Sie sind weich, dehnbar und kommen in den unterschiedlichsten Farben daher: Loom Bands sind eine tolle Möglichkeit, farbenprächtige Armbänder selbst herzustellen.
Da manche Kids über Juckreiz und gerötete Stellen unter den Armbändern klagen, haben wir diesen Trend für euch einmal genauer unter die Lupe genommen.
Die coolen Bänder lassen sich zuhause oder unterwegs mit einfachsten Hilfsmitteln selbst herstellen. Gabeln, Stifte oder auch ein Knüpfbrett reichen aus, um die Gummiringe in verschiedenen Mustern miteinander zu verbinden. Vielleicht gehörst du zu den Experten unter den Loom-Fans, die sogar Charms, also kleine Anhänger knüpfen können. Diese bunten Tierchen sind ein prima Geschenk für die beste Freundin oder den besten Freund.
Ein weiterer Vorteil ist der Preis dieses abwechslungsreichen Hobbys. Die einzelnen Looms sind mittlerweile an jeder Straßenecke zum Schnäppchenpreis verfügbar. Da fällt es nicht leicht, qualitativ hochwertige Bänder von giftigen Billigprodukten zu unterscheiden. Folgende Tipps solltest du beim Kauf geeigneter Loom-Bänder unbedingt beachten, um Juckreiz und Hautausschläge zu vermeiden:
- Lass dich von deinen Sinnen leiten. Bestehe darauf, einige Looms probehalber anfassen zu dürfen. Von Looms, die merkwürdig riechen oder gar stinken, solltest du die Finger lassen. Sie können gefährliche Lösungsmittel enthalten.
- Jedes Päckchen deiner Looms sollte mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet sein. Alle Hersteller sind verpflichtet, dieses Siegel auf dem Spielzeug anzubringen. Es garantiert zwar nicht für dessen Qualität. Ist allerdings nicht einmal dieses Zeichen vorhanden, wird sich der Hersteller auch über den Rest keine Gedanken gemacht haben.
- Die meisten Looms wurden aus dem Ausland importiert. In diesem Fall muss die vollständige Adresse des Importeurs auf der Verpackung stehen. Das hilft den Behörden dabei, Kontrollen durchzuführen, wenn es einen Hinweis auf Schadstoffe in der Ware gibt. Waren aus China sind meistens regelrecht schadstoffverseucht. Davon solltest du lieber die Finger lassen.
- Sind Warnhinweise auf dem Looms-Päckchen aufgedruckt? Auch das kann auf einen sorgfältigen Hersteller deuten.
- Normalerweise sind die Looms aus Kautschuk oder Silikon hergestellt. Darin sind keine Weichmacher enthalten. Ist ein anderes Material auf der Verpackung angegeben, dann lass besser die Finger davon oder Frage direkt beim Händler nach. Das Material Latex kann zum Beispiel allergische Reaktionen bei Kindern auslösen.
- Es gibt bestimmte Prüfsiegel, die dir Auskunft über die Qualität des Produkts geben können. GS oder TÜV geprüfte Waren dürfen keine Schadstoffe enthalten. Achte daher auch darauf.
- Darüber hinaus achte bitte darauf, dass du die Bänder beim Verarbeiten nicht zu eng um deine Finger wickelst. Auch die fertigen Armbänder sollten nicht zu eng an deinem Handgelenk liegen. Denn kürzlich wurde von einem englischen Jungen berichtet, der beinahe zwei seiner Finger verloren habe. Er hatte sich die Bänder ganz eng um die Finger gewickelt. Das ist nicht notwendig und kann vermieden werden.
Übrigens gilt für die Looms (wie bei allen Spielsachen): Solltest du dich irgendwann nicht mehr dafür interessieren, dann gib sie lieber günstig ab oder verschenke sie. Im Internet gibt es zahlreiche Portale zum Verkauf gebrauchter Dinge, die du kostenlos nutzen kannst. Denn der zusätzliche Kunststoff-Müll durch nicht mehr gebrauchte Loombänder kann dadurch ein wenig eingeschränkt werden.
Arbeitsblatt zum Text
1) Erkläre die Bedeutung des Begriffs Charm. Dieses Wort kommt zu Beginn des Textes vor.
2) Fasse noch einmal kurz zusammen, worauf man beim Kauf von Loom Bändern achten sollte. Du kannst das, was du dir vom Text gemerkt hast, in Stichwörtern aufschreiben.
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