Die Vorsorgetermine während der Schwangerschaft sollten unbedingt eingehalten werden, um Komplikationen oder Krankheiten in der Schwangerschaft vorzubeugen.
Sollten Sie das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt, gehen Sie direkt zum Arzt und warten Sie nicht ab. Möglich Probleme können so unverzüglich behandelt werden.
In der Schwangerschaft kann eine Reihe von Komplikationen auftreten. Diese können bei Nicht-Behandlung zu schwerwiegenden Problemen führen. Aber keine Panik – verhältnismäßig treten diese Komplikationen ziemlich selten auf. Sollten Sie befürchten, dass bei Ihnen ein bestimmtes Risiko besteht, dann sprechen Sie über diese Komplikationen mit Ihrem Arzt.
Bei folgenden Anzeichen sollten Sie einen Arzt aufsuchen:
- wenn Sie eine starke, hellrote Blutung haben
- wenn Sie Übelkeit oder Erbrechen in Verbindung mit Sehstörungen oder Kopfweh verspüren
- bei Schmerzen unterhalb der Rippen, vor allem in der Nacht
- wenn Sie das Gefühl haben, dass Furchtwasser abgeht oder die Fruchtblase geplatzt ist
- wenn Sie mehrere Stunden lang keine Bewegung mehr im Bauch spüren
- wenn Sie heftige Schmerzen im Bauch haben
Inhaltsverzeichnis
Präeklampsie / EPH-Gestose
Frauen, die zum ersten Mal gebärden, über 35 sind oder Mehrlinge erwarten, können in der Schwangerschaft diese Krankheit bekommen. Dies kommt allerdings selten vor und man zählt auf nur die leichten Fälle dazu.
Dabei steigt der Blutdruck, der Urin enthält Eiweiß und es bilden sich Ödeme. Es tritt eine starke Schwellung der Füße und Hände auf. Treten alle Komplikationen gemeinsam auf, ist die Chance auf eine Präemklampsie sehr wahrscheinlich. Man nimmt an, dass der Körper die Anforderungen der Schwangerschaft nicht allein bewältigen kann.
Sie entsteht häufig nach der 20. Schwangerschaftswoche. Die Gesundheit der Mutter wird regelmäßig überprüft und wenn eine Verschlechterung auftritt, muss das Baby entbunden werden. Dabei hat das Baby heutzutage gute Überlebenschancen. Wenn die Präemklampsie nicht behandelt wird, dann kann es zur Schädigung von Leber, Nieren und Gehirn kommen und auch zum Tod führen.
Placenta praevia
Im Normalfall bedeckt die Plazentaoberfläche die Innenwand des oberen Gebärmuttersegements. Bei einer Placenta praevia bedeckt diese aber das untere Segment. Wenn das Baby in den Geburtskanal eintreten will, liegt die Plazenta also vor dem Baby. Die Schwangerschaft muss dann mit einem Kaiserschnitt beendet werden, weil die Plazenta dem Baby den Weg versperrt.
Die Placenta praevia wird in der Regel bei einer Ultraschalluntersuchung entdeckt und ist die Hauptursache für Blutungen, die nach der 20. Schwangerschaftswoche auftreten können.
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