Die Angst der Menschen in Japan vor einem mächtigen Erdbeben wächst. In der letzten Zeit gab es dort schon mehrere Erdbeben und auch der Vulkan Shindake ist ausgebrochen. Dies alles deutet auf eine große Veränderung der Erdkruste hin und könnte ein mächtiges Erdbeben zur Folge haben, dass sehr viel zerstören würde.
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Erdbeben in Tokio
In den letzten Tagen gab es mehrere Beben in Japan und vor allem die Stadt Tokio spürte dies deutlich. Ein Erdbeben mit der Stärke 7,8 brachte einige Hochhäuser in der japanischen Hauptstadt ins Wanken. Dabei war das Zentrum des Erdbebens rund 870 Kilometer südlich von Tokio mitten im Pazifik und das in einer Tiefe von 680 Kilometern. Doch in Tokio sorgte das Beben dafür, dass für kurze Zeit der Zugverkehr gestoppt wurde und auch auf dem Flughafen keine Flugzeuge mehr landen oder starten durften.
Experten warnen vor einem mächtigen Erdbeben
Einige Experten befürchten, dass es Japan bald ein Erdbeben geben könnte, dass so heftig ist, dass es nicht nur viel zerstören würde, sondern auch das Land selbst und das Leben dort für lange Zeit sehr verändern könnte. Besonders gefährlich für Japan ist eine Lage, denn es liegt an dem sogenannten Pazifischen Feuerring. An dieser Stelle stoßen mehrere Kontinentalplatten aneinander und deshalb gibt es in dem Land auch immer mal wieder ein Erdbeben. Die Menschen erinnern sich vor allem noch an den März 2011, als dort ein Beben furchtbare Schäden anrichtete. Zuerst brach ein Tsunami über das Land herein und mehr als 18.000 Menschen mussten sterben. Außerdem wurde dabei auch das Atomkraftwerk Fukushima schwer beschädigt und es gab ein sehr schlimmes Atomunglück. Deshalb ist es auch verständlich, dass die Menschen in Japan nun wieder große Angst haben.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Japan ist ein 6852 Inseln umfassender ostasiatischer Staat im Pazifik der indirekt im Norden an Russland, im Westen an Nordkorea und Südkorea, im Nordwesten an China und im Südwesten an Taiwan grenzt.
Erdbeben sind messbare Erschütterungen des Erdkörpers. Erdbeben bestehen in der Regel nicht aus einer einzelnen Erschütterung, sondern ziehen meist weitere nach sich. Man spricht in diesem Zusammenhang von Vorbeben und Nachbeben mit Bezug auf ein stärkeres Hauptbeben.
Die Erdkruste oder auch Erdrinde genannt, ist die äußerste, feste Schale der Erde. Die Kruste ist im Durchschnitt 35 Kilometer mächtig und im inneren Aufbau der Erde die dünnste Schale.
Jeder Kontinent, also z.B. Europa, Amerika, Afrika usw., befindet sich auf einer Kontinentalplatte. Diese Kontinentalplatten bewegen sich leicht und stoßen nicht selten auch mal gegeneinandern. Das nennt man Kontinentaldrift und das führt dann zu einem Vulkanausbruch oder zu Erdbeben.
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