In dem südamerikanischen Staat Argentinien arbeiten jetzt Clowns im Krankenhaus. Dazu wurde eine Vorschrift erlassen, die besagt, dass jedes Krankenhaus einen Clown beschäftigen muss. Das mag für Euch Kinder jetzt ein bisschen verrückt klingen, hat aber durchaus einen ersten Hintergrund.
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Das Lachen gilt als beste Medizin
Vielleicht haben Dir Deine Eltern oder Großeltern auch schon mal gesagt, dass Lachen die beste Medizin ist. Auch wenn das etwas übertrieben klingen mag, so sorgt gute Laune doch dafür, dass Menschen sich besser fühlen. Wer viel lacht, der ist in den meisten Fällen gesünder als jemand, der immer nur schlechte Laune hat. Genau dies haben sich die Politiker in Argentinien jetzt auch gedacht. Sie haben deshalb beschlossen, dass in jedem Krankenhaus ein Clown arbeiten muss.
Clowns sind vor allem für Kinder gedacht
Die Clowns sollen sich im Krankenhaus vor allem um die kranken Kinder kümmern. Gerade für Kinder ist es nicht leicht, wenn sie ohne Eltern im Krankenhaus liegen müssen. Zu den Schmerzen wegen der Krankheit kommt dann sehr oft noch Heimweh dazu. Genau das sollen die Clowns verhindern und mit ihren Späßen die Kinder aufheitern und zum Lachen bringen. Hier bei uns in Deutschland gibt es in vielen großen Krankenhäusern auch schon solche Clowns, die auch Klinik-Clowns genannt werden. Sie schenken den Kindern Luftballons, machen Späße, singen mit den Kindern Lieder oder hören sich einfach nur deren Sorgen an. Allerdings ist dies eine freiwillige Aktion des Krankenhauses und ist keine Pflicht, wie jetzt in Argentinien.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Argentinien ist ein Staat in Südamerika. Argentinien ist der achtgrößte Staat der Erde und der zweitgrößte des Kontinents Südamerika. Der Staat hat eine Bevölkerung von etwa 43 Millionen Einwohnern.
Heimweh wird die Sehnsucht in der Fremde genannt und man möchte schnell wieder in der Heimat sein. Am häufigsten tritt Heimweh bei Kindern auf, aber auch Erwachsene leiden darunter.
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