Du wünschst Dir einen Namen für Dein Baby, den es nicht schon mehrfach in Deinem Umfeld gibt? Japanische Namen sind in Deutschland wenig verbreitet. Sie klingen nicht nur schön, sondern haben oft auch eine tiefere Bedeutung. Wir erklären dir, was Du bei der Wahl eines japanischen Namens beachten solltest und stellen Dir die schönsten Mädchen- und Jungennamen aus Japan vor.
Empfehlenswert
Japanische Namen sind immer eine Besonderheit, denn so gut wieder Name hat eine eigene Bedeutung. Wenn Du dich für einen solchen Namen entscheidet, solltest Du Dich vorher gut informieren. Japanische Eltern geben ihren Kindern mit der Namenswahl so auch bestimtme Tugenden mit auf den Weg.
Traditionelle japanische Mädchennamen basieren oft auf Schönheit, Gerechtigkeit, Natur, Jahreszeiten oder Edelsteinen. Männliche Namen hingegen werden meist mit Solz, Stärke und Männlichkeit verbunden.
Inhaltsverzeichnis
Japanische Namen und ihre Besonderheiten
Japanische Namen werden auch in Europa immer beliebter. Wenn Du über einen japanischen Mädchen- oder Jungennamen nachdenkst, solltest Du dir einiger Eigenheiten japanischer Namen bewusst sein. Japanische Vornamen bestehen meist aus 1-3 Schriftzeichen, den sogenannten Kanji-Zeichen. Jedes einzelne Kanji-Zeichen besitzt bereits eine eigene Bedeutung. Also ist ein japanischer Name eine Gesamtinterpretation verschiedener Bedeutungen. Darum ist die Namenswahl in Japan auch besonders wichtig. Eltern geben ihrem Kind mit seinem Vornamen eine ganz bewusste Bedeutung und bestimmte Tugenden mit auf den Weg.
Eine weitere Besonderheit bei japanischen Vornamen ist die Aussprache. Für jedes Kanji gibt es mehrere Möglichkeiten der Betonung. Daher geht aus den Schriftzeichen nicht genau hervor, wie der Name ausgesprochen wird.
Bei japanischen Namen musst Du auch die Reihenfolge der Zeichen beachten. Im Japanischen wird erst der Familienname, und dann der Vorname geschrieben. Und natürlich sind auch die japanischen Familiennamen nicht ohne Bedeutung. So bedeutet Suzuki „Glocken-Baum“, Tanaka „im Reisfeld“, Watanabe „die die Grenze überschreiten“ und Yamamoto „Berg-Ursprung“.
Bevor Du Dich für einen japanischen Namen für Deine Tochter oder Deinen Sohn entschiedest, solltest Du dich genau über Bedeutung, Aussprache und die Schreibweise informieren.
Doch gerade weil in Japan so großer Wert auf die Bedeutung, die Individualität und den Klang des Namens gelegt wird, sind japanische Vornamen so faszinierend. Auch in Europa werden Babynamen neben rein klanglichen Aspekten immer mehr vor dem Hintergrund ihrer Herkunft und ihrer Bedeutung ausgewählt.
Beliebte japanische Namen
Während männliche japanische Namen gerne auf Werte wie Stolz, Stärke und Männlichkeit verweisen, beziehen sich weibliche japanische Vornamen meist eher auf Eigenschaften mit ästhetischen Assoziationen wie Schönheit, Blumen oder Somme. Doch in den letzten Jahren und Jahrzehnten ist ein Trend auch zu weniger weiblich konnotierten Werten zu erkennen.
An der Namensentwicklung kann man in Japan übrigens den Wandel der Gesellschaft und ihrer Werte gut mitverfolgen. Insbesondere was die Rolle der Frau betrifft.
Traditionelle japanische Mädchennamen sind zum Beispiel Aiko (Kind der Liebe), Aya (gewobene Seide), Chikako (Kind der Weisheit), Cho (Schmetterling), Haruko (Frühlingskind) oder Kazumi (Harmonie, Schönheit).
Beliebte traditionelle japanische Jungennamen sind Katsuro (Siegreicher Sohn), Naoki (ehrenwert) oder Takashi (Respekt, Überlegenheit).
Trotz der traditionellen geschlechtsspezifischen Werte gibt es japanische Vornamen, die sowohl weiblich als auch männlich sein können: Aki (Herbst), Yoshi (Güte, Glück).
Und dann gibt es trotz allem auch japanische Namen ohne jegliche Bedeutung, wie zum Beispiel der weibliche Name Nanashi (ohne Name).
Japanische Mädchennamen und ihre Bedeutung
Die Mädchennamen aus Japan basieren oft auf Schönheit, Gerechtigkeit, Natur, Jahreszeiten oder Edelsteinen.
Yui (Bedeutung: Verbundenheit)
Mei (Bedeutung: bekannt, berühmt)
Hina (Bedeutung: Puppe)
Miyu (Bedeutung: überlegener Geist)
Yuna (Bedeutung: Mond, Nacht)
Saki (Bedeutung: Blüte)
Aoi (Bedeutung: Malve)
Sakura (Bedeutung: Kirschblüte)
Akari (Bedeutung: Licht, Schein)
Mio (Bedeutung: Schöner Kirschbaum)
Hinata (Bedeutung: der Sonne zugewandt)
Momoka (Bedeutung: Pfirsichblüte)
Airi (Bedeutung: Liebe)
Honoka (Bedeutung: ein Hauch von…)
Misaki (Bedeutung: schöne Blüte)
Haruka (Bedeutung: weit entfernt)
Nanami (Bedeutung: sieben Meere)
Ayaka (Bedeutung: farbenfrohe Blume)
Ayumi (Bedeutung: den eigenen Weg gehen)
Kyoko (Bedeutung: Spiegel)
Japanische Jungennamen und ihre Bedeutung
Männliche japanische Vornamen werden meistens mit Synonymen wie „Stolz, Stärke, Erhabenheit, und Männlichkeit“ in Verbindung gebacht. Jeder japanische Vater wünschte sich für seinen Sohn diese Eigenschaften. Daher wurden sie ihm bereits im Vornamen mit auf den Weg gegeben.
Haruto (Bedeutung: hochfliegen,fliegen)
Yuuto (Bedeutung: Sanftmut, Überlegenheit)
Sota (Bedeutung: plötzlich, reibungslos)
Haruki (Bedeutung: strahlend; intelligent)
Riku (Bedeutung: Erde, Land)
Yuma (Bedeutung: Ehrlichkeit, Glück)
Sora (Bedeutung: Himmel)
Kaito (Bedeutung: Meisterdieb)
Yuki (Bedeutung: gesegnet; Schnee)
Hayato (Bedeutung: Falkenmensch)
Kota (Bedeutung: Dunkelhäutig)
Hinata (Bedeutung: der Sonne zugewandt)
Haru (Bedeutung: geboren im Frühling)
Yusei (Bedeutung: Planet)
Souta (Bedeutung: plötzlich, reibungslos)
Kouki (Bedeutung: Hoffnung, Fröhlichkeit)
Takumi (Bedeutung: Mann des Ozeans)
Shouta (Bedeutung: hoch fliegen)
Takashi (Bedeutung: groß)
Makoto (Bedeutung: ehrlich)