Weiterbildung in der Elternzeit: Studieren für den qualifizierten Wiedereinstieg ins Berufsleben

Frischgebackene Eltern zu sein bedeutet nicht selten, einen ganz neuen Lebensabschnitt zu starten, der voller Herausforderungen, aber auch einzigartigen Chancen besteht. Möchten Eltern zur Betreuung ihrer Kinder die Erwerbstätigkeit unterbrechen, stehen ihnen bis zu drei Jahre Elternzeit zu. Gerade besonders ambitionierte und karriereorientierte Eltern können diese Zeit zuhause für einen qualifizierten Wiedereinstieg ins Berufsleben nutzen. Selbstverständlich steht das Kind an erster Stelle, doch bietet es sich an, parallel ein Studium zu absolvieren, um berufsmäßig stets auf dem aktuellen Stand zu bleiben.

Studieren mit Kind: Kann das funktionieren?

Wer in der Elternzeit nebenbei studieren möchte, stellt sich vermutlich erstmal die Frage, ob das so überhaupt funktionieren kann. Aus rechtlicher Perspektive ist dies kein Problem. Während der Elternzeit und dem Erhalt des Elterngeldes dürfen Mütter und Väter sogar bis zu 32 Wochenstunden arbeiten. Auch ein Studium ist kein Problem, da dies in der Regel unvergütet ist. Grundsätzlich ist es also tatsächlich erlaubt, sich während der Elternzeit im Rahmen eines Studiums weiterzubilden.

Doch wie sieht das in der Praxis aus? Gerade im Falle von Neugeborenen kann das Studium nebenbei herausfordernd sein. Das gilt insbesondere dann, wenn sich Eltern für das klassische Präsenzstudium an einer Hochschule entscheiden, denn dort müssen Veranstaltungen wie Vorlesungen und Seminare zu festen Terminen und vor Ort besucht werden. Das bedeutet, dass das Kind währenddessen anderweitig betreut werden muss. Doch gerade für sehr junge Kinder ist das schwierig zu leisten, ganz zu schweigen vom fortwährenden Mangel an Betreuungsstellen. Für Eltern ist deswegen ein Fernstudium wesentlich besser geeignet. Das dortige Maß an Flexibilität ermöglicht es, Familie und berufliche Weiterbildung souverän unter einen Hut zu bekommen.

Fernstudium und Digitale Lehre: Wie läuft das ab?

Ein Fernstudium funktioniert mithilfe digitaler Lehre. Dafür benötigen studierende Eltern lediglich einen Computer oder ein anderes digitales Endgerät. Dadurch entfällt der Besuch einer Hochschule und stattdessen wird von zu Hause aus an der beruflichen Weiterbildung gearbeitet. Im Gegensatz zum klassischen Präsenzstudium gibt es im Fernstudium auch keine festen Veranstaltungszeiten. Lerninhalte können flexibel dann bearbeitet werden, wenn gerade Zeit dafür ist. Am Ende zählt nur, dass die Inhalte irgendwann mal erledigt wurden. Prüfungen am Ende des Semesters können dabei ebenfalls online absolviert werden. Andernfalls besteht oftmals die Möglichkeit, ein Prüfungszentrum der jeweiligen digitalen Hochschule zu besuchen. Des Weiteren sind Studiengänge im Fernstudium in so ziemlich allen erdenklichen Fachrichtungen verfügbar. Wer sich auf den beruflichen Wiedereinstieg vorbereiten möchte, findet also garantiert etwas Passendes. Dabei sind sowohl Bachelor- als auch Masterstudiengänge online möglich.

Tipps & Tricks: Studium und Familie im Alltag vereinen

In der Theorie klingt die Kombination aus Elternzeit und Fernstudium deutlich leichter, als sie sich vielmals in der Praxis zeigt. Deswegen ist es hilfreich, einige wichtige Tipps und Tricks zu beachten, die bei der Vereinbarkeit von Studium und Familie förderlich sind.

Planung und Organisation

Studieren, egal ob mit oder ohne Kind, funktioniert in allen Fällen nur dann gut, wenn dahinter ein ausreichendes Zeitmanagement steht. Deswegen ist Organisationstalent gefragt. Zunächst gilt es, klare Prioritäten zu setzen, denn im Alltag mit einem Kind ist es nicht immer möglich, alle To-Dos auf der Liste abzuarbeiten. Einige Punkte müssen immer auf der Strecke bleiben. So behält man allerdings einen guten Überblick und weiß, was wirklich zählt.

Andererseits hängt die Planungsfähigkeit natürlich stark vom Alter des Kindes ab. Gerade sehr junge Kinder brauchen regelmäßig Aufmerksamkeit und verlangen nach viel Flexibilität. Hier können etwa Schlafphasen zum Fernstudium verwendet werden. Je älter das Kind wird, desto berechenbarer wird die elterliche Betreuung in der Regel auch. Dann sind größere Planungseinheiten durchaus sinnvoller.

Insgesamt ist es zur Vereinbarkeit von Familie und Fernstudium auch immer ratsam, den Partner oder Familienangehörige nach Unterstützung zu fragen, um explizit Zeit für das Studierenen zu schaffen.

Finanzielle Unterstützung nutzen

Ein Fernstudium während der Elternzeit kann durchaus den Geldbeutel beanspruchen. Um die Studiengebühren zu decken, sind allerdings einige Unterstützungsangebote denkbar. Das hängt allerdings stark von der individuellen Situation ab. Insbesondere BAföG kennt einige Einschränkungen, die studierenden Eltern womöglich in die Quere kommen. Dabei ist beispielsweise zu bedenken, dass nur dann BAföG zu erwarten ist, wenn das eigene Einkommen sowie das Einkommen eines Ehepartners, aber auch finanzielle Rücklagen eine gewisse Grenze nicht überschreiten.

Daneben gibt es beispielsweise noch die Möglichkeit, sich auf ein Stipendium zu bewerben. Diese bewerten die finanzielle Situation oftmals weniger streng als BAföG oder berücksichtigen sie gar nicht. Stattdessen gibt es etwa Stipendien, die gerade Personen in besonderen sozialen Situationen helfen möchten. Als studierender Elternteil mit begrenzten zeitlichen Ressourcen hat man dabei durchaus Chancen.

Offene Kommunikation

Zuletzt gilt es, etwaige Probleme, Rückschläge und Herausforderungen offen zu kommunizieren. Es ist vollkommen in Ordnung, manchmal zu scheitern, gerade dann, wenn man sich für ein Studium in der Elternzeit entscheidet. Für die mentale Balance hilft es dabei sehr oft, sich mit jemandem auszutauschen. Gerade die Kommunikation mit dem Partner spielt dabei eine wichtige Rolle. Fühlt man sich überfordert und benötigt bei der Kinderbetreuung mehr Unterstützung, sollte man dies nicht einfach in sich hineinfressen. Stattdessen kann ein offenes Gespräch dabei helfen, gemeinsam die Hürden zu meistern, die ein Fernstudium mit Kind hervorbringt.

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