Babykopf: Wie Du richtig damit umgehst

Dem Babykopf wird bei der Entwicklung besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt – Zu Recht! Denn es gibt so einige Horrorgeschichten, was alles passieren kann, wenn man den Kopf nicht richtig hält und lagert. Worauf Du achten musst, erfährst Du hier.

Der Babykopf

Damit der Babykopf während der Geburt durch den Geburtskanal passt, ist es von Natur aus so, dass die Schädelknochen eines Babys weich und formbar sind. Außerdem wächst der Kopf im ersten Lebensjahr superschnell, weswegen eine gewisse Flexibilität der Knochen wichtig ist.

Die sogenannten Knorpelfugen sorgen dafür, dass der Babykopf flexibel bleibt. Auch die Fontanellen dienen der Verschiebung und dem Wachsen der Schädelknochen.

Die große Fontanelle lässt sich noch sehr lange ertasten. Bis zum zweiten Lebensjahr entwickelt sich zusätzlich die Schädelnaht, durch die die Knochen miteinander verbunden werden.

Die Fontanellen

Wo sich die Fontanellen befinden.

Insgesamt haben Babys sechs Fontanellen. Sie werden manchmal überspitzt als „Selbstzerstörungsknopf“ bei Babys bezeichnet. Und ja, auf die Fontanellen sollte man gut Acht geben – Aber ganz so dramatisch sind sie dann doch nicht.

Sie sind weiche Stellen am Babykopf, an denen die Schädelknochen noch nicht miteinander verbunden sind. Diese Lücken in den Knochen sind aber mit festem Bindegewebe gefüllt.

Fontanellen sind recht robust, aber einem Stoß oder großem Druck sollten sie nicht ausgesetzt sein. Du kannst diese Stellen aber ruhig anfassen, streicheln oder sogar bürsten. Erschreck Dich nicht, an den Fontanellen spürst Du den Puls Deines Babys ziemlich stark.

Die Fontanelle am Hinterkopf schließt sich im dritten Lebensmonat und die vier Seitenfontanellen bis zum 18. Monat. Die große Fontanelle schließt sich allerdings erst innerhalb des zweiten Lebensjahres.

Asymmetrische Kopfform und platter/flacher Hinterkopf?

Dass Dein Baby eine asymmetrische Kopfform oder sogar einen platten bzw. flachen Hinterkopf hat, ist in den ersten Lebenswochen in einem bestimmten Rahmen ganz normal.

Wenn Dein Baby zum Beispiel seinen Kopf immer nur auf eine Seite dreht, kann sich dieser verformen. Das ist ganz natürlich. Allerdings solltest Du dies trotzdem im Blick behalten, denn auf Dauer kann diese Kopfasymmetrie bestehen bleiben. Anzeichen dafür sind ab der sechsten Lebenswoche zu erkennen.

Damit dies nicht geschieht und Dein Baby einen sogenannten Liegeschädel bekommt, musst Du es richtig lagern. Wie Du das machst, kannst Du diesem Video entnehmen:

Video über die Kopfverformung bei Babys.

Ab dem 9. Lebensmonat verknöchern sich die Knorpelfugen, bis dahin kannst Du die Kopfform noch korrigieren. Statte dafür am besten einem Mediziner oder Therapeuten einen Besuch ab.

Nachts sollte Dein Baby unbedingt auf dem Rücken liegen, um einen Plötzlichen Kindstod vorzubeugen. Deswegen ist es ratsam, dass Du Dein Kind am Tag auf den Bauch legst. Behalte es dabei aber immer im Blick.

Sei nicht übervorsichtig

Ganz klar: Die gesunde Entwicklung Deines Babys steht an erster Stelle. Und es zahlt sich immer aus, aufmerksam zu sein.

Eine Verformung des Kopfes passiert jedoch nicht von einen Tag auf den anderen. Solange Du im Blick behältst, dass Dein Baby den Kopf im Liegen von links nach rechts dreht und Du es beim Wickeln und und Hinlegen mal nach links und rechts rollst, ist das schon mal die halbe Miete.

Auch hilft es, das Bett zu drehen oder Dein Kind immer mal wieder von verschiedenen Seiten zu füttern, damit die Drehbewegung des Kopfes in den Alltag integriert wird. Schließe eine Blockade der Wirbelsäule aus.

Solltest Du jedoch Abweichungen von der Norm feststellen, solltest Du zum Arzt, Physiotherapeuten oder Osteopathen gehen. Je früher, desto besser.

FAQ zum Thema: Babykopf

Wie lange verformt sich ein Babykopf?

Bis zum zweiten Lebensjahr bleibt der Kopf eines Babys formbar. So können das Gehirn und die Schädelknochen besser wachsen.

Wieso hat mein Baby einen platten Hinterkopf?

Wahrscheinlich liegt Dein Kind nur auf einer Seite mit dem Kopf oder Du lagerst es falsch.

Was ist die Fontanelle?

Die Fontanellen sind weiche, mit Bindegewebe gefüllte Stellen am Babykopf, wo die Schädelknochen noch nicht miteinander verwachsen sind. Dadurch können das Gehirn und die Schädelknochen flexibel und schnell wachsen.

Quellen

Die besten Produkte für dich und dein Baby.

Babyphone

Mit einem Babyphone kannst Du Deine Zeit flexibel nutzen, nachts beruhigt schlafen und weißt trotzdem jederzeit, dass es Deinem Baby gut geht.

Stillkissen

Ein gutes Stillkissen hat einige Vorteile, denn es hilft Dir nicht nur beim Stillen, sondern auch beim Einschlafen und eignet sich auch als Nestche.

Wickeltaschen

Eine Wickeltasche bietet Dir viel Stauraum, damit Du auch unterwegs alles Dabei hast, was Du für Dein Baby brauchst – von der Wickelauflage bis hin zum Fläschchen.

Pucksack

Ein Pucksack gibt Deinem Baby das Gefühl von Geborgenheit, wie im Mutterleib, und unterstützt so einen ruhigen und erholsamen Schlaf.

Fahrradanhänger

Fahrradanhänger können in Kombination mit einer Babyschale schon kurze Zeit nach der Geburt benutzt werden. Sie sind nicht nur sicherer als Kindersitze sondern auch komfortabler.

Laufstall

Ein Laufgitter kann im Alltag sehr praktisch sein! Welches Modell passend zu Deinen Bedürfnissen ist, kannst Du in meinem Ratgeber nachlesen.

Babybett

Das erste Bett begleitet dein Kind Jahre lang. Zum Glück gibt es Betten, die mit deinem Kind mitwachsen. Ich habe mich für Dich auf die Suche nach den 5 besten Babybetten gemacht.

Kinderwagen

Ein Kinderwagen ist eine lohnenswerte Anschaffung. Doch gibt es die verschiedensten Modelle auf dem Markt. Finde heraus, welcher der richtig.

Heizstrahler

Heizstrahler spenden deinem Kind die nötige Wärme, wenn es beim Wickeln, oder nach dem Baden friert.

Beistellbett

Beistellbetten sind sehr praktisch und bieten sowohl Mutter als auch Baby jede Menge Vorteile, denn für Babys ist es vor allem in den ersten Lebensmonaten beruhigend neben den Eltern schlafen zu können.