Wird ein Kind vor der 37. SSW geboren oder hat weniger als 2.500 Gramm Geburtsgewicht, dann wird handelt es sich um eine Frühgeburt. Frühgeburten sind nicht selten und treten heute genauso oft auf wie auch vor unserer Zeit. Doch die Möglichkeiten um ein Frühchen zu behandeln, sind heute weit aus besser. Dadurch erhöhen sich auch die Überlebenschancen für neugeborene Kinder. Vor allem Babys, die weniger als 1.500 Gramm Geburtsgewicht haben, können durch die medizinische Versorgung eine gute Chance haben zu überleben. Es kann aus verschiedenen Gründen zu einer Frühgeburt in der 23. SSW sowie der 24. SSW kommen.
23. SSW: Gründe für eine Frühgeburt
Die Gründe für eine Frühgeburt sind sehr unterschiedlich und bei mehr als 40 % aller Fälle ist der Grund unbekannt. Oftmals ist der Auslöser das soziale Umfeld oder auch die wirtschaftliche Situation der Frau, Depressionen oder Krankheiten. Starker Alkoholkonsum, Rauchen und Drogen können zudem auch dazu führen, dass es zu einer Frühgeburt kommt. Daher ist es sehr wichtig, dass Frauen mit Bekanntheit der Schwangerschaft nicht nur regelmäßig Ihren Frauenarzt aufsuchen und sich über Ihre Schwangerschaft und das Kind in Ihrem Bauch informieren, sondern auch privat und auch beruflich ihr Leben auf die Schwangerschaft umstellen. Im Arbeitsleben greift dann das Mutterschutzgesetz, dass die Schwangere schützen soll. Eine Frühgeburt macht sich wie auch eine normale Geburt bemerkbar. Es kommt zu vorzeitigen Wehen, die sogar noch durch Wehenhemmer unterdrückt werden können oder zum Platzen der Fruchtblase.
Frühgeburt vor der 23. SSW
Auch wenn die heutige medizinische Technik weit fortgeschritten ist, ist ein Kind, dass vor der 23. SSW auf die Welt kommt noch sehr schwach. Die Lunge bildet sich erst aus und die Chancen, dass es überlebt sind zwar hoch, doch besteht auch ein hohes Risiko, dass das Kind eine Behinderung davon trägt. Kommt das Kind sogar noch vor der 22. SSW zur Welt, gilt es als nicht überlebensfähig. Die Chancen, dass es überlebt sind sehr gering. Eine Große Rolle spielt zudem auch das Gewicht des Kindes. Wiegt das Kind bei der Geburt in der 23. SSW weniger als 1500 Gramm ist die Wahrscheinlichkeit, dass es stirbt sehr hoch. Erst bei einem Geburtsgewicht von 2500 Gramm besteht eine gute Chance, dass das Kind überlebt und keine bleibenden Schäden davon trägt.
SSW 23: Entwicklung des Babys
Geburt in der 23. SSW
Kommt es zu einer Geburt in der 23. SSW liegt die Chance, dass das Kind überlebt bei etwa 10 bis 50 %. Doch auch das Risiko einer körperlichen als auch seelischen Behinderung liegt bei etwa 20-30 %. Ob das Kind am Leben erhalten wird, liegt an der Entwicklung des Kindes und natürlich wird hier auch das Interesse der Eltern eine große Rolle spielen.
Frühgeburt ab der 24. SSW
Wird die Geburt in der 24. SSW eingeleitet sind die Chancen natürlich auch viel höher, dass das Kind überlebt. Sie liegen bei etwa 60-80 %. Hat das Kind keine lebensbedrohlichen Gesundheitsstörungen so wird versucht, das Kind am Leben zu erhalten. Es werden hier aber auch die elterlichen Wünsche beachtet. Allerdings ist das Neugeborene nun genauso wie jedes andere Kind rechtlich gesehen. Daher werden Ärzte die Rechte des Kindes einnehmen und sollten die Eltern trotz Anraten des Arztes sich dafür entscheiden, die Lebenserhaltung abzuschalten, kann der Arzt sich dagegen entscheiden und versuchen, das Kind am Leben zu erhalten.
Quellen:
https://www.babyartikel.de/magazin/fruehgeburt
https://www.eltern.de/schwangerschaft/geburt/schutz-vor-fruehgeburt.html
https://www.windeln.de/magazin/schwangerschaft/geburt/fruehgeburt-in-der-ssw-24-27.html
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