Nächstes Jahr wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Amtsinhaber Barack Obama darf nach 2 Amtszeiten nicht noch einmal antreten zur Wahl. Es wird also einen neuen Präsidenten in den USA geben. Doch wer wird das sein? Die Demokraten schicken mit Hillary Clinton die Frau des ehemaligen Präsidenten Bill Clinton ins Rennen, aber die Republikaner haben momentan gleich 17 Kandidaten, die allesamt US-Präsident werden wollen. 10 von ihnen traten am Donnerstag im Fernsehen in einem Rededuell gegeneinander an.
9 Kandidaten und Donald Trump
Von den 17 Kandidaten der Republikaner sind 16 Männer und eine Frau. 10 der 17 Kandidaten gelten als aussichtsreich und durften daher im Rededuell antreten. Dabei kam es zu teils recht heftigen Debatten. Die Kandidaten wissen, dass nun langsam nach und nach viele der 17 das Handtuch werfen werden und am Ende maximal 2 bis 3 von ihnen übrig sein werden, von denen dann nur noch ein Einziger gegen Hillary Clinton bei der Wahl 2016 antreten darf. Unter den 10 Kandidaten, die im TV-Duell antraten waren einige, die als gemäßigt gelten, wie zum Beispiel Jeb Bush, Ex-Senator von Texas, oder der Arzt Ben Carson. Auch die beiden früheren Präsidentschaftskandidaten Mike Huckabee und Rand Paul waren wieder dabei, aber allen wurde die Show gestohlen durch Donald Trump, den Milliardär aus New York, der gerne Präsident werden möchte.
Donald Trump: Markige Sprüche und viel Geld
Ein Wahlkampf in den USA kostet Geld- viel Geld. Wenn jemand viel davon hat, dann ist es Donald Trump. Der Milliardär aus New York hat das Ziel, am Ende des nächsten Jahres US-Präsident zu werden. Doch er provoziert dabei die anderen Bewerber mit harten Sprüchen zur Einwanderungspolitik und zu den in den USA lebenden Ausländern. Auch hat man oft den Eindruck, Trump würde die Freiheit des Bürgers gerne noch weiter einschränken als sie es eh schon ist in den USA. Und diese Einstellungen und Sprüche kommen gut an: Trump gilt als Gewinner der TV-Duelle. Bleibt abzuwarten, wen die Bürger der USA als besseren Präsidenten einschätzen.
Erklärung der schwierigen Wörter:
In den USA gibt es zwei große Parteien: Die Demokraten und die Republikaner. Jeder Präsident kam bisher von einer der beiden Parteien.
Eine Debatte ist ein Streitgespräch.
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