Die Augenfarbe Deines Babys – interessante Fakten

Alle Babys haben blaue Augen. So sagt man bekanntlich. Damit Du nicht enttäuscht bist, wenn Dein Liebling zum ersten Mal die Augen öffnet und es doch keine blauen sind, erklären wir Dir alles zur Augenfarbe vom Baby.

Der Moment, wo Dein Baby zum ersten Mal die Augen aufschlägt, ist unvergesslich. Du solltest ihn genießen. Ob Dein Baby eine Augenfarbe ähnlich deinen oder denen vom Papa bekommt, hängt von vielen Faktoren ab.

Der Artikel klärt, welche Faktoren bei der Entwicklung der Farbe eine Rolle spielen. Außerdem gehen wir darauf ein, ob die Augenfarbe vom Baby direkt nach der Geburt feststeht oder sich verändert.

Bestimmen kannst Du die Augenfarbe vom Baby nicht, aber hier kannst Du lesen, mit welcher Wahrscheinlichkeit dein Baby eine Augenfarbe erhält.

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Der erste Augenaufschlag – Dein Baby hat dunkelgraue Augen?

Die Augenfarbe vom Baby ist für Eltern hochinteressant. Die Geburt liegt hinter Dir, Dein Baby kuschelt sich in deine Arme und dann schlägt es die Augen auf. Was für ein spannender Moment!

Hat es Deine blauen Augen oder die braunen vom Papa? Die leicht geschwollenen Augen Deines Babys öffnen sich ganz langsam, als ob sie sich erst an die Schwerkraft gewöhnen müssen. Du guckst Deinem Kind zum ersten Mal in die Augen und Du siehst … graue Augen, dunkelgrau? Etwas Undefinierbares?

Mögliche Augenfarben eines Babys nach der Geburt:

  • blau
  • braun
  • grau
  • schwarz
  • dunkelgrau

Das Sprichwort „Jedes Baby hat blaue Augen“ trifft auf einen eher kleinen Teil der Weltbevölkerung zu. In Mittel- und Nordeuropa stehen die Chancen gut, dass die Augen eines Babys blau sind. Doch das heißt nicht, dass dies so bleibt.

Um es vorweg zu nehmen: Hat ein Baby eine braune Augenfarbe ändert sich daran nichts oder nicht viel. Babys mit braunen Augen ändern nur die Intensität der Farbe.

Anders sieht es bei blauen Augen aus. Hier steht noch nichts fest. Dabei haben nicht alle Babys bei der Geburt blaue oder braune Augen. Dein Baby kann auch dunkelgraue, graue oder schwarze Augen nach der Geburt haben.

Oftmals zeigen diese Augen einen leichten Schimmer, der wie ein Film auf den Augen zu liegen scheint. Auch diese Augen werden sich verändern.

Die Augenfarbe vom Baby mit zwei Wochen

Die Farbe der Augen wird durch den Farbstoff Melanin beeinflusst. Die Produktion von Melanin beginnt erst kurz vor der Geburt. Wenn ein Baby die Augen öffnet, erscheinen sie oft blau.

Die blaue Farbe entsteht nicht durch einen Farbstoff, sondern ist wie bei Wasser und Himmel auf die Lichtbrechung zurückzuführen. Eigentlich sind blaue Augen farblos.

Das einfallende Licht wird nach der Geburt von der Iris reflektiert. Die Augen des Babys erscheinen blau. Wie sich der Sehsinn entwickelt, erfährst Du hier.

Wann wechselt dein Baby die Augenfarbe?

Wenn Dein Baby mit blauen Augen auf die Welt kommt, zeigt das zunächst, dass die Produktion von Melanin noch nicht begonnen hat und die Regenbogenhaut des Auges (die Iris), noch kein Licht absorbiert.

Das war bisher nicht nötig, denn im Mutterbauch war es schön dunkel. Die Produktion von Melanin setzt bei jedem Kind zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt ein. So gibt es Babys, deren Augen sich nach zwei Wochen nicht mehr verändern.

Andere Babys zeigen nach sechs Wochen eine Farbe, nach zwei Monaten hat sie sich leicht in Intensität und Ton verändert. Die Farbe der Augen nach sechs Monaten ist dann wieder anders. Wir sprechen hier von Nuancen.

Weil Du Deinem Baby sicher gern in die Augen siehst, kannst Du diese leichten Veränderungen feststellen.

