Wie du deine Haare schneller wachsen lassen kannst

Du träumst von langen, gesunden und glänzenden Haaren, aber dein Haarwachstum lässt zu wünschen übrig? Dann bist du nicht allein. Viele Menschen wünschen sich mehr Länge und Fülle für ihre Frisur, doch das Haarwachstum ist von vielen Faktoren abhängig, die du nicht immer beeinflussen kannst. In diesem Artikel erfährst du, wie das Haarwachstum funktioniert, welche Rolle Haarfollikel, Haarzyklus und Hormone spielen und wie du mit ein paar einfachen Tipps und Tricks dein Haarwachstum auf natürliche Weise beschleunigen kannst.

Wie funktioniert das Haarwachstum?

Wer sich überlegt, eine Haarbehandlung gegen Haarausfall durchführen zu lassen, oder sein Haarwachstum auf natürliche Weise anregen möchte, sollte erst einmal verstehen, wie Haar wächst.  Das Haarwachstum ist ein komplexer Prozess, der in den Haarfollikeln stattfindet. Das sind kleine Einstülpungen der Haut, die die Haarwurzel umgeben. Die Haarwurzel ist der lebendige Teil des Haares, der aus Zellen besteht, die sich ständig teilen und verhornen. Diese Zellen bilden den sichtbaren Teil des Haares, den Haarschaft. Der Haarschaft besteht aus drei Schichten: der äußeren Schuppenschicht (Cuticula), der mittleren Faserschicht (Cortex) und der inneren Markschicht (Medulla).

Das Haarwachstum unterliegt einem zyklischen Verlauf, der als Haarzyklus bezeichnet wird. Der Haarzyklus besteht aus drei Phasen: der Wachstumsphase (Anagenphase), der Übergangsphase (Katagenphase) und der Ruhephase (Telogenphase). In jeder Phase verändert sich die Aktivität der Haarfollikel und damit auch das Wachstum des Haares.

  • Die Anagenphase ist die längste Phase des Haarzyklus und dauert je nach genetischer Veranlagung zwischen zwei und sechs Jahren. In dieser Phase wächst das Haar kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,3 bis 0,5 mm pro Tag oder 1 bis 1,5 cm pro Monat. Die Länge der Anagenphase bestimmt auch die maximale Länge, die das Haar erreichen kann. Etwa 80 bis 90 Prozent der Kopfhaare befinden sich in dieser Phase.
  • Die Katagenphase ist eine kurze Übergangsphase, die etwa zwei bis drei Wochen dauert. In dieser Phase stellt der Haarfollikel seine Aktivität ein und löst sich von der Blutversorgung. Das Haar hört auf zu wachsen und bildet eine sogenannte Haarklammer, die das Haar im Follikel verankert. Etwa ein bis zwei Prozent der Kopfhaare befinden sich in dieser Phase.
  • Die Telogenphase ist die Ruhephase des Haarzyklus und dauert etwa zwei bis vier Monate. In dieser Phase bleibt das Haar im Follikel, bis es durch ein neues Haar verdrängt wird, das in der Anagenphase nachwächst. Etwa 10 bis 20 Prozent der Kopfhaare befinden sich in dieser Phase.

Welche Faktoren beeinflussen das Haarwachstum?

Das Haarwachstum ist von vielen Faktoren abhängig, die sowohl intern als auch extern sein können. Zu den internen Faktoren gehören vor allem die genetische Veranlagung, die Hormone und die Ernährung.

Die genetische Veranlagung bestimmt zum einen die Anzahl der Haarfollikel, die man auf dem Kopf hat, zum anderen die Dauer der Anagenphase und damit auch die maximale Länge des Haares. Die Anzahl der Haarfollikel variiert je nach ethnischer Zugehörigkeit zwischen 90.000 und 150.000. Die Dauer der Anagenphase kann zwischen zwei und sechs Jahren liegen. Das bedeutet, dass manche Menschen ihr Haar bis zu einem Meter lang wachsen lassen können, während andere schon bei 30 cm an ihre Grenze stoßen.

