Haare färben in der Schwangerschaft: Zahlreiche Mythen und die Wahrheit

Wie riskant ist Haare färben in dr Schwangerschaft wirklich?

Es gibt zahlreiche Studien, die zu dieser Thematik gemacht und mit unterschiedlichen Ergebnissen abgeschlossen wurden. So erweisen sich in Deutschland hergestellte Haarfarben als weniger riskant, während es bei ausländischen Produkten zu negativen Auswirkungen kommen kann.

Grundsätzlich solltest Du wissen, dass das Haare färben in der Schwangerschaft kein erhöhtes Risiko für das ungeborene Leben in Deinem Körper darstellt. Aber sonderlich gesund ist die Behandlung mit chemischen Substanzen auch nicht, da es zu Kettenreaktionen oder zu einer Allergie kommen kann.

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Haare färben – unterschiedliche Haarfärbemittel im Test

Beim Haare Färben in der Schwangerschaft ist der PPD Wert entscheidend. Dieser liegt bei nach deutschen Standards hergestellten Haarfarben unter zwei Prozent und kommt nur mit Kupplersubstanzen vor.

PPD ist in allen Oxidationshaarfarben, also in Mitteln zum Haare blondieren und dunkler Färben enthalten. Ohne die Kupplersubstanz ist der künstlich produzierte Farbstoff dafür bekannt, Allergien auszulösen und eine Schädigung des Erbguts zu begünstigen.

Du bist keine Chemikerin und kannst nur das glauben, was auf der Verpackung steht. Um Risiken auszuschließen und die Gefahr einer Erbgutschädigung nicht aufkommen zu lassen, solltest Du von chemischen Färbungen vor allem in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft und in der Stillzeit absehen.

Ein weiterer Grund für den Verzicht chemischer Colorationen ist die Problematik Haarausfall, die Dich aufgrund der hormonellen Veränderung während und nach der Schwangerschaft betreffen kann. Haare färben verstärkt den Haarverlust und ist schon aus diesem Grund eine kontraproduktive Entscheidung.

Pflanzliche Farben – unschädlich?

Wenn Chemikalien schädlich sind und Giftstoffe über Deine Kopfhaut in den Organismus eindringen lassen können, sind pflanzliche Haarfärbemittel doch sicherlich eine unschädliche Alternative. Immerhin handelt es sich hierbei doch um natürliche Produkte.

Meinst Du. Doch auch Pflanzenfarben eignen sich zum Haare färben in der Schwangerschaft nur bedingt und sollten aufgrund verschiedener Einflüsse mit größter Sorgfalt betrachtet werden. Die Gefahr von Pestizidrückständen, aber auch von PPD und künstlich hergestelltem Henna besteht bei Pflanzenfarben.

Ob der Hennafarbstoff künstlich oder natürlich erzeugt wurde, ist auf der Verpackung der Haarfärbemittel meist nicht ersichtlich. Fakt ist aber, dass der unnatürliche Farbstoff das Erbgut schädigt und das ungeborene Leben in Gefahr bringt.

Pflanzliche Mittel zum Haare färben sind daher keinesfalls unschädlich, sondern aufgrund des Irrglaubens an rein natürliche Inhaltsstoffe noch gefährlicher – allein auf Basis der Unwissenheit.

Haare blondieren – das Problem mit dem Ansatz

Lieblingsfarbe blond. Und nun? Haare blondieren in der Schwangerschaft ist ein Risiko, das Du unbedingt vermeiden solltest. Auch wenn der Ansatz herauswächst: Wasserstoffperoxyd und Ammoniak sollten nicht über Deine Kopfhaut in den Organismus und damit in den Blutkreislauf des Fetus gelangen.

Einige Blondierungen enthalten sogar Formaldehyd und dass es sich hierbei um einen hochgiftigen Wirkstoff handelt, muss nicht gesondert erwähnt werden. Aufs Haare Blondieren solltest Du die gesamte Schwangerschaft über und auch in der Stillzeit verzichten.

Wie wäre es stattdessen mit einer Tönung, die eine Angleichung der herausgewachsenen Ansätze mit den Haarlängen ermöglicht?

Chemische Haarfarben sind ein NoGo in der Schwangerschaft

Auf chemische Substanzen, so auch auf Haarfärbungen solltest Du in der Schwangerschaft verzichten. Es ist also kein Mythos, dass Du mit den Gedanken zum Haare färben sowohl in der Schwangerschaft, als auch in der Stillzeit vorsichtig sein musst.

Wenn Du auf ein wenig Frische auf dem Kopf nicht verzichten willst, nutze entweder eine Tönung oder bringe nur marginal Farbe in die Längen, aber nicht direkt auf die Kopfhaut auf. Strähnchen sind eine Idee für Schwangere, die ihr Haar färben und dennoch kein unnötiges Risiko eingehen möchten.

