Abgeschminkt! Alles, was du über Make-Up wissen musst

Mädels lieben es, mit der eigenen Schönheit herumzuexperimentieren. Auch jene Mädchen, die nicht eitel sind, können Stunden lang vor dem Spiegel stehen und neue Frisuren ausprobieren. Haarreifen, Spangen und andere Accessoires werden ausprobiert und zu neuen Looks kombiniert. Das macht Spaß und ist eine Beschäftigung, der die meisten Mädels mehr oder weniger intensiv nachgehen.

Mit der Zeit wird auch das Schminken immer interessanter. Denn überall sieht man geschminkte Menschen: Im Fernsehen, in Kinofilmen und Magazinen. Auch auf der Straße begegnen uns geschminkte Leute – es scheint fast so, als würden sich alle Frauen ab einem gewissen Alter bepudern und bepinseln, um besser auszusehen.

Je nach Hauttyp und vorliegenden Allergien kann es dabei mitunter aber zu unangenehmen Reaktionen kommen. Pusteln, Ausschläge und Rötungen sind ein klares Indiz für Unverträglichkeiten und sollten als solches unbedingt ernst genommen werden.

Weil das Schminken für viele Teenager eine große Rolle im Leben spielt, möchten wir heute einen Artikel ganz diesem Thema widmen.

Was ist natürliche Schönheit?

Jeder Mensch empfindet etwas anderes als schön. Meistens haben die eigenen Vorlieben (insbesondere bei der Partnerwahl) damit zu tun, wie wir unsere Eltern erlebt haben. Unbewusst orientieren wir uns hinsichtlich unseres eigenen Stils und dem, was uns gefällt, an ihnen.

Obwohl Schönheit subjektiv ist, gibt es doch gewisse Merkmale, die alle Menschen gleichermaßen als schön empfinden. Übrigens: etwas wird als subjektiv bezeichnet, wenn nicht jeder Mensch gleich darüber denkt und etwas vom Betrachter abhängt.

Wir alle mögen Gesichter, die einerseits symmetrisch sind, andererseits ein paar kleine Besonderheiten haben. Ein ebenmäßiger Teint und ein symmetrisches Gesicht alleine reichen noch nicht aus, um als schön empfunden zu werden. Denn ein solcher Anblick ist langweilig und bleibt uns nicht im Gedächtnis. Menschen, die kleine Grübchen, Muttermale oder andere Merkmale haben, wirken weit attraktiver. Werden die Augen mit dunklem Make-Up betont und die Augenbrauen etwas gezupft, dann wirkt man etwas gepflegter.

Außerdem mögen wir es, wenn unser Gegenüber eine möglichst reine, gleichmäßige Haut hat. Was die Figur des aktuellen Schönheitsideals betrifft, so wird zu viel Körperfett als nachteilig empfunden. Wir mögen schlanke Menschen, die sportlich aussehen. Frauen sollen trotzdem Kurven haben und nicht zu mager sein, während Männer gerne muskulös sein und einen Bart tragen dürfen.

Schaltet man den Fernseher an, dann bekommt man fast ausschließlich Menschen präsentiert, die genau diesem Ideal entsprechen. Meistens sind diese Menschen aber stark überschminkt und kaschieren überflüssige Pfunde auf den Hüften geschickt mit entsprechender Kleidung (Bodyformer). Die meisten davon sind gar nicht mehr so hübsch, wenn man sie außerhalb des Fernsehens, also „in Natura“ antrifft.

Genau das ist es aber, was natürliche Schönheit ausmacht. Wir bezeichnen Menschen als natürliche Schönheiten, wenn sie auch ohne viel Schminke und Mogeleien gut aussehen. Zum natürlichen Hübschsein gehört auch eine entsprechende, positive Ausstrahlung. Menschen mit herabhängenden Mundwinkeln, die ständig deprimiert drein gucken, wirken weniger hübsch, als strahlende Positivdenker.

Zur natürlichen Schönheit gehört es auch, dass man seinem Alter entsprechend aussieht. Menschen dürfen altern. Denn von Natur aus schöne Leute sind trotz ihrer Falten und grauen Haare hübsch. Ebenso ist es für jüngere Kids okay, wenn sie noch etwas kindlicher aussehen, weil (bei den Mädels) beispielsweise die Brust noch nicht sehr viel gewachsen ist. Innerlich und äußerlich hübsche Leute können selbstbewusst zu dem stehen, was sie sind. Und genau das macht ihre unverwechselbare Ausstrahlung aus.

