In Deutschland haben die Arbeiter in der Stahlindustrie Angst ihre Arbeit zu verlieren. Deshalb haben sie letzten Montag demonstriert.
Tausende Arbeiter in deutschen Städten demonstrieren
Am Montag sind in mehreren deutschen Städten rund 90.000 Arbeiter der Stahlindustrie auf die Straße gegangen und haben dort Demonstrationen abgehalten. Sie haben Angst davor, dass sie ihre Arbeit verlieren. In Deutschland arbeiten in diesem Bereich rund 90.000 Menschen. Doch für die deutschen Firmen sieht es nicht mehr so gut aus. Das Problem ist, dass mittlerweile viel billiger Stahl in China gekauft werden kann. Die verkaufen den Stahl zu einem Preis, der in Deutschland nicht möglich ist. Da würden alle Firmen kein Geld mehr verdienen. Angst haben die Arbeiter aber auch vor Plänen von den Politikern. Die wollen nämlich innerhalb von Europa Gesetze machen, die wiederum die Stahlfirmen viel Geld kosten würde. Ja und die müssten dann sparen und würden Leute entlassen. Deshalb hoffen die Stahlarbeiter, dass sich die Politiker aus Deutschland sich für die Stahlindustrie vor dem Europäischen Parlament einsetzen.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Stahlindustrie wird ein Wirtschaftszweig genannt, der zur Schwerindustrie gehört und sich mit der Erzeugung von Stahl befasst.
Demonstrationen sind in der Öffentlichkeit stattfindenden Versammlungen mehrerer Personen zum Zwecke der Meinungsäußerung. In Deutschland ist das Demonstrationsrecht ein Grundrecht. Das bedeutet, dass man eine solche Demonstration nicht verbieten darf.
Schau mal in diesem Video, wie schwer Menschen in der Stahlindustrie arbeiten müssen. Das kostet viel Kraft und Energie.