Die Geburtslage des Babys im Mutterleib

In Position – Die Geburtslage des Babys im Mutterleib

In den ersten Schwangerschaftsmonaten wechselt das Ungeborene im Bauch der Mutter noch häufig seine Position. Erst zum Ende der Schwangerschaft wird die Kindslage entscheidend: Von ihr hängt es ab, bei welcher Geburtsposition das Baby auf die Welt kommt.

Während der Frühschwangerschaft kann sich der Fötus in der Gebärmutter noch frei bewegen. Oft bekommt die Schwangere deutlich zu spüren, wie kräftig ihr Nachwuchs strampelt und sich wendet. Ultraschallstudien konnten zeigen, dass das ungeborene Kind am Ende der 15. Schwangerschaftswoche bereits über 15 verschiedene Bewegungsmuster verfügt. Darunter eine Tretbewegung, mit der es einen Purzelbaum schlagen und innerhalb von Sekunden seine Position verändern kann.
Im letzten Trimester wird es für das Baby immer enger und die meisten verbringen den Rest der Schwangerschaft aufrecht hockend in der Gebärmutter, Bauch und Nabelschnur der Plazenta zugewandt.

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Die Geburtsposition

Etwa vier Wochen vor der Geburt nimmt das Baby seine endgültige Lage ein. In der 36. Schwangerschaftswoche haben sich 90 Prozent der Kinder in die optimale Geburtsposition gebracht. Die so genannte vordere Hinterhauptslage (Schädellage) bietet die besten Voraussetzungen für eine problemlose Geburt. Das Hinterhaupt tritt zuerst in den Geburtskanal ein und bahnt dem kleinen Körper den Weg. Das Kinn ist an die Brust gezogen, das Gesicht zeigt zum Kreuzbein der Mutter. Diesen Weg treten die allermeisten Babys an. Manche verweilen sogar noch bis zur 37. oder 38. Schwangerschaftswoche in ihrer Hockstellung und drehen sich erst kurz vor der Geburt.
Welche Faktoren das Ungeborene dazu bewegen, sich rechtzeitig kopfüber in der Fruchtblase zu positionieren, haben Wissenschaftler bis heute nicht herausgefunden. Man vermutet, dass das Absinken der Gebärmutter zum Ende der Schwangerschaft dem Baby noch einmal Platz macht und eine Drehung begünstigt.

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Gekonntes Wendemanöver

Bei den letzten Vorsorgeterminen beobachtet der Frauenarzt genau, wo Kopf und Steiß des Ungeborenen liegen. In seltenen Fällen will sich das Baby überhaupt nicht in Schädellage drehen. Mögliche Gründe:

  • Das Baby bleibt – oft bei Mehrgebärenden – in der schon vorgedehnten Gebärmutter mit dem Steiß nach unten liegen.
  • Das Baby hat nicht genügend Platz um sich zu drehen, weil Becken der Mutter und Uterus zu eng sind.
  • Es wird eine Frühgeburt.
  • Es handelt sich um eine Mehrlingsschwangerschaft.

Fachleute diskutieren auch, ob eine schwierige Lebenssituation oder große Ängste der Frau vor der nahenden Geburt eine Becken-Endlage unbewusst provozieren könnten. Kein Zusammenhang besteht zwischen der Position der Plazenta in der Gebärmutter und der Endlage des Kindes. Und selbst eine sehr kurze Nabelschnur (unter 50 Zentimetern) erlaubt es dem Baby noch, sich um die eigene Achse zu drehen.
Ist eine Drehung theoretisch möglich, können die Geburtshelfer verschiedenes probieren, um das Ungeborene zu einem Positionswechsel zu bewegen: Moxibustion, Akupunktur, die Indische Brücke, Zilgrei-Übungen oder eine Wendung mit gezielten Griffen von außen (siehe Info-Kasten). Erfolgsquote der Manöver: 60 bis 90 Prozent. Es kommt allerdings vor, dass sich ein Kind nach erfolgreicher Wendung bis zur Entbindung wieder zurückgedreht hat.

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