Auch hier gilt natürlich, dass Du auf Färbemittel mit Wasserstoffperoxid oder anderen Chemikalien und Ammoniak verzichten solltest.

Wo liegt das Risiko bei Haarfärbungen?

Das hauptsächliche Risiko begründet sich beim Haare Färben in der Schwangerschaft darin, dass niemand weiß, wie sich Haarfärbemittel auf das ungeborene Leben auswirken. Bedenke, dass sich Dein ganzer Hormonhaushalt umstellt und dass Du in einigen Bereichen sensibler als vor der Schwangerschaft reagierst.

Die Gefahr, dass Allergien zu ernsthaften Problemen führen oder dass Giftstoffe über ein Haarfärbemittel in die Kopfhaut und damit in Deinen Körper gelangen ist groß. Viele Schwangere entwickeln allergische Reaktionen, die vor der Schwangerschaft nicht da waren.

So kann selbst eine immer verwendete Haartönung auf einmal für Hautrötungen und Juckreiz, für Pickel oder gar eine Entzündung Deiner Kopfhaut sorgen.

Was ist mit Tönungen als Alternative zum Haare färben?

Tönungen oder milde Farbshampoos kannst Du verwenden. Allerdings solltest Du insbesondere bei Naturfarben darauf achten, dass kein chemisch hergestelltes Henna verwendet wird.

Auch andere nicht natürliche Zusatzstoffe sind in einigen Produkten verarbeitet, so dass Du die Inhaltsstoffliste ausführlich lesen und verstehen solltest. Sind Dir einige Bestandteile unklar oder definierst Du sie deutlich als künstliche Substanzen, sieh von diesem Produkt ab und konzentriere Dich auf sanfte Tönungen.

Mindert ein Allergietest die Risiken beim Haare färben?

Das ist durchaus eine nicht zu unterschätzende Frage. Auf jeden Fall solltest Du vor der Anwendung einer Tönung einen Allergietest auf der Handoberseite durchführen. Du hattest nie Probleme beim Haare färben?

In der Schwangerschaft kann das anders sein, so dass Du Dich nicht automatisch auf die Verträglichkeit eines seit vielen Jahren genutzten Produkts verlassen kannst. Selbst kleinste Hautrötungen oder Juckreiz sind Signale, die Dein Körper aussendet und die Du unbedingt ernst nehmen solltest.

Hier haben Tönungen einen weiteren Vorteil, da es im Regelfall nicht zu Allergien und den damit verbundenen Risiken kommt. Die Farbpartikel lagern sich auf dem Haar und nicht in der Haarstruktur ab. Auch ein Eindringen in die Kopfhaut und damit die Aufnahme der Partikel durch Deinen Organismus ist bei schonenden Tönungen nicht möglich, während konventionelle Haarfarbe genau diese Gefahr mit sich bringt.

Die Bedeutung der Inhaltsstoffliste

Bisher hast Du Dich mit der Zusammensetzung der Produkte zum Haare färben nicht oder nur bedingt beschäftigt. Hier musst Du ganz klar eine neue Perspektive einnehmen, denn nicht alle Substanzen dürfen in der Schwangerschaft verwendet werden.

Hoch riskant sind Henna, Wasserstoffperoxid und andere Chemikalien, die meist unter ihren Abkürzungen in der Auflistung der Inhaltsstoffe vermerkt sind. Für alle in Deutschland erzeugten und vertriebenen Haarfarben besteht die Kennzeichnungspflicht und damit die Verpflichtung, jegliche Stoffe auf der Verpackung zu vermerken.

Tipps zur Risikominderung beim Haare färben in der Schwangerschaft

In erster Instanz wird ein Besuch beim Friseur empfohlen. Willst Du Dir das Geld sparen und Deine Gesundheit während der Schwangerschaft nicht in fremde Hände legen, kannst Du durch Aufmerksamkeit und Verständnis für Zusammenhänge Risiken vermeiden.

Die Qualität ist ein essenzieller Faktor, auf den Du beim Haare färben in der Schwangerschaft ganz besonders achten musst. Reduziere den Kontakt des Färbemittels mit der Haut auf ein Minimum. Das klappt am besten, in dem Du von Ansatzfärbungen absiehst und die Frische auf Deinem Kopf zum Beispiel durch Strähnchen oder durch eine Nuancierung der Spitzen und Haarlängen erzeugst. Die Handschuhe sollten völlig undurchlässig und von hochwertiger Qualität sein.

Es bringt nichts, wenn Du die Farbe zwar nicht auf die Kopfhaut, dafür aber auf Deine Hände und die Unterarme bringst. Nutze die geringste Einwirkzeit, die vollkommen ausreichend für das gewünschte Ergebnis ist.

Wie die Hormone die Haarfarbe beeinflussen

Deine Hormone stehen Kopf. Das wirkt sich auch auf die Intensität der Haarfarbe aus. Denn eine hormonelle Umstellung verändert Deine Haarstruktur, welche sich wiederum auf das Farbergebnis auswirkt.