Keine natürliche Schönheit: Die Gesichter in den Medien sind nicht real

Wusstest du, dass kaum ein Promi in Wirklichkeit so aussieht, wie im Fernsehen? Wie du bereits gelesen hast, wird auf vielen Wegen getrickst und kaschiert. Kein Mensch hat eine perfekt ebenmäßige Haut, wenn kein Make-Up im Spiel ist.

Diese Mogelei geht manchmal sogar weit über Schminke und Bodyformer hinaus. Mittels Foto- und Videomanipulation werden Bilder im Nachhinein am PC nachbearbeitet. So kann man Menschen schmäler und insgesamt hübscher erscheinen lassen, als sie eigentlich sind.

Deshalb solltest du dir immer vor Augen halten, dass das, was du in den Medien siehst, selten die Realität ist. Lass dir von niemandem einreden, dass du wie ein Supermodel aussehen musst. Denn das ist schlicht und ergreifend unmöglich, weil sogar die Supermodels im Fernsehen nicht so gut aussehen, wie man immer denkt.

Dezentes Schminken als Betonung der eigenen Merkmale

Du darfst unsere Meinung zu Schminke, Klamotten und Co. aber nicht missverstehen. Denn es ist nicht unsere Absicht, diese Dinge von Grund auf zu verteufeln. Ganz im Gegenteil. Gerade in Sachen Schminke gilt es, das richtige Mittelmaß zu finden. Wenn du einen Abdeckstift verwendest, um Pickelchen abzudecken oder deine Augen mit einem dezenten Kajal betonst, dann ist dagegen – sofern du alt genug dafür bist – nichts einzuwenden.

Natürlich hat jeder von uns erwachsenen Frauen (und wir behaupten: wirklich jeder!) sich in den frühen Jugendjahren einmal heimlich überschminkt und hinterher wie ein Clown ausgesehen. Da muss man wohl durch, um zu erkennen: weniger ist mehr!

Lass dir gesagt sein, dass es keineswegs erwachsen wirkt, wenn man es mit Lidschatten und Rouge derart übertreibt, dass einem schon vom Hinsehen die Augen rausfallen. Du kannst Zuhause ruhig ein wenig herum probieren um selbst ein Gefühl dafür zu entwickeln, was gut aussieht und was nicht. Schrille Farben und extrem dunkle Augenbemalungen lassen dich zwar unter den anderen hervorstechen. Wenn du einfach du selbst bist, dann hast du es aber bestimmt nicht nötig, mit tonnenweise Make-Up herumzulaufen, um etwas Besonderes zu sein.

Schminke sollte grundsätzlich den Zweck erfüllen, dass du kleine Schönheitsfehler damit kaschieren und deine Gesichtszüge hervorheben kannst. Wir Frauen tun das gern und daher ist es – in Maßen – auch völlig Okay.

Möchtest du ein Make-Up zur Grundierung verwenden, dann lass dich bitte in der Kosmetikabteilung einer Drogerie beraten, welches Produkt am ehesten zu deinem Hautton passt. Gerade beim Make-Up fällt es einem selbst nicht auf, wenn das Produkt nicht zum Teint passt. Für gute Schminke kannst du ruhig ein paar Euro mehr ausgeben. Das Ergebnis sieht dann nicht nur besser aus, sondern ist nicht selten Haut schonender als bei Billigkosmetik. Verwende dein Make-Up dafür umso sparsamer und verzichte darauf, dich jeden Tag zu beschmieren.

Naturkosmetik in Maßen anwenden

Heute gibt es in allen Drogeriemärkten und Parfümerien verschiedene Naturkosmetik Markenartikel. Sie sind mittlerweile sogar recht günstig geworden und stellen damit eine echte Alternative zu den üblichen Marken dar, die sich nicht um Tierschutz und unbedenkliche Inhaltsstoffe kümmern. Was der Tierschutz mit Kosmetik zu tun hat? Genauso wie bei Medikamenten, müssen auch Kosmetika vorab getestet werden, um sie auf den Markt bringen zu dürfen. Weil dieses Prozedere an Menschen aufwändiger und teurer ist, testet man die Kosmetikprodukte an Tieren, indem man sie einigen der Inhaltsstoffe aussetzt. Nicht selten reagieren diese allergisch und werden unvorstellbarem Leid ausgesetzt. Wir finden, dass das nicht fair ist, weil sich die Tiere nicht dagegen wehren können und auch nicht gefragt werden, ob ihnen diese Behandlung recht ist.