Nach drei bis sechs Monaten ist bei den meisten Babys die Farbe der Augen endgültig. Einige warten bis zum zweiten Geburtstag, ehe sich die Farbe festigt. Sehr selten ändert sich die Augenfarbe nochmals während der Pubertät. Dies ist hormonell bedingt.

Ein Test beim Kinderarzt kann dir einen Hinweis geben, ob Dein Baby die Augenfarbe verändern wird. Schimmert die Iris unter einfacher Lichteinstrahlung seitlich betrachtet gelblich, bekommt dein Baby vermutlich braune oder grüne Augen.

Erscheint sie weiterhin hellblau, behält Dein Baby die Augenfarbe. Bei dieser Gelegenheit kannst Du überprüfen lassen, ob sich die Pupillen Deines Babys altersgerecht verhalten und die Augen in Ordnung sind.

Hier findest Du eine Übersicht, was die Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt abdecken.

Von wem erhält Dein Baby die Augenfarbe?

Das Erbgut der Eltern bestimmt die Augenfarben von Babys. Vielleicht erinnerst Du Dich an die Mendelschen Gesetze im Biologieunterricht? Herr Mendel hat die Vererbungslehre anhand von Erbsen erklärt.

Um zu erfahren, ob dein Baby die Augenfarbe von dir oder dem Papa bekommt, gibt die Vererbungslehre eine Richtung vor.

Es gibt dominante Gene, die sich stärker durchsetzen. Die rezessiven Gene vererben sich seltener. Jede Augenfarbe besitzt eine unterschiedliche Dominanz.

Braune Augen setzen sich am häufigsten durch, während blaue und graue Augen am wenigsten dominant sind. Sie werden rezessiv vererbt. Grüne Augen liegen in der Mitte.

Prinzipiell bekommt Dein Baby die Augenfarbe aus einem genetischen Mix von Dir und dem Papa. Für dieses eine Merkmal (die Farbe der Augen) liegen zwei Genkopien vor. Die wissenschaftliche Bezeichnung ist diploid.

Das Merkmal bestimmende Gen liegt als doppelter Chromosomensatz vor. Die Farbe, die sich durchsetzt, ist der Phänotyp. Das andere Merkmal der Genotyp. Dieser ist nicht ausgeprägt, in den Erbanlagen aber vorhanden.

Je nach dem welche Vererbbarkeit ein Gen besitzt, bestimmt das dominantere Gen die Farbe. Hast Du beispielsweise braune Augen, Dein Mann grüne, so bekommt Euer Kind die Erbinformation braun + grün.

Da braun dominanter ist, ist es wahrscheinlich, dass Euer Baby braune Augen bekommt. Allerdings kann es sein, dass Du Eltern hast, die ebenfalls braune und grüne Augen haben. In Deinen Genen sind dann die Farbinforationen für grün und braun gespeichert.

Du gibst an Dein Kind die Farbinformation für grün weiter und Dein Baby wird grüne Augen bekommen.

Die Farbe der Augen ist eine Überraschung

Bei der Bildung der Augenfarbe vom Baby entscheiden mehrere Gene mit. Sie beeinflussen die Farbintensität oder die Farbschattierung.

Je mehr Du über den Stammbaum deiner Familie weißt, desto besser kannst Du die Wahrscheinlichkeit bestimmen, welche Augenfarbe das Baby bekommen wird.

Die folgende Liste gibt dir einen Überblick, welche Kombination der Farben am wahrscheinlichsten die Baby-Augenfarbe ergibt.

  • blau + blau = blau
  • grün + grün = grün
  • braun + braun = braun
  • blau + grün = grün oder blau
  • blau + braun = braun
  • grün + braun = braun

Die meisten Vorhersagen nutzen nur die Augenfarben der Eltern. Es gibt durchaus Paare, die beide braune Augen haben und das Baby grüne. Es gibt kein Modell, dass genau vorhersagen kann, welche Augenfarbe ein Baby haben wird.

Die Farbe der Augen

Die Farbe der Iris bestimmen die Melanozyten, ein bestimmter Zelltyp. Die Melanozyten produzieren Melanin, einen Farbstoff. Dieser körpereigene Stoff färbt Zellen der Haut und der Augen dunkelbraun bis schwarz, aber auch gelblich und rötlich.

Je höher die Anzahl der Melanozyten, desto dunkler ist die Farbe. Hat ein Baby eine Augenfarbe, die hell ist, sind (fast) keine Zellen in der Iris vorhanden, die Melanin bilden.

