Am Montag konnte man in den frühen Morgenstunden in weiten Teilen von Deutschland einen tollen „Blutmond“ am Himmel bewundern. Es gab nämlich eine totale Mondfinsternis und der Mond war ganz groß und ganz nahe zu sehen.
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Langwelliges Licht sorgt für den Effekt
In der Nacht von Sonntag auf Montag war dieses Ereignis gegen 4.30 Uhr zu sehen. Vielleicht wart ihr Kinder ja schon auf um diese Zeit, um sich das anzuschauen. Wer noch im Bett war, hat auf jeden Fall etwas verpasst. In Deutschland freuten sich die Menschen darauf, denn der Himmel war fast wolkenlos und man konnte das sehr gut beobachten. Bei der Mondfinsternis fiel langwelliges Licht, also beispielsweise das rote Licht, in den Schatten und sorgte so für den zusätzlichen Effekt des Blutmondes.
Was ist eigentlich eine totale Mondfinsternis?
Eine totale Mondfinsternis entsteht immer dann, wenn die Erde, der Mond und die Sonne in genauer einer Reihe liegen. So kann die Erde des Licht der Sonne abhalten und der Mond befindet sich dann im Schatten der Erde. Trotzdem kann man ihn noch mit bloßem Auge sehen und diesmal eben in diese rote Farbe getaucht. Wer von Euch dieses Schauspiel am Himmel diesmal verpasst hat, der muss sich nun drei Jahre gedulden. Erst dann gibt es wieder die nächste Mondfinsternis. Ob es aber dann auch wieder einen Blutmond gibt, das kann jetzt noch nicht vorausgesagt werden.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Von einem Blutmond spricht man, wenn der Mond von einem roten Schleier überzogen ist und er dann eher rötlich leuchtet.