Als Familie eine finanzielle Krise meistern

In diesem Text:

  • Fragen wir nach der Ursache von Krisen.
  • Thematisieren wir die Resilienz und ihre Bedeutung.
  • Zeigen wir, welche Einstellung durch eine Krise trägt.
  • Kommen wir auf die Kosten von Familien zu sprechen.
  • Zeigen wir, dass man Verpflichtungen auch aussetzen kann.
  • Geben wir eine Empfehlung, wie man einen Engpass überwindet.
  • Haben wir Tipps, wie man besser vorbereitet sein kann.

Im Leben tauchen immer mal Krisen auf, auch solche, die finanzieller Art sind. Ist man noch jung und trägt nur die Verantwortung für sich allein, nimmt man sie oft mit einem Schulterzucken hin und sucht nach neuen Lösungen.

Der große Unterschied zum Familienleben ist, dass man sich als Eltern auch um die Kinder Sorgen macht. Wenn es einmal nicht so läuft wie geplant, sind auch die Kleinen betroffen. In einer Krise gilt es, die Nerven zu behalten und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Wir haben Tipps.

Die Ursache der Krise erkennen

Eine Krise kann die verschiedensten Ursachen haben, doch es gibt zwei wesentliche Merkmale zu unterscheiden: Entweder kommt sie von innen, etwa durch Arbeitslosigkeit oder eine Trennung, oder von außen, als allgemeine Wirtschaftskrise wie etwa bei Corona oder bei Problemen in einer bestimmten Branche.

Auch eine andauernde falsche Haushaltsführung kann für den Ausbruch einer Krise verantwortlich sein bzw. ihre Auswirkungen verschlimmern.

Der wesentliche Unterschied ist: Sind die finanziellen Probleme intern entstanden, dann hat man Handlungsspielräume. Man kann die Ursachen ausräumen und neu anfangen. Liegen die Ursachen jedoch außen, dann kann man nur die Ruhe bewahren und versuchen, so gut wie möglich durch diese Zeit zu kommen.

Handlungsspielräume bedeuten in einem solchen Fall etwa, dass man einen neuen Job sucht, eine Umschulung macht oder nach einer Trennung in eine kleinere Wohnung zieht. Auch das umsichtige Führen des Haushaltes hilft, sowohl eine schwere Zeit zu überwinden als auch für später besser gerüstet zu sein.

Familie finanzielle Krise

Mit dieser inneren Einstellung kommt man durch die schwere Zeit

In schweren Zeiten zeigt sich, wie viel Resilienz man als Einzelperson und auch als Familie hat. Resilienz beschreibt die Fähigkeit, auch mit schwierigen Situationen gut umgehen zu können, ohne an ihnen zu zerbrechen.

Manche Menschen neigen in Krisen zur Resignation, doch das kommt nicht infrage, wenn man für seine Kinder Verantwortung trägt. Geht man selbst unter, reißt man die anderen mit sich.

Darum ist es wichtig, dass man als Familie seine Widerstandsfähigkeit trainiert. Resilienz ist erlernbar und schwere Zeiten sind in dieser Beziehung die besten Lehrer.

Situationen, die man nicht ändern kann, muss man annehmen und mit ihnen umgehen. Gerade vor Kindern sollte man positive Formulierungen wählen und sie nicht unnötig ängstigen, indem man schwarzmalt.

Die Kosten als Familie nicht unterschätzen

Viele Eltern unterschätzen den finanziellen Aufwand, den das Familienleben mit sich bringt. Jeder hat zwar schon einmal gelesen, dass man für sein Kind rund 150.000 Euro ausgibt, bis es erwachsen ist, doch diese Zahlen sind sehr abstrakt und nicht greifbar, bis man dann wirklich vor den monatlichen Herausforderungen steht.

Kleidung, Wohnraum, Essen und viele weitere Posten müssen in den Haushaltsplan einberechnet werden. Wer schon im Alltag knapp bei Kasse ist, hat es in einer krisenhaften Situation deutlich schwerer.

Die Bildung von Rücklagen sollte Priorität haben

In den Haushaltsplan sollten Rücklagen unbedingt eingeplant werden, denn sie sind der Rettungsschirm, der in einer Krise hilft, die Ruhe zu bewahren. Auch ein noch so sicherer Job kann in Gefahr geraten, auch ein tragfähiges Konzept für eine Selbstständigkeit kann sich als lückenhaft erweisen.

