Gibt es fremdes Leben aus einer anderen Welt? Die Suche nach anderen Lebensformen in den Tiefen des Weltalls ist eines der spannendsten Themen, die die Menschheit beschäftigen. Dabei sind vor allem die Entfernungen im Weltraum das Problem. Und doch schauen wir immer wieder in die entlegensten Ecken des Alls und entdecken dabei Erstaunliches. Die neueste Entdeckung ist jedoch ein Rätsel für die Forscher: Vielleicht haben sie riesige Bauwerke um einen fernen Stern entdeckt von einer hoch entwickelten Zivilisation.
Das Weltall
Das Weltall bezeichnet die gesamte Menge an Sternen, Planeten, die um diese Sterne kreisen, Monde, die um diese Planeten kreisen und allerhand Gesteine, wie Asteroiden, Kometen und Meteroiden, die durch das All fliegen. Die Suche nach fremdem Leben im All ist für die Menschheit schon lange eine spannende Angelegenheit. Es ist klar, dass es in unserem Sonnensystem kein intelligentes Leben außer uns gibt. Aber vielleicht in einem anderen Sonnensystem. Das Problem ist dabei nur: Die Entfernungen sind dabei so groß, dass es Tausende von Jahren dauern würde, dorthin zu reisen oder für die anderen Lebensformen, zu uns zu reisen. Daher kann es gut sein, dass die Menschheit, obwohl sie vielleicht nicht allein ist im All, niemals andere Lebensformen aus fremden Welten treffen wird.
Riesige Bauwerke um einen Stern?
Das Weltraum-Teleskop „Kepler“ hat etwas ungewöhnliches entdeckt: Einen Stern, der auf eine seltsame Weise flackert. Normalerweise flackern Sterne ab und an und dies bedeutet dann, dass ein Planet an ihm vorbeizieht- so wie die Erde an der Sonne(unserem Stern), wenn man sie aus einem anderen Sonnensystem heraus beobachten würde. Der rund 1500 Lichtjahre entfernte Stern „KIC 8462852“ flackert jedoch ununterbrochen, was einige Astronomen dazu verleitet zu behaupten, dass Außerirdische riesige Bauwerke rund um den Stern gebaut hätten. Anfang 2016 soll das Hubble-Teleskop Aufnahmen machen von KIC 8462852, um mehr Klarheit zu bekommen.
Erklärung der schwierigen Wörter:
Asteroiden, Kometen und Meteroiden sind Gesteinsbrocken, die durch das Weltall fliegen. Asteroiden sind große, manchmal kilometergroße massive Gesteinsbrocken. Kometen sind so etwas wie gefrorene Schneebälle, die wenn sie einem Stern wie unserer Sonne näher kommen, einen langen Schweif hinter sich herziehen. Und Meteroiden sind kleine, winzige Steine, die auf die Erde stürzen und dabei meist als Sternschnuppe in unserer Atmosphäre verglühen.
Ein Sonnensystem besteht meist aus einem Stern und mehreren Planeten, die um diesen Stern kreisen plus deren Monde und natürlich Asteroiden und Kometen. Unser Sonnensystem besteht aus 8 Planeten (Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun), die ihre Bahnen um unseren Stern (die Sonne) ziehen.
Ein Weltraum-Teleskop ist ein riesiges Fernrohr, das im Weltall schwebt so wie eine Raumstation. Sie machen viel bessere Bilder von sehr weit entfernten Dingen als die großen Teleskope auf der Erde. Die bekanntesten Weltraum-Teleskope sind das Kepler-Teleskop und das Hubble-Teleskop.
Ein Lichtjahr ist die Entfernung, die das Licht in einem Jahr zurücklegt. Nichts bewegt sich schneller als das Licht. Das Licht ist mit 300.000 Metern pro Sekunde unterwegs, also ist ein Lichtjahr 9,461 Billionen Kilometer.
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