Am letzten Donnerstag war die Begeisterung unter den Forschern des Weltalls und aller Physiker recht groß, denn es konnte etwas Besonderes vermeldet werden.
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Zum ersten Mal Gravitationswellen gemessen
Es ist zum ersten Mal gelungen, die sogenannten Gravitationswellen zu messen. Das sind Wellen, die so klein sind, dass man sie mit bloßem Auge nicht sehen kann. Die Gravitationswellen haben aber was mit der Schwerkraft zu tun und schon vor hundert Jahren hatte sich der berühmte Albert Einstein damit beschäftigt. Doch damals ist es ihm nicht gelungen zu beweisen, dass es diese Wellen gibt.
Was sind Gravitationswellen?
Als Gravitationswellen werden Schwingungen bezeichnet, die im Weltall entstehen. Immer dann, wenn sich dort große Massen bewegen, entstehen diese Wellen. Im Weltall sind dann ganz große und unglaublich starke Wellen und Erschütterungen, doch hier auf der Erde sind sie dann nur noch ganz ganz schwach zu spüren. Deshalb ist es bisher auch nicht gelungen, sie zu messen. Wie Albert Einstein vor hundert Jahren, so gab es auch bislang bei uns keine Messgeräte, die diese ganz ganz feinen Gravitationswellen messen konnten. Aber ein paar sehr kluge Forscher hatten nun sehr komplizierte Konstruktionen mit Laser entwickelt und damit ist ihnen nun zum ersten Male gelungen, diese Wellen auch messen zu können. Das ist sehr wichtig für die Forschung, denn nun kann besser herausgefunden werden, was beispielsweise im Weltall so alles passiert, was wir sonst gar nicht mitbekommen würden.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Albert Einstein war ein theoretischer Physiker. Seine Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit sowie dem Wesen der Gravitation veränderten maßgeblich das physikalische Weltbild. Er gilt daher als einer der bedeutendsten Physiker aller Zeiten. Einstein wurde 1879 in der deutschen Stadt Ulm geboren und ist 1955 in den USA gestorben. Weltberühmt wurde er vor allem für seine Relativitätstheorie.