Kinder zwei- oder mehrsprachig erziehen: Worauf muss man achten?

Kinder zwei- oder mehrsprachig erziehen ist stark im Trend. Nicht nur Familien bzw. Paare mit verschiedenen Muttersprachen möchten diese Chance ergreifen. In dem Fall ist die Aufteilung meist so, dass jedes Elternteil seine eigene Sprache mit dem Kind spricht. Obwohl das die gängigste Art ist, haben Wissenschaftler festgestellt, dass Kinder aber auch durchaus damit klar kommen, wenn Eltern immer mal wieder in die Sprache des anderen wechseln. Kinder begreifen früh, dass sie zwei (oder mehr) verschiedene Sprachen sprechen und entgegen der landläufigen Meinung verwechseln sie die Sprachen nicht miteinander.

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Gerade in den Städten ist der Trend zur fremdsprachigen Nanny oder einem bilingualen oder gar multi-lingualen Betreuungsplatz (Krippe oder Kindergarten oder gar eine Art Pflegefamilie) zu beobachten. Klar, dass in Zeiten der Globalisierung fast keiner seinem Kind eine so offensichtliche Chance, einen derartigen Vorteil verwehren will, wie eine zweite Muttersprache.

De facto ist das teilweise auch eine Frage des Geldes und gerade für auf dem Land lebende Familien schwer zu realisieren. Nur an grenznahen Wohngebieten gibt es oft mindestens zweisprachige Krippen oder Kindergärten. Andernorts ist man leider noch nicht so weit. Doch lassen Sie sich nicht entmutigen. Dort kommen zweisprachige Babysitter, Tagesmütter oder auch Spiel- und Lerngruppen wie z. B. Helen Doron ins Spiel.

Je früher die Kinder mit der zweiten (oder dritten) Sprache konfrontiert werden, desto leichter nehmen sie sie an. Fakt ist, dass schon ab dem 7. Lebensjahr der Aufwand eine fremde Sprache zu lernen um ein Vielfaches höher ist, als im Kleinkindalter. Ab dem Zeitpunkt ist die Möglichkeit einer “echten” zweiten Muttersprache schon passé.

Zum spielerischen Üben zuhause eignen sich z.B. Suchbücher, Märchen oder Kinderlieder in verschiedenen Sprachen.
Auch sollte man nach Möglichkeit den Kontakt zu anderen Kindern, die mehrsprachig aufwachsen, suchen.

Der ohne Zweifel oft hohe Aufwand lohnt sich enorm, denn Kinder, die mehrsprachig aufwachsen, werden ihr Leben lang davon profitieren. So können sie nicht nur in mehreren Sprachen verhandlungssicher und mit großem Selbstbewusstsein kommunizieren, sondern werden sich später auch leichter tun, weitere Sprachen zu erlernen.

Auch weisen Forschungsergebnisse darauf hin, dass diese Art der (Früh)-förderung die Intelligenz des Kindes sehr fördert. Nicht zu vergessen sind die kulturellen Vorteile, denn das Kind wird durch das Verständnis der Sprache auch ein viel größeres Einfühlungsvermögen für die andere Kultur und deren Menschen haben. Auch werden ihm dadurch globale Zusammenhänge und Differenzen bewusster. Die beruflichen Vorteile, nicht nur im internationalen Geschäft, liegen auf der Hand.

Die Nachteile einer mehrsprachigen Erziehung sind kaum erwähnenswert. Natürlich können Kinder, wie in allen anderen Bereichen, auch hier durch den Erfolgsdruck der eigenen Eltern gestresst oder unter Druck gesetzt werden. Bei einem natürlichen Umgang mit der Sprache werden Kinder sich jedoch eher über die eigenen Fähigkeiten freuen oder sie gar als selbstverständlich und natürlich gegeben hinnehmen.

Manche mehrsprachig aufwachsenden Kinder fangen später zu sprechen an, als Altersgenossen, jedoch ist diese zeitliche Differenz nicht signifikant, auch Albert Einstein sprach erst im Alter von drei Jahren – dann allerdings gleich in vollständigen Sätzen.

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