Der höchste Berg von Nord-Amerika steht in Alaska und heißt Mount McKinley. Der Berg ist 6.168 Meter hoch. Doch nun bekommt der Berg einen anderen Namen. Zukünftig heißt er „Denali“. Dieses Wort stammt aus der Sprache der Athabasken-Indianer und bedeutet „der Große“.
Inhaltsverzeichnis
Ein heiliger Berg
Für die meisten der Ureinwohner von Alaska, egal ob Kinder oder Erwachsene, ist der Mount McKinley, oder vielmehr der Denali, schon immer ein heiliger Berg gewesen. Die Regierung der USA, zu dem Alaska gehört, hat den Berg aber vor mehr als 100 Jahren ohne die Indianer zu fragen, einfach Mount McKinley genannt. Dies geschah zum Andenken an William McKinley, einem ehemaligen Präsidenten des Landes.
Präsident Obama gibt Versprechen
Kurz vor seiner Reise nach Alaska hat nun der jetzige Präsident der USA, Barak Obama, versprochen, dass der Berg wieder seinen alten Namen bekommen wird. Das freut die Menschen die dort leben sehr, denn sie sehen das als ein Zeichen des Respekts und der Kultur der Ureinwohner.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Alaska ist mit 1.717.854 km², der flächenmäßig größte, der nördlichste und westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die größte Exklave der Erde. Die USA erwarben das Gebiet 1867 vom Russischen Kaiserreich und erst am 3. Januar 1959 wurde es der 49. Bundesstaat der USA.
Die Athabasken-Indianer die in Alaska leben, werden auch Nördliche Athabasken genannt. Die Athabasken waren seit jeher nomadische Jäger und Sammler oder halbnomadische Fischer. In der Freizeit war und ist den Athabasken Gesang und Tanz sehr wichtig.
Foto: Andrushko Galyna / bigstockphoto.com