Woher kommen die Babys?

Jeden Tag kommen viele kleine Menschen auf die Welt. Und in allen Ländern der Welt gibt es Babys, Kleinkinder und Teenager. Auch du bist ein Teil davon – egal wo du lebst.

Soweit so gut. Doch hast du dich schon einmal gefragt, wo die ganzen Babys eigentlich herkommen? Warum bzw. wie entstehen sie und was bringt sie zu uns? Ist es wirklich so, dass die Kleinen vom Klapperstorch gebracht werden, der sie den Eltern vor die Türe legt?

Manche Kids wissen bereits, woher die Babys kommen. Andere wissen es nicht, tun aber so als ob. Es gibt keinen Grund sich zu schämen, wenn man noch nicht darüber Bescheid weiß. Damit auch jene Kids, die es noch nicht wissen einen Einblick bekommen, erzählen wir dir heute mehr über das Wunder Mensch.

So entsteht neues Leben

Das Leben auf der Erde ist so bunt und vielfältig, dass man es sich eigentlich kaum vorstellen kann. Es tritt in Form von Pflanzen, Tieren und Menschen auf. So unglaublich das Leben selbst auch ist, so klein ist sein Anfang.

Fortpflanzung im Pflanzenreich

Aus einem Samenkorn, das in die Erde fällt, wächst eine Blume. Zuerst ist sie ganz winzig, weil sie ja nur aus ein paar Wurzeln und ein zwei Blättern besteht. Die Sonne spendet ihr genügend Kraft, um irgendwann eine prächtige Blüte tragen zu können. Damit sie sozusagen Nachkommen produzieren kann, muss die Blume bestäubt werden.

Bienen, andere Insekten und der Wind tragen den Blütenstaub von einer Blume zur nächsten. Damit wird die Entstehung neuer Samenkörner möglich, die im Herbst aus der verblühten Blüte fallen.

Fortpflanzung im Tierreich

Bei den Tieren sieht die Entstehung neuen Lebens ganz ähnlich aus. Allerdings trägt kein Insekt oder Windhauch die Keimzellen vom männlichen zum weiblichen Tier. Sondern das Männchen „paart“ sich mit dem Weibchen. Dabei fühlen sich beide wunderbar wohl, weshalb die meisten Tierarten es sehr gerne tun. Allerdings gibt es spezielle Paarungszeiten, in denen das Spektakel passiert. Das ist meistens im Frühjahr und im Herbst der Fall. Dann ist das Weibchen bereit, Nachwuchs zu zeugen.

Fortpflanzung bei den Menschen

Auch bei den Menschen ist die Fortpflanzung eine Sache zwischen Frau und Mann. Wie du bestimmt schon bemerkt hast, sind Männer und Frauen nicht ganz gleich. Sie verhalten sich unterschiedlich und haben unterschiedliche Körper. Vieles ist ähnlich, manches ist aber ganz anders zwischen Mädels und Jungs.

Genauer gesagt haben Jungs einen Penis (wird auch „Glied“, „Schnibselchen“ oder ähnlich genannt) und Mädels eine Vagina (auch: „Scheide“, „Mumu“ oder ähnlich.). Das ist wohl der größte körperliche Unterschied zwischen den Geschlechtern. Das Geschlecht beschreibt, ob jemand männlich oder weiblich ist. Selten kommt es auch vor, dass Babys sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsteile haben. Auch das ist natürlich und passiert übrigens auch im Tierreich ab und zu.

Wenn sich ein Mann und eine Frau gern haben oder einander sogar lieben, dann haben sie Sex miteinander. So nennt man die Fortpflanzung bei uns Menschen. Von außen betrachtet ist diese Sache für Kids wohl schwer zu verstehen. Das ist aber auch gut so. Denn sie wird erst ab einem gewissen Alter spannend. Bevor du in die Pubertät kommst, reicht es aus, wenn du weißt, was ungefähr dabei funktioniert.

In unterschiedlichen Stellungen, mal schneller und mal langsamer, führt der Mann sein Glied in die Scheide ein. Das fühlt sich für Erwachsene sehr gut an. Darum machen sie es oft auch, ohne dabei Kinder bekommen zu wollen. Sie tun es einfach nur, weil sie einander besonders nahe sind und sich wohl fühlen.

Normalerweise gelangt am Ende dieses Aktes das männliche Sperma (das sind die Samenzellen beim Menschen) in die Gebärmutter der Frau. Dort wartet mit etwas Glück eine Eizelle darauf, befruchtet zu werden.

Für Sex gibt es viele schöne Umschreibungen wie

  • miteinander schlafen
  • ein Baby machen
  • Liebe machen

Natürlich gibt es auch weniger passende Beschreibungen dafür, die eigentlich Schimpfworte sind. Weil es sich aber eigentlich um eine sehr schöne Sache handelt, sind diese Wörter ziemlich unnötig.