Die Augen besitzen wenige oder keine Pigmente und erscheinen blau. Eine etwas höhere Anzahl an Pigmenten besitzen grüne Augen, die meisten Pigmente braune.

Wie die Farbe der Augen tatsächlich zustande kommt, ist nicht vollständig geklärt. Die Melanozyten sind nur ein ausschlaggebender Faktor.

Die Augenfarbe zeigt den Charakter

Grüne Augen Froschnatur, von der Liebe keine Spur. Solche und ähnliche Sprüche kennt jeder. Natürlich sagt die Farbe der Augen nichts über den Charakter einer Person aus.

Aber sie beeinflusst ähnlich wie die Hautfarbe das Krankheitsrisiko. Die Höhe der Pigmentierung bestimmt die Lichtempfindlichkeit der Augen. Der farbgebende Stoff Melanin reagiert auf die Lichteinstrahlung.

Je heller die Augen sind, desto mehr Licht nehmen die Augenzellen auf. Im dunklen Norden besitzen die Menschen hellere Augen als im Licht intensiven Süden. Melanin schützt die Augen vor hoher Lichteinstrahlung.

Deshalb sind Babys, die in südlichen Ländern zur Welt kommen, durch ihre dunklen Augen bereits kurz nach der Geburt vor der starken Sonneneinstrahlung geschützt.

Es ist wissenschaftlich nicht geklärt, ob helle Augen zur besseren Versorgung mit Vitamin-D beitragen. Bei hellhäutigen Menschen ist dieser Zusammenhang festgestellt wurden.

Menschen mit blauen Augen besitzen ein 70fach höheres Risikoals Menschen mit braunen Augen an altersbedingter Makuladegeneration zu erkranken. Diese Krankheit beeinträchtigt das Sehvermögen erheblich und kann zur Erblindung führen.

Es gibt keine Heilung und nur aufwendige Behandlungsmethoden. Wenn Dein Baby eine Augenfarbe hat, die hell ist, ist es wichtig, dass Du es entsprechend vor der Sonne schützt.

Die häufigste Baby-Augenfarbe

Weltweit gesehen haben die meisten Babys braune Augen. Dass blaue Augen überhaupt existieren, wird auf eine Mutation zurückgeführt, die sich in Europa vor 6.000 bis 10.000 Jahren ausgebreitet hat.

Demnach stammen alle Menschen mit blauen Augen von einer Person oder wenigen Personen ab, wie Wissenschaftler in Kopenhagen herausgefunden haben.

Menschen mit blauen Augen zeigen alle dieselbe Mutation des OCA2- Gens, das die Einlagerung des Farbstoffs Melanin in der Regenbogenhaut verhindert.

Einige Fakten zur Augenfarbe

  • 90 Prozent aller Menschen weltweit besitzen braune Augen.
  • Blaue Augen haben acht Prozent der Menschen.
  • Grüne Augen zeigen zwei Prozent der Weltbevölkerung.
  • Sehr selten (ein Prozent) ist die Iris-Heterochromie, bei der die Augen zwei unterschiedliche Farben haben.
  • Eine Unterform ist die partielle Heterochromie, bei der etwa ein Ring der Iris oder Flecken der Iris andersfarbig sind.

Vermutlich konnte sich diese Mutation ausbreiten, weil sich Menschen von der Mittelsteinzeit (9.500 bis 4.500 vor Christus) bis ins 19. Jahrhundert in räumlich engen Grenzen fortpflanzten. Paare mit jeweils blauen Augen gaben diese an ihre Nachkommen weiter.

Mit der Auswanderungswelle nach Amerika erreichten blaue Augen die USA und Kanada. Bis zum Zeitpunkt dieser Mutation hatten alle Menschen braune Augen. In Estland haben 99 Prozent der Menschen blaue Augen, in Deutschland rund 30 Prozent.

Obwohl sich grüne Augen gegenüber blauen Augen genetisch durchsetzen, sind sie seltener. Eine besondere Form von grün-braunen Augen sind sogenannte „Hazel“-Augen.

Diese zeigen unterschiedliche Farben (braun, grün, blau mit goldenen Flecken oder Punkten) in unterschiedlichen Lichtsituationen.

Dafür ist die Lichtbrechung in der zweiten Schicht der Iris verantwortlich. In Deutschland ist diese Bezeichnung unbekannt. Menschen mit Hazel-Augen können sich nicht festlegen, was für eine Farbe ihre Augen besitzen.

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