Viele Naturkosmetikhersteller verzichten auf Tests an Tieren. Wie du siehst ist das auch nicht zwingend nötig, da eben diese Hersteller ihre Produkte ebenfalls auf den Markt bringen. Obwohl sie nicht an Tieren getestet wurden, sind diese Produkte in der Regel besser verträglich, als „normale“ Kosmetikprodukte.

Um die Gesundheit der Konsumenten zu schützen, verzichtet man bei der Herstellung von Naturkosmetika auf eine Reihe von schädlichen Inhaltsstoffen. Mit dem Kauf solcher Produkte trägst du also nicht nur zum Tierschutz bei, sondern tust dir selbst etwas Gutes.

Natürlich gilt auch für die Naturkosmetik: weniger ist mehr! Gehe auch damit sparsam damit um und übertreibe es nicht mit dem Schminken.

Ab wann sollten sich Mädels schminken dürfen?

Die Promis aus Hollywood machen’s vor: bereits kleine Mädels werden zu Modepüppchen geschminkt, tragen Glitzerhandtäschchen und Schuhe mit hohen Absätzen.

Oft machen die Kids das gerne mit, weil sie es lieben, sich zu verkleiden. So können sie in die Rolle der Erwachsenen schlüpfen und die Welt aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Trotzdem sollten Kids eigentlich nicht auf ihr Äußeres achten müssen, sondern unbeschwert das Spielen im Matsch, Schnee oder Sand genießen.

Tu‘ was dir Spaß macht und lasse dir von niemandem einreden, dass du mehr auf dein Äußeres achten solltest. Kids und Jugendliche sollen beim Spielen und Tollen nicht eingeschränkt werden. Es wäre doch schade um all die Erfahrungen, die du dabei sammeln könntest, um all die schönen Stunden an der frischen Luft.

Schminke sollte eigentlich nur für Erwachsene sein – genauso wie Kaffee oder Alkohol. Wenn jemand in deiner Klasse beginnt, sich übermäßig zu stylen, dann lass dich davon am besten nicht beeinflussen. Den meisten Jungs ist es ohnehin egal, ob sich Mädels schminken oder nicht. Sie stehen auf natürlich hübsche junge Damen, die keine Angst davor haben, sich einen Fingernagel abzubrechen.

Natürlich ist es für manche eine Erleichterung, wenn man die störenden Pickel ab der Pubertät mit Abdeckstift weniger schlimm erscheinen lassen kann. Das ist an und für sich kein Fehler.

Was Eyeliner, Mascara und Kajal betrifft, so besprich bitte mit deinen Eltern, was sie darüber denken. Vereinbare mit ihnen, was okay ist und was zu weit geht, um Streit zu vermeiden. Vor dem 15. Lebensjahr solltest du aber grundsätzlich darauf verzichten, zu viel Wert auf dein Styling zu legen. Kümmere dich lieber um wichtigere Dinge wie Freundschaft und Hobbys.

Erstes Ausprobieren oder tägliches Schminken?

Ein wenig herumzuprobieren und sich täglich zu beschmieren ist nicht dasselbe. Kids sind neugierig, weil es in ihrer Natur liegt, die Welt zu erkunden. Deshalb möchten sich auch kleinere Kids aus Spaß schminken und Mamis Schuhe anziehen. Das ist lustig und kann richtig Laune machen.

Sobald du aber das Gefühl hast, dich immer dann schminken zu müssen, wenn du das Haus verlässt, schränkst du dich selbst ein. Kids und Jugendliche sollten selbstbewusst genug sein, darauf zu verzichten, solange es geht. Und, mal ehrlich: bei den meisten Kids und Jugendlichen sieht es etwas peinlich aus, wenn sie sich schminken. Warum? Weil sie einfach viel zu jung dafür sind und noch eine kindliche Ausstrahlung haben, die man nunmal nicht überschminken kann.

Aber die anderen dürfen auch…“

Im Gespräch mit deinen Eltern kann es durchaus sein, dass du auf Granit beißt. Die meisten Mamas und Papas sind wenig erfreut, wenn sich der Spross zu schminken beginnt. Das häufigste Argument seitens der Kinder ist dann „Aber die anderen Mädchen in meiner Klasse dürfen sich auch schon schminken!“.

Warum solltest du dich an den anderen orientieren? Tu‘ doch lieber das, was du wirklich willst! Sei ehrlich zu dir selbst. Fühlst du dich besser, wenn du geschminkt bist? Oder hinterlässt das Make-Up eher ein unangenehmes Gefühl auf der Haut?

