Überall auf der Welt gibt es riesige Mengen an Plastikmüll. Das Plastik soll nun sinnvoll genutzt werden. Aus recyceltem Plastikmüll sollen nämlich Pflastersteine entstehen.
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Plastik als Rohstoff
Irgendwie kann man sich das nicht so richtig vorstellen. Du kennst ja sicher auch die schweren Pflastersteine aus Stein, wie man sie beispielsweise auf dem Gehweg kennt oder auch für den Eingang zu einem Haus. Doch ein ehemaliger Fussball-Profi will das nun ändern. Aus diesem Plastikmüll will er in dem Land Kamerun, in Afrika, Pflastersteine machen. Dazu hat er sich vorgestellt, dass dieses alte Plastik geschmolzen wird und dann mit Sand vermischt wird. Das ganze soll dann in Formen gepresst werden und als Pflasterstein verwendet werden.
Auch für Tiere ist dieser Müll gefährlich
Plastikmüll ist nicht nur für die Umwelt allgemein schädlich, sondern vor allem für die Tiere. Diesen Müll findet man mittlerweile überall. Sogar im Meer treiben riesige Mengen von leeren Plastikflaschen und Tüten. Sehr oft fressen die Tiere kleine Stückchen von dem Plastik und müssen dann in vielen Fällen daran sterben. Das soll nun verhindert werden mit dem Projekt der Pflastersteine aus Plastikmüll. In Kamerun werden dafür bereits Leute ausgebildet, um diese Steine aus Plastik herzustellen. Später soll dann in rund 50 Fabriken die Herstellung der speziellen Pflastersteine laufen.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Unter recyceltem Plastikmüll versteht man Abfall von Kunststoff wie beispielsweise Flaschen, Tüten oder anderen Verpackungsmaterialen wie Folie etc. Dieser Müll wird in speziellen Betrieben zerkleinert oder zermahlen. Dann kann er wieder zur Herstellung von anderen Produkten verwendet werden.
Kamerun ist ein Land in Zentralafrika. Es grenzt an Nigeria, den Tschad, die Zentralafrikanische Republik, die Republik Kongo, Gabun, Äquatorialguinea und den Atlantischen Ozean. In dem Land leben rund 22 Millionen Menschen.