Ist Homöopathie für Kinder schädlich?

Hat dein Kind einen hartnäckigen Husten, Bauchschmerzen oder Blähungen? Dann eignet sich Homöopathie gut zur Selbstmedikation von leichten Beschwerden. Im Gegensatz zu stärkeren Medikamenten hat Homöopathie bei Kindern kaum Risiken oder Nebenwirkungen und kann daher für viele eine gute Alternative sein. Was Homöopathie genau ist und was Du trotzdem bei Kindern beachten solltest, erfährst Du im Folgenden.

Was ist Homöopathie?

Homöopathie eine sanfte, natürliche und nebenwirkungsfreie Heilmethode, die auf die Behandlung von Symptomen abzielt, die durch eine Störung im Gleichgewicht des Körpers entstanden sind. In der Homöopathie wird davon ausgegangen, dass der Körper in der Lage ist, sich selbst zu heilen, und dass die Heilung durch die Stimulation des körpereigenen Heilungsprozesses angeregt wird. Sie wird seit über 200 Jahren angewendet und ist eine der am weitesten verbreiteten alternativen Heilmethoden.

Homöopathische Arzneimittel werden aus pflanzlichen, mineralischen oder tierischen Substanzen hergestellt und sind in der Regel in Form von Globuli (Kügelchen) oder Tabletten erhältlich. Die Wahl des richtigen Mittels hängt von den individuellen Symptomen des Patienten ab. Die Wirksamkeit der Homöopathie ist umstritten, aber es gibt einige Studien, die ihre Wirksamkeit unterstützen.

Vorteile von homöopathischer Behandlung bei Kindern

Homöopathie kann eine großartige Behandlungsmethode für Kinder sein, da sie sanft und effektiv ist. Viele Kinder und ihre Eltern haben Angst vor den Nebenwirkungen von Medikamenten und wollen nicht mit Chemikalien behandelt werden.

Homöopathische Mittel sind natürlich und daher ideal für diejenigen, die eine sanfte Behandlung bevorzugen. Sie können auch leicht in Form von Tropfen oder Globuli (kleine Kügelchen) verabreicht werden, was für kleine Kinder oft angenehmer ist als Tabletten oder Injektionen.

Durch seine geringen Risiken ist Homöopathie auch eine Möglichkeit, um Symptome in der Schwangerschaft zu behandeln.

Wie finde ich die richtige homöopathische Medikation für mein Kind?

Anhand der Symptome Deines Kindes gibt es verschiedene Möglichkeiten es homöopathisch zu behandeln. Zu den am häufigsten vorkommenden Symptomen zählen:

  • Husten
  • Schnupfen
  • leichtes Fieber
  • Blähungen
  • Bauchschmerzen
  • Verstopfungen
  • Magen-Darm Beschwerden
  • Übelkeit
  • Ausschläge
  • leichte Verletzungen

Es gibt eine Reihe von Ratgebern, die Dir helfen können, den Symptomen das passende Medikament zuzuordnen. Zumeist wird es in Form von Globuli verabreicht. Am besten werden die Wirkstoffe über die Schleimhäute aufgenommen. Deshalb legst Du diese am besten unter die Zunge Deines Kindes.

5 homöopathische Mittel gegen die häufigsten Beschwerden

  • Arnica: unterstützt die Wundheilung bei Verletzungen
  • Chamomilla: bei Koliken und Zahnungsschmerzen, Kamille wirkt beruhigend und lindert die Beschwerden
  • Belladonna: für immer wiederkehrende Hustenanfälle
  • Aconitum: Allrounder für Fieber, Ohrenschmerzen, Husten
  • Arsenicum album: Brechdurchfall, Erschöpfung

Ab wann ist es ratsam, einen Facharzt aufzusuchen?

Wichtig hierbei zu betonen ist, dass es sich bei der Homöopathie nicht um Schulmedizin handelt. Es geht lediglich darum, leichte Symptome zu behandeln. Sollten sich diese jedoch nicht bessern oder im schlimmsten Fall sogar verschlechtern, ist es ratsam einen Arzt aufzusuchen.

Anhaltender Durchfall, hohes Fieber oder starke Schmerzen sollten unbedingt von einem Kinderarzt behandelt werden. Genauso sind chronische Erkrankungen vom Fachmann abklären zu lassen. Bei akut auftretenden Symptomen kann die Selbstmedikation mit homöopathischen Mitteln allerdings nicht schaden.

Homöopathie: ja oder nein?

Du solltest immer nach deinem Gefühl entscheiden, was das Beste für dein Kind ist. Aber Homöopathie ist grundsätzlich nicht schädlich für Kinder. Und in vielen Fällen stellt sie eine gute Behandlungsalternative dar, ohne sich um große Nebenwirkungen kümmern zu müssen.

FAQ zum Thema Homöopathie bei Kindern

Wie gibt man Kindern Globuli?

Gerade bei kleinen Kindern wird empfohlen die Globuli zu den Mahlzeiten zu reichen oder die Tagesmenge in Wasser aufzulösen.

Ist Homöopathie auch für Babys geeignet?

Im Grunde ja, da homöopathische Medikation kaum Risiken oder Nebenwirkungen beinhaltet. Gerade in den ersten Jahren sind Babys und Kleinkinder besonders empfänglich dafür und zumeist sind die Mittel gut verträglich.

Welche Globuli sollte man zu Hause haben?

Das kommt ganz auf die Symptome des Kindes an. Arnika, Chamomilla, Belladonna, Aconitum, Arsenicum Album und Nux Vomica zählen aber zu den am häufigsten Verwendeten.

Welche Globuli bei unruhigen Kindern?

Homöopathie kann Kindern auch helfen ruhiger zu werden bzw. den Stress mildern. Besonders dafür geeignet ist Calmvalera Globuli. Es bekämpft innere Unruhe und sorgt für Entspannung und Ausgeglichenheit.

Quellen

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