Für viele war der heiße Sommer ja schön. Vor allem die Kinder freuten sich, dann es war herrliches Badewetter und die meisten hatten tolles Wetter in ihren Ferien. Doch der heiße Sommer hat auch Spuren in der Natur hinterlassen. Durch die hohen Temperaturen ist in den Alpen viel Eis von den Gletschern geschmolzen.
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Vor allem die Schweiz und Österreich betroffen
Vor allem in unseren Nachbarländern Schweiz und Österreich hat der heiße Sommer viel Eis in den Gletschern schmelzen lassen. Die Stärke des Eises dieser Gletscher wird regelmäßig gemessen. Dazu bohren die Wetter-Forscher Löcher in das Eis und messen die Dicke dann mit Messlatten, ähnlich wie mit einem Zollstock (Meterstab). Die Forscher haben nun berichtet, dass in diesem Jahr sehr viel Eis geschmolzen ist, viel mehr, als die Jahre vorher.
Klimaveränderung kann zur Gefahr für die Gletscher werden
Die Experten sind der Meinung, dass die Klimaveränderung eine Gefahr für die Gletscher darstellt. Gibt es in den nächsten Jahren noch öfter solche heißen Sommer, dann kann es sein, dass das Eis auf den Gletschern immer weniger wird. Schon in einigen wenigen Jahrzehnten kann es dann möglich sein, dass von ihnen nicht mehr viel übrig sein wird.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Die Alpen sind innerhalb von Europa das höchste Gebirge. Die Alpen sind für unser Klima in Europa sehr wichtig. Die gesamte Alpenregion nimmt eine Fläche von etwa 200.000 Quadratkilometern ein und die Länder Frankreich, Monaco, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Österreich und Slowenien haben Anteile an den Alpen.
Ein Gletscher ist eine aus Schnee hervorgegangene Eismasse. Gletscher speichern 70 % des Süßwassers der Welt und sind nach den Ozeanen die größten Wasserspeicher der Erde. Gletscher sind bedeutende Wasserzulieferer für viele Flusssysteme und haben entscheidenden Einfluss auf das Weltklima.
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