Auf der Insel Sansibar in Ostafrika gibt es seit vier Jahren ein Gesetz für die Rechte der Kinder. Seit es dieses Gesetz gibt, geht es den Kindern dort viel besser.
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Kinder auf Sansibar sind sehr arm
Die Kinder auf der Insel Sansibar sind sehr arme Kinder. Statt zur Schule zu gehen, wurden sie von ihren Eltern zum Arbeiten geschickt. Viele Kinder bekommen zu Hause auch Prügel und jedes dritte Kind dort wurde von den Eltern schon mal geschlagen. Gewalt in den Familien gegenüber Kinder gehört dort zum Alltag.
Seit vier Jahren gibt es ein Gesetz
Doch das wollten sich die Kinder nun länger gefallen lassen. So gibt es nun seit vier Jahren ein Gesetz für Kinderrechte. Das besondere an diesem Gesetz ist, dass diese von den Kindern selbst mit entworfen wurde und sie daran fleißig mitgearbeitet haben. Sie haben gesagt, was für sie wichtig ist und was sie gerne wollen. Sehr wichtig war den Kindern ihr Recht auf Bildung. Deshalb ist nun geregelt, dass Kinder zur Schule gehen dürfen und nicht stattdessen zur Arbeit geschickt werden können. Außerdem dürfen die Kinder jetzt Erwachsene bei der Polizei anzeigen, wenn sie von diesen geschlagen werden.
Situation für die Kinder wird verbessert
Weil sich durch dieses Gesetz die Situation für Kinder sehr verbessert hat, hat Sansibar nun einen Preis erhalten. Dieser wurde von der Stiftung „World Future Council“ überreicht. Das heißt übersetzt „Weltzukunftsrat“.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Sansibar bedeutet übersetzt ungefähr „Küste der Schwarzen“ und ist ein halbautonomer Teilstaat von Tansania in Ostafrika. Auf der Insel leben rund 1,2 Millionen Menschen und die Hauptstadt ist Sansibar Stadt. Es wird geschätzt, dass etwa 12 % der Kinder in Sansibar unter akuter Mangelernährung leiden, also zu wenig zu essen haben.