Die Hormone haben einen großen Einfluss auf das Haarwachstum, da sie die Aktivität der Haarfollikel regulieren. Zu den wichtigsten Hormonen für das Haarwachstum gehören die Androgene, die männlichen Geschlechtshormone, und die Östrogene, die weiblichen Geschlechtshormone. Die Androgene fördern das Haarwachstum an bestimmten Körperstellen, wie dem Bart oder der Brust, hemmen es aber an anderen, wie dem Kopf. Die Östrogene hingegen fördern das Haarwachstum am Kopf, hemmen es aber an anderen Körperstellen. Das erklärt, warum Männer eher zu Haarausfall, gegen den es Hausmittel gibt, neigen als Frauen und warum Frauen in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren Veränderungen in ihrem Haarwachstum bemerken können.

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für das Haarwachstum, da sie die Versorgung der Haarfollikel mit Nährstoffen und Sauerstoff gewährleistet. Das Haar besteht hauptsächlich aus Keratin, einem Protein, das aus Aminosäuren aufgebaut ist. Um Keratin zu bilden, benötigt der Körper ausreichend Protein in der Nahrung, aber auch andere Nährstoffe wie Eisen, Zink, Biotin, Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten und magerem Fleisch oder Fisch kann das Haarwachstum unterstützen.

Zu den externen Faktoren, die das Haarwachstum beeinflussen können, gehören vor allem die Haarpflege und der Lebensstil.

Die Haarpflege umfasst alle Maßnahmen, die man ergreift, um das Haar zu reinigen, zu schützen und zu stylen. Eine falsche oder übertriebene Haarpflege kann das Haar schädigen und zu Haarbruch oder Spliss führen. Das verhindert nicht nur das Wachstum des Haares, sondern lässt es auch dünner und kraftloser aussehen. Um das zu vermeiden, sollte man einige Grundregeln beachten:

  • Wasche dein Haar nicht zu oft und verwende ein mildes Shampoo ohne aggressive Inhaltsstoffe wie Sulfate oder Parabene. Hier gibt es Tipps gegen fettige Haare.
  • Spüle dein Haar gründlich aus und verwende einen Conditioner oder eine Kur, um es mit Feuchtigkeit zu versorgen und zu entwirren.
  • Trockne dein Haar sanft mit einem Handtuch ab und vermeide heiße Föhnluft oder andere Hitzequellen wie Glätteisen oder Lockenstab.
  • Bürste dein Haar vorsichtig mit einer weichen Bürste oder einem grobzinkigen Kamm und vermeide Ziehen oder Reißen.
  • Schneide deine Spitzen regelmäßig nach, um Spliss zu entfernen und das Wachstum zu fördern.
  • Verwende natürliche oder organische Produkte ohne Silikone oder Mineralöle, die das Haar beschweren oder verkleben können.
  • Schütze dein Haar vor Sonne, Wind, Chlor oder Salzwasser mit einem Hut, einem Schal oder speziellen Produkten mit UV-Schutz.

Ein ungesunder Lebensstil kann sich negativ auf das Haarwachstum auswirken, da er den Hormonhaushalt durcheinanderbringen oder den Körper stressen kann. Beachte daher folgende Tipps:

  • Schlafe ausreichend und regelmäßig, um deinem Körper und deinem Haar Erholung zu gönnen.
  • Trinke viel Wasser und vermeide Alkohol oder Koffein, um deinen Körper und dein Haar mit Flüssigkeit zu versorgen.
  • Bewege dich regelmäßig und moderat, um deine Durchblutung und deinen Stoffwechsel anzuregen.
  • Vermeide Rauchen oder Passivrauchen, da Nikotin die Blutgefäße verengt und die Sauerstoffversorgung des Haares verringert.
  • Entspanne dich bewusst und vermeide Stress, da dieser die Ausschüttung von Cortisol erhöht.

Fazit

Haarwachstum ist komplex und es gibt viele Faktoren, die es beeinflussen. Ein schnelleres Haarwachstum kann nicht über Nacht erreicht werden, aber mit Geduld und Engagement können Verbesserungen erzielt werden. Die richtige Haarpflege, eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement sind wichtige Faktoren für ein gesundes und schnelleres Haarwachstum. Darüber hinaus ist es hilfreich, den eigenen Haartyp und die individuellen Bedürfnisse zu verstehen, um die richtigen Produkte und Pflegemaßnahmen auszuwählen.

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