Wehen veratmen: Wie die richtige Atmung die Geburt erleichtert

Das Wichtigste in Kürze

In welcher Position kann man Wehen am besten veratmen?

Wehen kannst Du in der Regel in jeder Position veratmen, die für Dich am angenehmsten ist. Ob liegend, stehend oder sitzend ist Dir überlassen. Was Wehen sind, erfährst Du hier…

Ab welcher Zeitpunkt sollte man Wehen veratmen?

Wehenveratmen kann bereits ab dem Beginn der Wehen eingesetzt werden, auch wenn diese zu Beginn möglicherweise noch schwach sind. Indem Du Dich frühzeitig auf Deine Atmung konzentrierst und die Wehen veratmest, kannst Du Dich besser auf den Geburtsprozess einstellen. So kannst Du Dich auf die Geburt vorbereiten…

Wie veratmet man Wehen richtig?

Beim Veratmen von Wehen solltest Du vor allem darauf achten, dass Du gleichmäßig ein- und ausatmest. Auch das Hecheln kann Dir dabei helfen. Indem Du die Atemzüge zählst, konzentrierst Du Dich besonders auf Deine Atmung. Atemtechniken findest Du hier…

Die bevorstehende Geburt Deines Babys ist ein aufregendes Ereignis, aber auch mit Herausforderungen verbunden. Eine der größten Herausforderungen während der Geburt sind die Wehen, weshalb Du die Technik kennen solltest, mit der Du die Wehen veratmen kannst. In diesem Beitrag möchten wir Dir einige Tipps und Tricks geben, wie Du die Wehen veratmen und so besser durch die Geburt kommen kannst. Die Veratmung der Wehen ist eine wichtige Technik, um die Schmerzen während der Geburt zu lindern und Deinem Körper dabei zu helfen, das Baby zur Welt zu bringen.

Welche Techniken es gibt, wie die Atmung aussehen sollte und welche Vorteile die verschiedenen Atemtechniken während der Geburt Deines Babys haben, haben wir in diesem Beitrag für Dich zusammengefasst.

Wehen leiten Deine Geburt ein und begleiten diese

Wehen sind ein Zeichen dafür, dass sich Dein Baby allmählich auf den Weg nach draußen macht.

Wehen sind kontraktive Bewegungen der Gebärmutter, die das Baby durch den Geburtskanal befördern. Während der Schwangerschaft dehnt sich die Gebärmutter aus, um Platz für das wachsende Baby zu schaffen. Während der Geburt zieht sie sich zusammen, um das Baby durch den Geburtskanal zu bewegen. Die meisten Frauen beschreiben Wehen als krampfartige Schmerzen, die in Intensität und Häufigkeit zunehmen, je näher sie der Geburt kommen.

Die Art und Intensität der Wehen kann von Frau zu Frau variieren. Einige Frauen beschreiben Wehen als starke Menstruationskrämpfe, während andere sie als ein Gefühl von Druck oder Schmerzen im unteren Rückenbereich empfinden. Normalerweise beginnen die Wehen als leichte Kontraktionen, die dann allmählich stärker und schmerzhafter werden. Die Wehen können von wenigen Sekunden bis zu einer Minute oder länger dauern.

Wehen-Fast

Es gibt zwei Arten von Wehen: Vorwehen und Geburtswehen. Vorwehen sind eher unregelmäßig und treten in der Regel schon vor dem eigentlichen Geburtsbeginn auf. Sie können aber auch noch während der Geburt auftreten. Geburtswehen hingegen sind regelmäßiger und stärker und treten dann auf, wenn die Geburt wirklich beginnt.

Presswehen während der Geburt

Presswehen sind eine Phase der Geburt, in der die werdende Mutter aktiv mitpresst, um das Baby aus dem Geburtskanal zu schieben. In dieser Phase, die oft als letzte Phase der Geburt bezeichnet wird, ist der Muttermund bereits vollständig geöffnet und das Baby hat sich durch den Geburtskanal bewegt und befindet sich im Bereich des Beckenausgangs.

Die Presswehen können oft als sehr anstrengend und schmerzhaft empfunden werden, da der Körper der Mutter eine große Anstrengung unternimmt, um das Baby zu gebären. Die Dauer der Presswehen kann je nach Frau und Geburt unterschiedlich sein und kann von einigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden dauern.

