Baby Blues: 6 Tipps gegen das Stimmungstief nach der Geburt

Während der Schwangerschaft spielt nicht nur der Hormonhaushalt verrückt – Dein Alltag ändert sich, Dein Körper erlebt komplett neue Gefühle und auch Dein Umfeld nimmt Dich ganz anders wahr. Die ganze Aufregung kann nach der Geburt für ein Stimmungstief sorgen.

Wir zeigen Dir 6 hilfreiche Tipps, um dem „Baby Blues“ zu entkommen.

Was genau ist der Baby Blues?

Eventuell stellst Du in der ersten Woche fest, dass Dir ständig zum Weinen zumute ist, aber Du weißt nicht, warum. Die Realität, was Elternschaft eigentlich bedeutet, wird Dir langsam klar. Du bist plötzlich ängstlich, gereizt, konzentrationslos und erschöpft – kannst aber trotzdem nicht gut schlafen. Diese typischen Symptome sprechen für einen Baby-Blues, der auch „Heultage“ genannt wird.
Vermutlich trifft es Dich ganz unvorbereitet, denn kurz vorher hättest Du noch vor Stolz und Glück platzen können.

Die gute Nachricht: Der Baby Blues ist meist nur eine Phase und verschwindet meistens so schnell, wie er gekommen ist.

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Gefühlsschwankungen nach der Geburt sind keine Seltenheit

Fast jede zweite Frau leidet nach der Geburt unter einer depressiven Verstimmung.
Die Freude über das Kind wird von negativen Gefühlen überschattet.
Frauen mit Baby Blues sind keine Rabenmütter und müssen kein schlechtes Gewissen haben. Auch, wenn der Stimmungswandel oft völlig unerwartet und scheinbar grundlos eintritt, hat er ganz natürliche Gründe.

Nach der Geburt verändert sich beispielsweise der Hormonspiegel. Mit den Baby-Blues Symptomen reagiert der Körper auf diese Umstellung. Auch Stress, Schlafmangel, das Erlebnis der Geburt und die Umstellung der Lebenssituation, können für das Wechselbad der Gefühle verantwortlich sein.

Dauer des Baby Blues

Auch, wenn Du jetzt vielleicht noch den Eindruck hast, dass Dein Stimmungstief nie wieder verschwinden wird – es wird besser!
Der Baby-Blues ist keine Krankheit und verschwindet für gewöhnlich spätestens nach zwei Wochen. Wenn Du Dich danach immer noch depressiv fühlst, kann dies ein Hinweis auf eine Postpartale Depression sein. Wenn Du glaubst, dass dies der Fall sein könnte, suche vorsichtshalber einen Arzt auf.

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Tipps gegen den Baby Blues

Du fragst Dich, ob es etwas gibt, dass gegen den Baby-Blues hilft? Probiere es doch einmal mit folgenden Tipps!

1. Akzeptanz:

Die Erwartungen an Mütter und wie sie sich zu fühlen haben, sind hoch. Schließlich gibt es nichts Schöneres als die Geburt eines Kindes. Neben Stillen, Windeln wechseln und Haushalt solltest Du also am besten permanent strahlen. Die Realität sieht meistens jedoch anders aus. Niemand wird als Mutter geboren und Du musst Dich erst an die neue Situation gewöhnen. Du bist gestresst und müde? Das ist vollkommen legitim.
Hör auf, Dir deswegen Schuldgefühle zu machen.

2. Lass Deinen Gefühlen freien Lauf

Wenn Du Deine Gefühle akzeptiert hast, sprich ehrlich mit anderen darüber.
Lass Dich trösten. Umgib Dich mit verständnisvollen Menschen, bei denen Du Dich wohlfühlst und die Dir zuhören.
Wenn Du Dich danach fühlst, dann weine Dich ruhig auch einmal richtig aus.

3. Arbeitsteilung

Sich ganz alleine um alles zu kümmern, kann eine große Belastung sein. Schließlich bleibt mit Kind immer irgendetwas auf der Strecke. Gib ruhig ein paar Aufgaben ab, Du musst nicht alles alleine meistern! Wenn Dir keine Unterstützung angeboten wird, dann fordere diese ein!

4. Raus in die Welt

Wenn Du den ganzen Tag mit Deinem Baby zu Hause sitzt, kann Dir schonmal die Decke auf den Kopf fallen. Schnapp Dir Dein Kind und den Kinderwagen und mache einen Ausflug. Ein Kaffee mit einer Freundin, ein Spaziergang, oder ein kleiner Stadtbummel – Ablenkung vertreibt die Baby-Blues Gedanken.

5. Schlaf Dich doch mal wieder aus!

Ich weiß, Ausschlafen mit Babys – das sagt sich ziemlich leicht. Frag Deinen Partner, ob er eine Nacht das nächtliche Aufstehen übernimmt. Wichtig ist, dass Du über Dein Baby Dich nicht selbst vergisst.

