für wen sich die Methode besonders eignet

Eine IVF-Behandlung eignet sich für Paare, die krankheitsbedingt Probleme haben, eine natürliche Befruchtung in die Wege zu leiten. Dies trifft etwa auf Frauen zu, die an Endometriose erkrankt sind, einen Eileiterverschluss haben oder Antikörper gegen die Samenzellen des Partners bilden. Darüber hinaus findet die Methode ebenfalls Anwendung, wenn die Samenqualität des Mannes leicht eingeschränkt ist oder sobald andere künstliche Befruchtungen keinen Erfolg gebracht haben. Auch bei älteren Paaren ist die IVF-Behandlung oftmals die erste Wahl.

Welche Voraussetzungen und Kosten gibt es bei der IVF-Behandlung?

Die IVF-Behandlung kostet durchschnittlich 4.000 Euro, wobei die gesetzlichen Krankenkassen meistens die Hälfte aller Kosten für höchstens drei Behandlungszyklen tragen. Den restlichen Anteil muss das Paar selbst finanzieren. Ferner müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit die Krankenkasse ihren Anteil übernimmt. So werden nur verheiratete Paare, die das 25. Lebensjahr vollendet haben, bezuschusst. Zudem darf die Ehefrau nicht älter als 40, der Mann nicht älter als 50 sein. Ferner muss eine Erfolgschance bestehen und es dürfen ausschließlich die Ei- und Samenzellen der Ehegatten verwendet werden. Bevor die Behandlung beginnt, müssen Ehepaare bei ihrer Krankenkasse einen IVF-Behandlungsplan und eine gynäkologische Beratungsbescheinigung vorlegen.

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