Die Hebamme oder der Arzt unterstützt die Mutter oft durch Anleitungen zum Atmen und Pressen und kann auch verschiedene Positionen empfehlen, um die Geburt zu erleichtern.

Bereits vor dem eigentlichen Geburtstermin kann es zu leichten Vorwehen kommen.

Vorbereitung auf die Geburt

Als werdende Mutter oder werdender Vater ist es wichtig, sich auf die Geburt des Kindes vorzubereiten. Hierzu gehören zum Beispiel die Wahl der Geburtsklinik oder des Geburtshauses, die Klärung von Fragen zur Schmerzlinderung und die Entscheidung, wer bei der Geburt dabei sein soll. Auch das Einrichten des Kinderzimmers und die Beschäftigung mit Themen wie Stillen und Wickeln können Teil der Vorbereitung sein.

Daneben solltest Du die bestmöglich auf die Geburtsvorgänge und auf das, was während der Geburt Deines Kindes auf Dich zukommt vorbereiten. Eine gute Geburtsvorbereitung ist wichtig, um auf die Geburt vorbereitet zu sein und sich sicher und selbstbewusst zu fühlen. Es hilft auch, Ängste abzubauen und die Vorfreude auf das Baby zu steigern. Die Geburtsvorbereitung kann außerdem dazu beitragen, die Geburt zu verkürzen und Schmerzen zu lindern.

Mit der richtigen Vorbereitung kannst Du die Geburt Deines Kindes entspannt angehen.

Verschiedene Möglichkeiten der Geburtsvorbereitung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Geburtsvorbereitung, wie zum Beispiel Geburtsvorbereitungskurse, Entspannungsübungen, Atemtechniken oder Akupunktur. Auch Yoga oder Schwangerschaftsgymnastik können Teil der Geburtsvorbereitung sein. In diesen Kursen oder Übungen lernst Du, wie Du Dich während der Geburt entspannen und Schmerzen lindern kannst.

  • Geburtsvorbereitungskurse: In diesen Kursen lernst Du, wie Du Dich auf die Geburt vorbereiten kannst und welche Techniken und Übungen Dir dabei helfen können.
  • Yoga: Yoga kann ebenfalls Teil der Geburtsvorbereitung sein. Durch die verschiedenen Körperhaltungen und Atemübungen lernst Du, Dich zu entspannen und Dich auf die Geburt vorzubereiten.
  • Schwangerschaftsgymnastik: Durch gezielte Bewegungen und Übungen stärkst Du während der Schwangerschaft Deine Muskulatur und bereitest Dich so auf die Geburt vor. Auch die Beckenbodenmuskulatur wird in der Schwangerschaftsgymnastik trainiert, was wichtig für eine gute Geburtsvorbereitung ist.
  • Entspannungstechniken: Entspannungsübungen wie zum Beispiel Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training können dabei helfen, Ängste abzubauen und sich auf die Geburt vorzubereiten.
  • Akupunktur: Auch die Akupunktur kann Teil der Geburtsvorbereitung sein. Durch gezielte Nadelstiche an bestimmten Punkten des Körpers soll die Durchblutung gefördert und das Schmerzempfinden gesenkt werden.

Tipp: Auch der Partner oder die Partnerin kann bei der Geburtsvorbereitung eine wichtige Rolle spielen. Gemeinsam könnt ihr die verschiedenen Möglichkeiten der Geburtsvorbereitung durchgehen und Euch auf die Geburt vorbereiten. Der Partner kann bei der Geburt ebenfalls unterstützend wirken, zum Beispiel durch Massagen oder Atemübungen.

Die richtige Atemtechnik kann Dir dabei helfen, die Schmerzen während der Geburt zu minimieren.

Atemtechniken, die Dir die Geburt erleichtern

Die Atmung spielt bei der Geburt eine wichtige Rolle, da sie dazu beitragen kann, Schmerzen zu lindern und den Geburtsprozess zu erleichtern. Durch die richtige Atmung wird der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt und die Muskeln entspannen sich, was wiederum dazu führen kann, dass der Geburtskanal weiter wird und das Baby leichter durchrutschen kann.

