Es ist wohl ein Thema, das jeden betrifft – das Lieblingskuscheltier. Als Kind war es der ständige Begleiter, egal ob in die Kita oder später in die Schule. Manch einer besitzt seinen alten Freund auch heute noch und viele vererben das frühere Lieblings-Kuscheltier an das eigene Kind. Doch was hat es eigentlich auf sich mit dem Lieblingskuscheltier? Wir beantworten diese Frage und geben Tipps für den Umgang mit dem Kuschel-Freund.
Inhaltsverzeichnis
Welche Rolle spielen die Eltern bei der Wahl des Lieblingskuscheltieres?
Zunächst einmal keine, aber doch eine ganz große. Diese Antwort klingt erstmal komisch, wer darüber nachdenkt, erkennt aber schnell den Sinn. Welches Kuscheltier genau das Auserwählte ist, entscheidet Ihr Kind natürlich selbst. Allerdings können Sie die Wahl durch die bereitgestellten Kuscheltiere beeinflussen. Auf diese Weise kann beeinflusst werden, dass ihr Nachwuchs ein kindgerechtes Kuscheltier wählt. „Bei Kuscheltieren ist die Qualität von großer Bedeutung“, weiß auch Kristin Franke von TinyFoxes.de, in ihrem Online-Shop verkauft sie handgefertigte Kuscheltiere, von hoher Qualität. „Achten Sie beim Kauf des Kuschlers auf das Material, dieses sollte ökologisch unbedenklich sein. Außerdem ist eine hochwertige Verarbeitung wichtig. Leicht zu lösende Kleinteile zum Beispiel können eine Gefahrenquelle sein.“
Ein Extratipp beim Kuscheltierkauf ist auf die Größe zu achten. Lieblingskuscheltiere sind ständige Begleiter, deshalb ist es sinnvoll, zunächst eher kleinere Kuscheltiere zu kaufen. Diese eignen sich dann auch für ein Kind im Säuglingsalter, da bei kleineren Kuscheltieren die Erstickungsgefahr reduziert wird. Durch den wichtigen Dauerkontakt zum Kuscheltier im Säuglingsalter fällt die Wahl des Lieblingskuschlers übrigens häufig auf das erste Kuscheltier des Kindes.
Das Lieblingskuscheltier als Freund und Beschützer
Für Kinder ist das Kuscheltier mehr als nur ein mit Watte gefülltes Stück Stoff. Es sind vielmehr echte Wesen mit einem Charakter, die fühlen und denken. Kuscheltiere können aus Sicht der Kinder auch handeln, zum Beispiel trösten oder beschützen. Das gilt übrigens für Mädchen und Jungen gleichermaßen, nur bei Puppen gibt es einen Unterschied, die werden von Jungs meistens nicht gemocht.
Psychologisch gesehen ist das Kuscheltier der erste selbst gewählte Begleiter. Außerdem ist es ein Übergangsobjekt, das beim Ablösen der Eltern helfen soll. Aus diesem Grund kann es auch hilfreich sein, das Lieblingskuscheltier mit dem Kind in die Schule zu schicken. Sie sind ein Begleiter und geben dem Kind Sicherheit, auch weil das Lieblingskuscheltier ein Stück zu Hause ist. Ob Kuscheltiere erlaubt sind, ist abhängig von der Schule Ihres Kindes, erkundigen Sie sich am besten direkt im Rektorat. Sprechende Kuschler sind allerdings generell zu vermeiden, da sie den Unterricht stören können.
Mit dem Lieblingskuscheltier trifft Ihr Kind eine Entscheidung, es ist sich sicher, dieses Kuscheltier ist etwas Besonderes. Also keine Angst, die Wahl eines Kuscheltiers bedeutet nicht, dass ein Kind überängstlich oder gar unterentwickelt ist. Ganz im Gegenteil, die benötigte Sicherheit bei der Entscheidung für ein Lieblingskuscheltier zeugt von innerer Reife und ist etwas sehr Positives.
Das Lieblingskuscheltier waschen
Nicht nur beim Kauf von Kuscheltieren gibt es einiges zu beachten, auch beim Gebrauch und vor allem danach müssen Sie aufpassen. Hier geht es vor allem ums Waschen. Für viele Kinder ist es eine schlimme Vorstellung, den besten Kuschel-Freund in der Waschmaschine zu sehen. Bedenkt man, dass das Kuscheltier wirklich überall mithingeht, muss es ab und zu einfach in die Maschine. Am besten waschen Sie es bei 60°C, um wirklich alle Keime und Bakterien abzutöten. Oft hilft dem Kind die Vorstellung, sein Kuschel-Freund macht einen Ausflug in den Wasserpark.
Der Teddybär – Der Klassiker unter den Lieblingskuscheltieren
Interessanterweise ist der Teddybär immer noch der unangefochtene Lieblingskuschler. Das liegt wohl nicht nur an dem weichen Fell, sondern auch an den Proportionen. Kinder scheinen sich von dem großen Kopf und den großen Augen angezogen zu fühlen. Aber ganz egal ob Teddybär, Hase oder Esel, nehmen Sie das Lieblingskuscheltier Ihres Kindes ernst und lassen Sie es am Familienleben teilhaben.
Bildquelle: Kaspars Grinvalds – 510821293 / Shutterstock.com
1 Gedanke zu „Das Lieblings-Kuscheltier und seine Wirkung“