Gerade Make-Up kann dazu führen, dass die Poren verstopfen und vermehrt Mitesser sowie Pickel auftreten. Das macht die Sache dann auch nicht besser. Überlege dir, wie du dich am wohlsten fühlst und lebe danach, egal was andere sagen oder tun.

In der Erwachsenenwelt ist es wichtig, einen eigenen Platz zu finden. Mit der Zeit entwickelt man einen eigenen Kleidungsstil und tut manchmal Dinge, die andere nicht machen. Manche Frauen schneiden sich ihre Haare kurz, obwohl ihre Freundinnen das doof finden. Trotzdem fühlen sie sich wohl mit ihrem Kurzhaarschnitt. Andere schminken sich ihr Leben lang nicht, weil sie das Make-Up nicht vertragen oder es unangenehm finden. Du siehst: es ist keinesfalls kindisch, sich nicht zu schminken.

Egal, wer du bist und wie du dich nach außen hin gibst: fühl‘ dich wohl in deiner Haut! Dann wirst du dieses Wohlbefinden auch ausstrahlen und sicherer auftreten können. Das wiederum wirkt auf Jungs besonders anziehend, ob du’s glaubst oder nicht!

Die Kindheit genießen

Bestimmt hast du schon oft gehört, dass du dir Zeit lassen und deine Kindheit genießen solltest. Man hört das so oft, weil tatsächlich etwas Wahres dran ist. Sich aufwändig zu stylen und ständig auf das eigene Äußere zu achten kann richtig anstrengend sein. Früher oder später werden im Laufe deines Erwachsenenlebens kleinere Problemzonen an deinem Körper auftreten, die du zu kaschieren versuchst. Solange du darauf verzichten kannst, ersparst du dir eine Menge Aufwand, wenn du einfach du selbst bist.

Übrigens: Es gibt einen Unterschied zwischen Körperpflege und Styling. Es ist wichtig, sich regelmäßig zu pflegen, indem man die Nägel schneidet, die Augenbrauen ein wenig zurecht zupft wenn sie zu wild wuchern, die Haare zu pflegen und zu schneiden sowie den Körper zu waschen. Das alles fällt unter den Begriff Körperpflege. Sie ist nötig, um nicht unangenehm zu riechen oder ungepflegt auf andere zu wirken. Eine regelmäßige Körperpflege zeigt: Ich achte auf mein Äußeres und möchte mich wohl fühlen!

Styling hingegen geht über die Körperpflege hinaus. Wer sich stylt, der hübscht sich so gut auf, wie es geht. Dabei kommen sehr viele Produkte wie Haarsprays und Kosmetika zum Einsatz. Um sich zu stylen braucht man viel Zeit und etwas Geld, um sich jede Menge Drogerieartikel zu besorgen und diese anzuwenden. Gegen ein gelegentliches Styling ist nichts einzuwenden. Denn es liegt eben in der Natur der Frauen (und mancher Männer), sich „hübsch zu machen“. Wenn man sich aber ständig stylen muss, weil man es nun einmal so gewöhnt ist, dann wird’s anstrengend.

Letzten Endes muss jeder selbst entscheiden, wie sehr er bzw. sie sich stylen möchte. Grundsätzlich sollten Kids ihre Zeit aber lieber anderweitig verbringen.

Darauf solltest du im Umgang mit Schminke achten

Trotz aller Nachteile ist es doch gut, dass es Schminke gibt. Für manche Frauen ist dies der einzige Weg, um sich selbst hübsch genug zu finden. Damit meinen wir zum Beispiel Unfallopfer mit versengten Augenbrauen, die mit Hilfe eines Augenbrauenstiftes wieder etwas natürlicher aussehen können.

Hast du mit deinen Eltern vereinbart, dass du dich (dezent) schminken darfst, dann gibt es allerdings noch einige Dinge zu beachten.

Allergene und schädliche Substanzen

Schminke kann doch eigentlich nichts Schlimmes sein, denkt man sich auf den ersten Blick. Führt der zweite Blick auf das Etikett eines Kosmetikproduktes, so kann sich diese Meinung aber ganz schnell ändern. Die meisten Inhaltsstoffe herkömmlicher Kosmetika sind alles andere als natürlich. Viele davon kann man nicht einmal aussprechen.

Diese Substanzen sind nicht selten äußerst gefährlich, wenn man sie über längere Zeit hinweg mit der Haut in Kontakt bringt. Trotzdem sind sie nicht verboten. Warum?