6. Ausgang

Überlege Dir, wer aus Deinem Umfeld einmal Babysitter spielen würde. Auch, wenn Du müde bist, ein Abend in „Freiheit“ kann Wunder bewirken. Mache Dich hübsch, wenn Du willst, und gönn Dir einen schönen Abend zusammen mit Deinem Partner oder einer Freundin. Das bringt Dich garantiert mal wieder auf andere Gedanken.

Hoffentlich können diese Ideen Dir helfen

Zuerst wird es wahre Wunder bewirken wenn Du verstehst, dass es vollkommen normal ist, wie Du Dich grade fühlst. Unheimlich viele Mütter kennen das, aber es wird halt nicht groß angesprochen, weil es einer der negativen Aspekte einer Schwangerschaft ist sozusagen.
Wenn es Dich dann erwischt, musst Du nicht glauben, dass Du eine schlechte Mutter bist oder zu schwach – denn das bist Du nicht!

Lasse Deinen Gefühlen einen Ausweg, teile Dich mit, um nicht alleine mit Deinen Gedanken und Zweifeln zu sein – viele andere Mütter fühlen zur gleichen Zeit wie Du ähnlich, und keine traut sich, es anzusprechen. Dabei könnt Ihr Euch gegenseitig unterstützen, aufmuntern, und ein diese Gefühle normalisieren.

So ein neues Leben ist viel Aufwand. Und Du musst das nicht alleine stemmen. Frage Partner, Freunde oder Familie um Hilfe, damit Du Zeit für Dich hast. Gönne Dir eine Auszeit, in der Du zu Dir zurückfindest, durchatmen und Dich um Dich selbst kümmern kannst. Das gilt auch für die nächtlichen Aufgaben, denn Schlaf ist einer der wichtigsten Bestandteile der Gesundheit, wird dennoch sehr häufig aufgegeben und vernachlässigt. Wechselt Euch ab, damit zumindest etwas mehr Erholung für Dich möglich ist.

Oft verliert man den Blick fürs Ganze, denn so ein Baby zieht gerne alle Aufmerksamkeit und Energie auf sich. Es gibt aber auch für frischgebackene Mütter noch eine Welt, die mit ihren Farben, Gerüchen und Geräuschen nur darauf wartet, dass Du sie begehst. Schnapp Dir den Kinderwagen, oder lasse das Kind bei einer Vertrauensperson, und geh ins Café, Kino, mach einen Spaziergang durch den Wald oder setze Dich einfach mit Freunden für ein schönes Gespräch in den Park, trinke einen schönen warmen Tee und genieße das Leben und lenk Dich ein wenig vom Alltag ab.

Also versuche, Dir nicht so viele Sorgen zu machen. Hilfe zu benötigen ist vollkommen normal und auch natürlich. Und Du verdienst eine Pause, denn ja, auch ein Kind ist nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen.

Quellen

Die besten Produkte für dich und dein Baby.

Babyphone

Mit einem Babyphone kannst Du Deine Zeit flexibel nutzen, nachts beruhigt schlafen und weißt trotzdem jederzeit, dass es Deinem Baby gut geht.

Stillkissen

Ein gutes Stillkissen hat einige Vorteile, denn es hilft Dir nicht nur beim Stillen, sondern auch beim Einschlafen und eignet sich auch als Nestche.

Wickeltaschen

Eine Wickeltasche bietet Dir viel Stauraum, damit Du auch unterwegs alles Dabei hast, was Du für Dein Baby brauchst – von der Wickelauflage bis hin zum Fläschchen.

Pucksack

Ein Pucksack gibt Deinem Baby das Gefühl von Geborgenheit, wie im Mutterleib, und unterstützt so einen ruhigen und erholsamen Schlaf.

Fahrradanhänger

Fahrradanhänger können in Kombination mit einer Babyschale schon kurze Zeit nach der Geburt benutzt werden. Sie sind nicht nur sicherer als Kindersitze sondern auch komfortabler.

Laufstall

Ein Laufgitter kann im Alltag sehr praktisch sein! Welches Modell passend zu Deinen Bedürfnissen ist, kannst Du in meinem Ratgeber nachlesen.

Babybett

Das erste Bett begleitet dein Kind Jahre lang. Zum Glück gibt es Betten, die mit deinem Kind mitwachsen. Ich habe mich für Dich auf die Suche nach den 5 besten Babybetten gemacht.

Kinderwagen

Ein Kinderwagen ist eine lohnenswerte Anschaffung. Doch gibt es die verschiedensten Modelle auf dem Markt. Finde heraus, welcher der richtig.

Heizstrahler

Heizstrahler spenden deinem Kind die nötige Wärme, wenn es beim Wickeln, oder nach dem Baden friert.

Beistellbett

Beistellbetten sind sehr praktisch und bieten sowohl Mutter als auch Baby jede Menge Vorteile, denn für Babys ist es vor allem in den ersten Lebensmonaten beruhigend neben den Eltern schlafen zu können.

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