Es gibt verschiedene Atemtechniken, die bei der Geburt helfen können. Eine beliebte Technik ist die tiefe Bauchatmung, bei der Du tief in den Bauch atmest und langsam ausatmest. Diese Technik kann dabei helfen, Dich zu entspannen und Schmerzen zu lindern. Eine weitere Technik ist die Hechelatmung, bei der Du schnell und flach atmest. Diese Technik kann besonders während der Austreibungsphase hilfreich sein.

Zusätzliche Information: Eine weitere Möglichkeit zur Geburtserleichterung ist die Verwendung von Wasser, zum Beispiel in Form eines Geburtsbades oder einer Wassergeburt. Das warme Wasser kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und den Geburtsprozess zu erleichtern. Auch die Entspannung im Wasser kann dazu beitragen, dass sich der Geburtskanal weiter öffnet und das Baby leichter durchrutschen kann.

Das A und O ist, dass Du Dich bestmöglich auf Deine anstehende Geburt vorbereitest.

Atemtechniken üben

Damit Du bei der Geburt die Atemtechniken richtig anwenden kannst, ist es wichtig, sie vorher zu üben. Hierzu bieten sich verschiedene Kurse zur Geburtsvorbereitung an, in denen die Atmung geübt wird. Auch zu Hause kannst Du die Atemtechniken üben, zum Beispiel beim Yoga oder bei Entspannungsübungen.

So funktioniert es:

  1. Atmung bewusst wahrnehmen: Nimm Dir Zeit, um Deine Atmung bewusst wahrzunehmen. Spüre, wie sich Dein Bauch beim Einatmen ausdehnt und beim Ausatmen wieder zusammenzieht. Atme tief in den Bauch ein und lass die Luft langsam wieder ausströmen.
  2. Tiefe Bauchatmung: Die tiefe Bauchatmung ist eine wichtige Technik bei der Geburt. Atme dabei tief in den Bauch ein und lasse den Atem langsam wieder ausströmen. Versuche, den Atemrhythmus zu finden, der für Dich am angenehmsten ist.
  3. Hechelatmung: Die Hechelatmung kann besonders während der Austreibungsphase helfen, Schmerzen zu lindern. Atme schnell und flach ein und aus, so als würdest Du pusten oder hecheln. Auch hier ist es wichtig, den Atemrhythmus zu finden, der am angenehmsten für Dich ist.

Übung macht den Meister. Um die Atemtechniken bei der Geburt richtig anwenden zu können, ist es wichtig, sie vorher zu üben. Hierzu bieten sich verschiedene Kurse zur Geburtsvorbereitung an, in denen die Atmung geübt wird. Auch zu Hause kannst Du die Atemtechniken üben, zum Beispiel beim Yoga oder bei Entspannungsübungen.

Hinweis: Während der Geburt ist es wichtig, sich auf den eigenen Atem zu konzentrieren. Versuche, Dich auf die Atmung zu fokussieren und lasse Dich nicht von äußeren Einflüssen ablenken. Konzentriere Dich auf den Atem und spüre, wie er Dir hilft, Schmerzen zu lindern und den Geburtsprozess zu erleichtern.

Die Atemzüge zählen

Eine Möglichkeit, die Atmung bei der Geburt zu kontrollieren und zu erleichtern, ist das Zählen der Atemzüge. Beim Zählen der Atemzüge konzentrierst Du Dich auf Deinen Atem und auf eine gleichmäßige Atmung, was dazu beitragen kann, Schmerzen zu lindern und den Geburtsprozess zu erleichtern.

Eine beliebte Technik ist das Zählen der Atemzüge bis vier. Dabei atmest Du langsam und tief in den Bauch ein und zählst dabei bis vier. Anschließend hältst Du die Luft an und zählst erneut bis vier, bevor Du langsam ausatmest und wieder bis vier zählst. Durch das Zählen der Atemzüge konzentrierst Du Dich auf Deine Atmung und auf Deinen Körper, was dazu beitragen kann, dass Du die Schmerzen weniger intensiv wahrnimmst.

Tipp: Auch der Partner kann bei der Atmung und dem Zählen der Atemzüge unterstützend wirken. So kann der Partner beispielsweise dabei helfen, den Atemrhythmus vorzugeben oder durch Massagen und Berührungen für Entspannung sorgen. Gemeinsam könnt ihr Euch auf die Atmung konzentrieren und die Geburt erleichtern.

Hole während Deiner Geburt tief Luft und konzentriere Dich auf eine gleichmäßige Atmung.