Die europäische Kosmetikverordnung umfasst bereits etwa tausend verbotene Substanzen, die nicht mehr in Kosmetika im EU-Raum vorkommen dürfen. Aber nicht alle gefährlichen Stoffe sind darin aufgelistet. Darunter sind zum Beispiel die sogenannten Parabene. Sie wirken ganz ähnlich wie Hormone und können daher die Fortpflanzungsfähigkeit massiv einschränken. Bei Mädchen kann es zum Beispiel zu einer verfrühten Pubertät kommen.

Farbstoffe, die aromatische Amine enthalten, gelten sogar als krebserregend und haben ein teils hohes Allergiepotenzial.

Neben diesen beiden Risikogruppen gibt es noch die Nanopartikel. Das sind ganz kleine Partikel, in Sonnencremes eingesetzt werden und das Licht wie kleine Spiegel reflektieren und in anderen Kosmetika Keime abtöten sollen. Weil diese Partikel aber so winzig klein sind, können sie möglicherweise in die Haut eindringen. Mehr noch: sie gelangen schließlich in unseren Organismus. Dort könnte es zur Schwächung der Organe oder gar Krebs kommen. Dass das kein Märchen ist, das belegen zahlreiche Tierversuche.

Vor dem Schlafengehen abschminken

Das Make-Up auf deiner Haut verhindert, dass diese atmen kann. Außerdem verstopfst du damit die Poren. Über einen kurzen Zeitraum hinweg ist das nicht so schlimm.

Trägt man die Schminke aber den ganzen Tag über und schminkt sich abends nicht ab, dann kann sich das durchaus negativ auf die Gesundheit der Haut auswirken.

Wie du bereits gelesen hast kommen in Kosmetika außerdem immer wieder schädliche Substanzen vor. Setze dich Ihnen daher bitte nicht länger aus, als unbedingt nötig.

Am besten verwendest du abends spezielle Reinigungstücher, die gleichzeitig feuchtigkeitsspendend wirken. Um auch wirklich alle Make-Up Reste zu entfernen eignen sich Waschgels und Make-Up-Entferner, mit denen du dir das Gesicht wäscht, besser. Manche davon haben kleine Perlen drin, die das Gesicht „peelen“. So lösen sich alte Hautschüppchen und die Haut kann besser atmen. Produkte mit Peelingwirkung solltest du aber nicht öfter als einmal pro Woche verwenden, da das Scheuern die Haut belastet.

Nach der Gesichtsreinigung trage eine Creme auf, die zu deinem Hauttyp passt. In der Drogerie bekommst du genauere Auskünfte und kannst dir die für dich beste Creme empfehlen lassen. Für junge Haut gibt es übrigens viele eigene Produkte, die schnell einziehen und nicht so fetthaltig sind, wie andere. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass dadurch Mitesser und Akne weniger begünstigt werden. Gehe generell sparsam mit der Creme um. Das schont die Haut und den Geldbeutel.

Pssst! Vernachlässige deine Beisserchen trotz der aufwändigen Abschminkerei bitte nicht. Zähneputzen vor dem Zubettgehen nicht vergessen! 😉

Vorsicht bei neuen Kosmetika

Wenn man ein neues Körperpflege- oder Kosmetikprodukt ausprobiert, sollte man vorsichtig sein (speziell bei empfindlicher Haut und bestehenden Allergien). Wirf‘ zuerst immer einen Blick auf das Etikett. Die Liste der Inhaltsstoffe verrät, ob gefährliche Substanzen enthalten sind oder nicht.

Wende das Produkt zuerst auf einer anderen Körperstelle als im Gesicht an und warte ab, ob eine Rötung oder ein Ausschlag entsteht. Fühlst du dich nach etwa 15 Minuten gut, dann kannst du das Produkt wahrscheinlich bedenkenlos verwenden.

Was bedeutet Individualität?

In Sachen Styling sollte man trotz wechselnder Modetrends die eigene Identität bewahren. Diese ist individuell unterschiedlich und macht die Wirkung eines Menschen auf andere aus.

Individualität bedeutet, dass jeder von uns anders ist. Keiner gleicht dem anderen – weder seelisch noch optisch. Betone die markanten Charakteristika deines Äußeren. Wenn du möchtest, kannst du das, was dir weniger gefällt, ein wenig kaschieren.

