Du siehst die zwei Striche auf dem Schwangerschaftstest und würdest es am liebsten gleich in die ganze Welt herausschreien – Du bist schwanger. Vielleicht hast Du sogar schon die Bestätigung vom Frauenarzt. Das mit dem Schwangerschaft verkünden, ist immer so eine Sache – wann und wie macht man das am besten?
Inhaltsverzeichnis
Wann ist der richtige Zeitpunkt, seine Schwangerschaft zu verkünden?
Die meisten Frauenärzte raten dazu, dass man bis zur 13. Schwangerschaftswoche mit dem Schwangerschaft verkünden warten sollte. Das kommt daher, dass viele Schwangerschaften innerhalb der ersten drei Monate mit einer Fehlgeburt enden.
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Muss ich so lange mit dem Schwangerschaft verkünden warten?
Nein, natürlich nicht. Es gibt hier kein richtig oder falsch, sondern es kommt darauf an, wie Du im Falle einer Fehlgeburt damit umgehen würdest. Es dient sozusagen als Art Selbstschutz. So schön die Freude ist, zu verkünden, dass man schwanger ist, so niederschlagend ist es auch, wenn Du eine Fehlgeburt hast und jemand fragt „Na, wie ist es so, schwanger zu sein?“
Deshalb muss jede Frau für sich entscheiden, je nach naturell und persönlicher Vorgeschichte, welche Vorgehensweise am besten zu ihr passt. So sind Frauen mit Fehlgeburten in der Vorgeschichte (verständlicherweise) meist vorsichtiger bei der Verkündigung der Schwangerschaft.
Es spricht natürlich bei einer gewollten Schwangerschaft nichts dagegen, seine engen Vertrauten schon früher einweihen. Es ist schließlich schön, die Freude mit seiner Familie und Freunden zu teilen.
Vorteile einer frühen Schwangerschaftsbekanntgabe
In der Arbeitswelt ergeben sich durchaus Vorteile, wenn man früh seine Schwangerschaft bekannt gibt. Durch bestimmte Arbeitsschutzbedingungen, zum Beispiel der Einhaltung bestimmter Arbeitszeiten werden Schwangere geschützt. Das kann natürlich nur dann geschehen, wenn der Arbeitgeber auch von der Schwangerschaft weiß.
Gründe für eine späte Schwangerschaftsbekanntgabe
Wie schon erwähnt spielt das Fehlgeburtenrisiko eine Rolle. Denn je größer der Kinderwunsch ist, desto früher findet eine Bindung zum Baby statt. Dementsprechend ist auch die Trauer größer beim Verlust des Kindes. Und das Risiko einer Fehlgeburt beträgt in den ersten 12 Wochen 80%.
Ein weiterer Grund ist, dass Frauen in manchen Berufen sofort die Arbeit niederlegen müssen, wenn sie schwanger sind, wie zum Beispiel Erzieherinnen und Krankenschwestern. Das gilt für alle Berufe, bei denen eine hohe Infektionsgefahr besteht. Wenn die Frauen gerne arbeiten, geben sie ihre Schwangerschaft recht spät bekannt. Allerdings steht hierbei das Wohl von Mutter und Kind an erster Stelle.
Ein anderer Grund ist, dass manche Frauen länger mit der Bekanntgabe warten, wenn sie im Falle einer Erkrankung des Kindes einen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung ziehen. Aus diesem Grund warten sie Untersuchungen, wie das Ersttrimesterscreening ab, bei dem zum Beispiel das Down-Syndrom festgestellt werden kann.
„Du wirst Papa“ – Dem Partner die Schwangerschaft verkünden
Der Vater sollte natürlich der erste sein, der von der Schwangerschaft erfährt. Wie Du das machst, kann ganz unterschiedlich sein. Es gibt verschiedene Arten, wie Du ihm Deine Schwangerschaft verkünden kannst.
Schwangerschaftstest „schenken“
Du kannst ihm den positiven Schwangerschaftstest als Art Geschenk verpacken.
Erbsengroß
Du kannst ihm eine Erbse in die Hand legen oder in eine Schachtel legen und mit den Worten versehen „So groß ist unser Baby momentan“.
Die Überraschung versüßen
Wie wärs, wenn Du ihm ein Paar Gummibärchen-Schnuller hinstellst und wartest, bis es beim ihm Klick macht.
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Blinde Verkostung
Eine andere Möglichkeit ist, dass Du ihm die Augen verbindest und ihn von einem leckeren Babybrei probieren lässt. Mal schauen, wann er die Überraschung herausschmeckt.
Glückwünsche per Karte
Du kannst auch eine Rubbelkarte gestalten, auf der erstmal nur „Überraschung“ oder „Glückwunsch“ steht und bei der man die frohe Botschaft dann freirubbelnd kann.
Die Bestellung
„Schatz, ich habe da eine ziemlich teure Anschaffung gemacht. Die Lieferzeit beträgt neun Monate und wir brauchen unbedingt etwas mehr Platz…“ Ein Foto des Schwangerschaftstests kann als „Bestellbestätigung“ gestaltet werden.