Stillen ist das natürlichste auf der Welt – trotzdem klappt es am Anfang bei vielen nicht so recht. Viele Mütter verzweifeln in der Situation. Sie machen sich Vorwürfe, weil sie Angst haben ihr Baby nicht ausreichend ernähren zu können. Doch Du kannst aufatmen. Das Saugen an der Brust ist für Neugeborene gar nicht so leicht – meistens reicht da schon ein bisschen Geduld und Übung.
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Inhaltsverzeichnis
Stillen direkt nach der Geburt – 3 Gründe für Anlegeprobleme
- Die Geburt ist nicht nur für Mütter anstrengend. Auch das Baby muss sich zunächst von der körperlichen Anstrengung der Geburt erholen. Plötzlich ist es nicht mehr schön warm und dunkel um es herum. Alle Geräusche sind jetzt lauter. Das sind ganz schön viele Eindrücke, die es nun erst einmal verarbeiten muss. Nach ein paar Tagen und bisschen Übung sollten sich Dein Baby aber ans Saugen gewöhnt haben.
- Besonders medizinische Eingriffe und Medikamente, sowie Frühgeburten können die natürlichen Reflexe beeinflussen. Schnell kommt es da zu Anlegeproblemen. Das Baby wird dann meistens über eine Nasensonde mit der gesunden Muttermilch versorgt, bis es psychisch und physisch bereit zum Saugen ist.
- Auch anatomische Gründe sind manchmal für die Anlegeprobleme verantwortlich. Diese können sowohl Mama, als auch Baby beeinflussen. Es fällt Babys zum Beispiel schwer zu saugen, wenn ihr Zungenbändchen zu kurz ist. Aber auch besonders flache Brustwarzen können der Grund für die Anlegeschwierigkeiten beim Stillen sein. In diesem Fall sind Stillhütchen ratsam. Diese schützen nicht nur die Brustwarzen vor Reizungen durchs Stillen, sondern bieten dem Baby auch eine perfekte Form zum Saugen.
Übung macht den Meister!
Das Kolostrum, also die allererste Muttermilch, ist besonders wertvoll. Deshalb werden vor allem Frühchen, die noch nicht in der Lage sind selber zu saugen, oft mit einem kleinen Schlauch durch die Nase mit der gesunden Muttermilch versorgt.
Aber keine Sorge, nach einer normalen und natürlichen Geburt sollten Du und Dein Baby Euch nicht hetzen. Meistens braucht es einfach ein bisschen Ruhe und Geduld und schon klappt es mit dem Stillen.
Erwarte nicht, dass es sofort klappt. Lass Deinem Baby Zeit sich an das Stillen zu gewöhnen.
So gewöhnst Du Dein Baby ans Stillen
Dein Baby hat eine anstrengende Geburt hinter sich und muss nun erstmal all die neuen Eindrücke verarbeiten. Deshalb wird erstmal ausgiebig gekuschelt. Das Neugeborene sollte dafür direkt an Deiner Brust und in Reichweite zu den Brustwarzen liegen.
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Hier kann es sich entspannen und Mamas Wärme genießen. Gleichzeitig kann es sich in Ruhe an die neue Umgebung und die Geräusche gewöhnen. Das Gefühl von Geborgenheit ist jetzt besonders wichtig. Die meisten Neugeborenen nuckeln dann recht schnell an der Brustwarze. Als nächstes wird das Saugen geübt. Nach einer Weile haben die meisten Babys den Dreh raus. Also setz Dich nicht unter Druck und genieß die Zweisamkeit mit Deinem Baby.
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