Verschmilzt nun in der weiblichen Gebärmutter eine Eizelle mit einem Spermium (so nennt man eine einzelne Samenzelle), dann beginnt im Bauch der Frau ein Baby zu wachsen. Es dauert recht lang, bis das Baby alle Organe ausgebildet hat und auch außerhalb des Mutterbauchs lebensfähig ist. Im Idealfall kommt das Baby nach neun Monaten zur Welt. Dabei verlässt es den Körper seiner Mutter durch die Scheide, die sich bis dahin so weit geöffnet hat, dass sogar ein großer Babykopf durchpasst.

Übrigens ist es auch möglich, dass zwei Männer oder zwei Frauen miteinander Sex haben. Dabei ist es aber nicht möglich, auf natürlichem Wege ein Kind zu zeugen. Aber auch sie haben einander gern und verleihen ihrer Liebe auf diesem Wege gerne Ausdruck.

Mythen rund um’s Thema Sex und Nachwuchs

Viele Eltern haben Probleme damit, ihren Kindern zu erklären, woher die Babys eigentlich kommen. Das darf man ihnen aber auch nicht übel nehmen. Denn für Kids ist diese Sache wie gesagt nicht ganz leicht zu verstehen, da sie selbst keine Erfahrung damit haben.

Deshalb gibt es auch viele Mythen rund um dieses Thema. Ein Mythos ist eine Geschichte, die oft erzählt wird, eigentlich aber nicht der Wahrheit entspricht. Nicht selten spinnen sich Kids etwas darüber zusammen, woher die Babys kommen. Manchmal haben sie etwas aufgeschnappt, falsch verstanden und sich dann selbst eine Geschichte daraus gebastelt. Andererseits kann es auch vorkommen, dass die Eltern ihnen erzählen, die Kinder würden auf einem anderen Wege zur Welt kommen, als es eigentlich der Fall sind.

Damit du bestens informiert bist, solltest du wissen, was wirklich der Wahrheit entspricht und was nicht. Darum haben wir dir eine Liste mit den gängigsten Märchen über das Thema Sex und Nachwuchs zusammengestellt.

Übrigens: Es ist in toll, wenn du gut über dieses Thema informiert sein möchtest. Allerdings darfst du anderen Kindern deine Meinung nicht aufzwingen. Es kann sein, dass jemand etwas anderes von seinen Eltern erzählt bekommen hat, als du. Wenn er oder sie dir nicht glauben will, dann lasse es lieber gut sein, anstatt denjenigen zu verwirren und dich in eine Diskussion verwickeln zu lassen. Früher oder später wird die Wahrheit ohnehin ans Licht kommen. Wenn du möchtest, kannst du deinen Lehrer dazu auffordern, das Thema in der Klasse durchzunehmen.

Der Storch bringt die Kinder

Natürlich ist es nur ein Märchen, dass der Storch die Kinder bringt. Mittlerweile wird diese Geschichte nicht mehr so oft erzählt, weil die Eltern heutzutage offener mit ihren Kindern umgehen. Vor nicht allzu langer Zeit glaubten aber viele Leute, dass der Klapperstorch die Kinder in die Häuser der Eltern bringen würde. Das ist eine nette Vorstellung, hat aber nichts mit der Realität zu tun.

Vom Küssen wird man schwanger

Speziell kleinere Kids, die noch nicht wissen, woher die Babys kommen, fallen auf diesen Mythos herein. Sie denken, dass man vom Küssen ein Kind bekommen kann. Auch das entspricht nicht der Wahrheit und ist ein Märchen.

Das Geschlecht des Babys ist beeinflussbar

Es gibt verschiedenste Hausmittelchen und Lebensmittel, mit denen man angeblich das Geschlecht des Babys beeinflussen kann, wenn man sie rechtzeitig anwendet. Ob ein Baby nun ein Mädchen oder ein Bub wird, ist tatsächlich aber dem Zufall überlassen und kann bei der Zeugung auf natürlichem Wege nicht beeinflusst werden.

Auch wenn manche Eltern gerne einen Einfluss auf das Geschlecht ihres Kindes hätten, so müssen sie sich damit begnügen, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit entweder ein Bub oder ein Mädchen werden wird.

Arbeitsblatt zum Text

1) Erkläre die schwierigen Wörter aus dem Text.

Was bedeutet…

  • Geschlecht
  • Sex
  • Sperma
  • Spermium
  • Mythos

2) Kennst du weitere Geschichten und Märchen rund ums Thema Baby, Fortpflanzung und Schwangerschaft? Schreibe sie hier kurz auf.

3) Welche Begriffe gibt es noch für Sex? Wie kann man die Fortpflanzung bei den Menschen noch nennen? Schreibe hier bitte KEINE Schimpfwörter auf.

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