Eine ursprünglich dezente Tönung oder Haarfarbe kann auf einmal sehr ausdrucksstark werden. Vor allem bei Rottönen ist Vorsicht geboten. Ein weiteres Problem der veränderten Struktur Deiner Haare kann das Risiko für Haarausfall steigern.

Wenn Du in der Schwangerschaft mehr Haare als sonst verlierst, solltest Du keinesfalls färben und das Haar zusätzlich schädigen. Vor allem von der Idee zum Haare blondieren ist abgeraten. Die Blondierung an sich ist schon schädlich und greift die Struktur der Haare an. Durch die hormonellen Veränderungen in der Schwangerschaft kann es zu Haarbruch durchs Haare färben und damit zu einem größeren Problem kommen.

Haarausfall: Trotzdem Haare färben?

Die meisten Frauen freuen sich innerhalb der Schwangerschaft über eine dichte und voluminöse Löwenmähne. Das ändert sich nach der Geburt durch die Umstellung des Hormonspiegels.

Aus der einst vollen Pracht wird auf einmal sehr dünnes und nur schwer frisierbares Haar. Frauen die von Haus aus sehr feines Haar haben, können in der Schwangerschaft unter Haarschwund leiden. In diesem Fall solltest Du auf das Haare färben in der Schwangerschaft verzichten, da jedes Haarfärbemittel zusätzlich schädigen und das bereits vorhandene Problem verstärken kann.

Fakt ist also, dass Du bei Haarausfall besser der Natur vertraust und keine Experimente mit Farbe auf Deinem Kopf machst. Du machst Dir zahlreiche Gedanken darüber, wie Du Dich in den 9 Monaten Schwangerschaft richtig ernährst und ausreichend Vitalstoffe für Dich und für Dein ungeborenes Baby zu Dir nimmst.

Auch die Ernährung in der Schwangerschaft trägt etwas zum Haarwachstum bei. Ob Du Dich letztendlich für oder gegen das Haare färben oder tönen entscheidest, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

Höre in erster Linie auf Dein Haar und verzichte auf zusätzliche Belastungen, wenn Du Probleme mit dem Haarwuchs bemerkst oder gar unter Haarausfall leidest.

Bleichen, Glätten und Wellen – was geht, was ist schädlich?

Grundsätzlich solltest Du alle chemischen Behandlungen unterlassen. Nicht nur das Haare Blondieren und generelles Haare färben, sondern auch Dauerwellen und Glättungen beim Friseur sollten in der Schwangerschaft unterbleiben.

Die Entscheidung für ein Pro oder Kontra ist einfach. Alles was mit chemischen Substanzen zu tun hat, schiebst Du bis nach der Geburt und noch besser bis nach der Stillzeit auf. Natürliche Tönungen oder die Nutzung des Glätteisens zu Hause und Lockenwickler kannst Du dem gegenüber problemlos und ohne Sorge um Deine Gesundheit und das Wohlbefinden des Embryos vornehmen.

Auch in der Haarpflege gilt: Die Natur hält einige hilfreiche und schonende Essenzen bereit, die Du anstelle chemischer Behandlungen während der Schwangerschaft und auch danach bevorzugen kannst.

Mit Zitrone glänzt Dein blondes Haar besonders schön. Mit dem Glätteisen kannst Du unerwünschte Wellen behandeln und mit Lockenwicklern zauberst Du auch in plattes Haar ausreichend Volumen.

Fazit: Warum Du auf das Haare färben in der Schwangerschaft besser verzichten solltest

Wie Du siehst, gibt es kein konkretes Verbot fürs Haare färben in den 9 Monaten Deiner Schwangerschaft. Dennoch ist Vorsicht geboten, da viele Substanzen schädlich sein können und über die Kopfhaut in den Organismus eindringen.

Unproblematisch sind Haartönungen, die frei von Chemikalien und demzufolge ohne gefährliche oder nicht vollständig erforschte Stoffe sind. Das gilt natürlich nicht nur beim Haare färben in der Schwangerschaft, sondern auch im Bezug auf Haarwäschen und die generelle Haarpflege.

Die Wahrheit ist, dass die Auswirkungen einer Haarfärbung auf den Fetus trotz langfristiger wissenschaftliche Forschung nicht vollständig entschlüsselt sind. Deine Sorge ist daher nicht unberechtigt, auch wenn es keinen präzisen Nachweis zur Gefahr für Schwangere gibt.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Das gilt nicht nur für bekannte Risiken, sondern auch und vor allem für Gefahren, die nicht bestätigt, aber auch nicht ausgeschlossen sind. Genieße die Zeit der Schwangerschaft, ohne dass Du Dir Sorgen um Deine Haarfarbe machst. Schwangere Frauen sind immer attraktiv und strahlen durch die sich überstürzenden Hormone glücklich.

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