Erkrankungen, Schicksalsschläge, Wirtschaftskrisen – wer für ein paar Wochen oder Monate einen finanziellen Fallschirm aufspannen kann, bleibt entspannter und kann in Ruhe abwarten oder eben neue Maßnahmen planen.

Den finanziellen Engpass überwinden

Kosten zu reduzieren ist grundsätzlich eine gute Idee, um sich mittel- und langfristig zu sanieren, doch in einer akuten Notlage nutzt diese Methode nicht viel.  Hier muss man schnell handeln und einen bestimmten Geldbetrag generieren, mit dem wichtige Rechnungen oder andere, unaufschiebbare Verpflichtungen beglichen werden können.

Meistens fragt man erst in der Familie nach, denn hier wird das Geld zinsfrei verliehen und die Rückzahlung ist flexibel. Die Aufnahme eines Mikrokredits kann ebenfalls eine gute Möglichkeit sein, um einen akuten Engpass zu überwinden. Aktuell sind die Zinsen sehr niedrig, sodass auch ein Kredit nicht mit zu hohen Nebenkosten einhergeht.

In der Krise: Verpflichtungen aussetzen

Wer arbeitslos wird oder einen sonstigen Engpass hat, den drücken die regelmäßigen Verpflichtungen noch mehr als sonst. Bei der Miete oder den Kosten für Energie und die Lebenshaltung wird man nicht viel rütteln können, doch bei größeren Krediten, die für viele Haushalte eine enorme Belastung sind, lässt sich einiges machen.

Im besten Fall hat man für den Kredit eine Versicherung abgeschlossen, die etwa bei Arbeitslosigkeit greift. Dann kann man die Verpflichtung problemlos ruhen lassen.

Doch auch, falls man zuvor keine entsprechende Vereinbarung getroffen hat, kann man erfolgreich um eine Stundung bitten. Das gilt erst recht, wenn die Krise allgemeiner Natur ist und nichts mit einem persönlichen „Verschulden“ zu tun hat, wie es etwa bei der Corona-Pandemie der Fall ist.

Generell sollte man vermeiden, mit seinem gesamten Nettoeinkommen zu kalkulieren, wenn es etwa um die Planung von Krediten geht. Wer etwas Spielraum lässt, kann verhindern, dass er sich überschuldet, wie es etwa bei 10 % der Bevölkerung der Fall ist. Überschuldet ist man, wenn man seinen Verpflichtungen regelmäßig nicht mehr nachkommen kann.

Auf die nächste Krise vorbereitet sein

Die nächste schwere Zeit kommt bestimmt, es weiß nur niemand, wann es so weit ist. Dennoch kann man versuchen, sich darauf vorzubereiten, indem man etwa Rücklagen anlegt. Eine Faustregel besagt, dass man rund drei bis sechs Monate lang auch ohne Einkommen überleben können sollte.

Jeder kann sich ausrechnen, wie viel Geld er dafür benötigen würde. Doch wie soll man sparen, wenn das Geld ohnehin kaum ausreicht? Der Trick liegt darin, dass man einerseits versucht, sein Einkommen zu erhöhen und andererseits, seine laufenden Kosten etwas zu reduzieren. Mit der Differenz kann man zu sparen beginnen.

So spart man bei den monatlichen Kosten:

  • Die Energieversorger für Strom, Gas etc. sollten regelmäßig gewechselt werden. Neukunden bekommen oft einen kräftigen Nachlass, von dem man so profitieren kann.
  • Auch bei einem Wechsel der Krankenkasse ist eine Ersparnis möglich.
  • Einkaufen sollte man am besten mit einem Einkaufszettel. Wer frisch kocht, anstatt zu Fast Food zu greifen, schon den Geldbeutel und die Gesundheit.
  • Die laufenden Abonnements kann man einmal unter die Lupe nehmen. Manchmal bezahlt man Dinge, auch wenn man sie nicht unbedingt benötigt.
  • Versicherungen machen einen großen Posten im Budget aus. Heute lassen sich leicht neue Anbieter finden.

Wer zusätzlich ein Haushaltsbuch führt, hat gute Chancen, sich ein ordentliches finanzielles Polster zu schaffen. Und damit lässt sich eine Krise deutlich besser überstehen.

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