Orientiere dich auch hinsichtlich deiner Klamotten so, dass du dich darin wohl fühlst und alles tun kannst, was dir wichtig ist. Kommst du beim Spazierengehen gerne mal ab vom Weg und erkundest gern deine Umwelt? Dann sind Ballerinas für dich wohl besser geeignet als Plateau-Schuhe oder High Heels.

Während manche Menschen auf komfortable, lässige und sportliche Outfits stehen, mögen’s andere eher körperbetont. Egal, welcher Stil dir lieber ist: Orientiere dich dabei an niemandem außer dir selbst. Klar, kann man sich ab und zu eine gute Idee von jemand anders abschauen. Wie du das dann an dir selbst umsetzt, das bleibt dir überlassen.

Finde dich selbst

Trägst du gerne Schmuck, magst aber wenig Make-Up? Gut so. Ist es bei dir umgekehrt? Auch okay.

Im Teenageralter darf und soll man noch herumprobieren und Stile wechseln. Das was dir vor einem Jahr gefallen hat, findest du heute vielleicht peinlich. Das liegt nicht dran, dass du dir selbst nicht treu bleiben kannst. Sondern es ist vielmehr ein Ausdruck dessen, dass du dabei bist, deinen eigenen Stil zu finden.

Bleibe dir treu

Obwohl du ab und zu etwas Neues ausprobierst, solltest du nach deinen eigenen Idealen und Vorstellungen leben. Wenn deine Eltern oder Freundinnen meinen, dass dir dieses oder jenes besser stehen würde, dir so etwas aber überhaupt nicht gefällt, dann setze deinen eigenen Kopf durch.

Denn du selbst sollst dich in deiner Haut wohl fühlen. Damit das funktioniert, musst du aber auch bestimmen dürfen, wie du dich kleidest, schminkst und ganz allegemein der Außenwelt präsentierst.

Du bist irgendwie anders? Das macht nichts. Äußerlichkeiten haben keine Bedeutung, solange man ehrliche, gute Freunde hat, die einen trotzdem mögen. Wahre Freunde haben dich gern, egal wie schräg du dich stylst. So kannst du sein, wer du wirklich bist, ohne dich zu verstellen.

Vergleiche dich nicht mit anderen

Sich hinsichtlich der eigenen Körperform, des Körpergewichts oder der BH-Größe mit anderen zu vergleichen ist etwas, das wohl jeder ab und zu tut. Erinnere dich aber immer wieder daran, dass alles im Leben seine Vor- und Nachteile hat. So verhält es sich auch mit den Menschen. Jeder von uns hat seine Schokoladenseiten. Andererseits gibt es kaum jemanden, der nicht auch Problemzonen hat.

Hinzu kommt, dass sich manche vermeintlich positiven Dinge irgendwann recht unangenehm auswirken können. Ein Beispiel: Hat man bereits im Teenageralter einen großen Busen, so leidet man womöglich irgendwann darunter und möchte ihn sich verkleinern lassen, weil er hängt und das Gewicht Rückenschmerzen auslöst.

Vorbilder sind gut, Individualität ist besser

Kids und Teens suchen sich intuitiv Vorbilder, denen sie ein wenig nacheifern können. Das ist quasi eine Art Orientierung, um in das Erwachsenenleben hineinzuwachsen und sich einen ganz eigenen Platz zu sichern.

Idole zu haben ist okay. Vergiss aber nicht, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und du niemals genau so sein wirst wie dein Vorbild. Schau dir das ab, was dich weiterbringt und versuche, diese Dinge mit deiner Individualität zu vereinbaren. Was kannst du gut, was dein Vorbild nicht kann? Was gefällt dir an dir selbst, das sonst keiner hat? Verliere diese Dinge nicht aus dem Blickwinkel.

Arbeitsblatt zum Text

1) Erkläre die schwierigen Wörter aus dem Text.

Was bedeutet…

  • subjektiv
  • Körperpflege
  • Styling

2) Was genau versteht man unter natürlicher Schönheit? Wie kann man sie beschreiben?

3) Partnerarbeit zu zweit: Betrachtet einander für genau eine Minute. Verwendet dazu eine Eier-Uhr oder einen Timer. Betrachtet die ganze Person. Wie sieht sie aus? Welche Besonderheiten hat sie? Danach wendet euch voneinander ab oder arbeitet in unterschiedlichen Räumen weiter.

Schreibt dann auf, was euch auffallend in Erinnerung geblieben ist und was euch an der anderen Person gut gefällt. Verzichtet auf negative Bemerkungen und Beleidigungen!

Ihr könnt das Ergebnis für euch behalten oder es einander vorlesen.

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