Entspannt durchatmen während der Geburt

Wehen veratmen ist eine wichtige Technik bei der Geburt, um Schmerzen zu lindern und den Geburtsprozess zu erleichtern. Indem Du Dich auf Deinen Atem und Deine Atmung konzentrierst, kannst Du Dich auf die Wehen einstellen und ihnen besser begegnen. Es gibt verschiedene Techniken, die Dir dabei helfen können, die Wehen zu veratmen, wie zum Beispiel die tiefe Bauchatmung, die Hechelatmung oder das Zählen der Atemzüge.

Um die Technik des Wehenveratmens zu erlernen, solltest Du Dich im Vorfeld der Geburt gut informieren und verschiedene Kurse zur Geburtsvorbereitung besuchen. Auch zu Hause kannst Du die Atemtechniken üben, um Dich auf die Geburt vorzubereiten. Während der Geburt kann es hilfreich sein, dass Du Dich von Deinem Partner oder Deiner Hebamme unterstützen lässt, um die Atmung zu kontrollieren und zu erleichtern.

FAQ – Wehen veratmen

Was ist Wehenveratmen und wie funktioniert es?

Wehenveratmen ist eine Technik bei der Geburt, bei der Du Dich auf Deine Atmung konzentrierst und versuchst, Dich zu entspannen, um Schmerzen zu lindern und den Geburtsprozess zu erleichtern. Es gibt verschiedene Atemtechniken, die Dir dabei helfen können, die Wehen zu veratmen.

Ist Wehenveratmen schmerzhaft?

Wehenveratmen an sich ist nicht schmerzhaft, sondern soll Dir dabei helfen, die Schmerzen zu lindern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Wehen selbst schmerzhaft sein können, und dass das Veratmen der Wehen keine vollständige Schmerzlinderung garantieren kann.

Wie lernt man das Veratmen der Wehen?

Du kannst das Wehenveratmen lernen, indem Du verschiedene Kurse zur Geburtsvorbereitung besuchst oder auch zu Hause die Atemtechniken übst. Es ist wichtig, die verschiedenen Techniken auszuprobieren und zu finden, welche am besten zu Dir und Deinem Körper passen.

Quellen

Die besten Produkte für dich und dein Baby.

Babyphone

Mit einem Babyphone kannst Du Deine Zeit flexibel nutzen, nachts beruhigt schlafen und weißt trotzdem jederzeit, dass es Deinem Baby gut geht.

Stillkissen

Ein gutes Stillkissen hat einige Vorteile, denn es hilft Dir nicht nur beim Stillen, sondern auch beim Einschlafen und eignet sich auch als Nestche.

Wickeltaschen

Eine Wickeltasche bietet Dir viel Stauraum, damit Du auch unterwegs alles Dabei hast, was Du für Dein Baby brauchst – von der Wickelauflage bis hin zum Fläschchen.

Pucksack

Ein Pucksack gibt Deinem Baby das Gefühl von Geborgenheit, wie im Mutterleib, und unterstützt so einen ruhigen und erholsamen Schlaf.

Fahrradanhänger

Fahrradanhänger können in Kombination mit einer Babyschale schon kurze Zeit nach der Geburt benutzt werden. Sie sind nicht nur sicherer als Kindersitze sondern auch komfortabler.

Laufstall

Ein Laufgitter kann im Alltag sehr praktisch sein! Welches Modell passend zu Deinen Bedürfnissen ist, kannst Du in meinem Ratgeber nachlesen.

Babybett

Das erste Bett begleitet dein Kind Jahre lang. Zum Glück gibt es Betten, die mit deinem Kind mitwachsen. Ich habe mich für Dich auf die Suche nach den 5 besten Babybetten gemacht.

Kinderwagen

Ein Kinderwagen ist eine lohnenswerte Anschaffung. Doch gibt es die verschiedensten Modelle auf dem Markt. Finde heraus, welcher der richtig.

Heizstrahler

Heizstrahler spenden deinem Kind die nötige Wärme, wenn es beim Wickeln, oder nach dem Baden friert.

Beistellbett

Beistellbetten sind sehr praktisch und bieten sowohl Mutter als auch Baby jede Menge Vorteile, denn für Babys ist es vor allem in den ersten Lebensmonaten beruhigend neben den Eltern schlafen zu können.