In der 14. SSW beginnt der Bauch sichtlich zu wachsen, denn das Baby macht einen wahren Entwicklungsschub durch und bekommt deutlich mehr Volumen. In diesen, für die meisten werdenden Mütter, beginnenden Genießerwochen der Schwangerschaft, wächst der Fötus enorm und braucht dazu besonders viel Kalzium dazu. Der Entwicklungssprung des Babys, die damit verbundene Zunahme an Fruchtwasser und der wachsenden 14.SSW-Bauch sorgen dafür, dass der Zeiger Ihrer Waage in die Höhe geht. Etwa ein Viertel des Gewichts, dass eine Frau in der Schwangerschaft zunimmt, entfällt auf die SSW 14 – 16. Dabei sind es weniger die Fettpölsterchen, als die Gewichtszunahme der Gebärmutter und des Brustgewebes, des wachsenden Fötus und der Plazenta, die dafür sorgen. Auch die Fruchtwasserzunahme sorgt dafür, dass Sie ein Plus auf der Waage verzeichnen. Zusätzlich braucht das Baby mehr Blut, und Ihr Körper neigt auch dazu, mehr Wasser einzulagern. Nur wenn Sie zu viel essen, bilden sich Pölsterchen.
SSW 14: Entwicklung des Babys
14. SSW Gewichtszunahme: Wie viel mehr darf es sein?
Es gibt jedoch keine generellen Richtwerte, wie viele Gewichtszunahme in der Schwangerschaft richtig ist, oder wann Sie zu viel zugenommen haben. Allerdings hat das Institut of Medicine in den USA Leitlinien für die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft herausgegeben, nach welchen sich auch deutsche Ärzte richten. Im Mutterpass, den Sie mit der als sicher geltenden Schwangerschaft endlich bekommen haben, wird das Gewicht festgehalten. Grundlage für die Gewichtsbeurteilung ist der Body Mass Index BMI. Eine normalgewichtige Frau (BMI 19,8-26,0) darf etwa 1,8 Kilo pro Monat zulegen, insgesamt wird sie typische 12-16 Kilogramm in der Schwangerschaft zunehmen, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Eine untergewichtige Frau darf bis zu 2,5 Kilo im Monat zunehmen, eine übergewichtige nur 1,3 kg, so die Empfehlung in den Leitlinien aus den USA. Wichtig ist aber eher, dass Sie spätestens ab der 14. SSW insgesamt auf eine ausgewogenere Ernährung achten und mehr trinken als vorher.
Dehnungsstreifen in der 14. Schwangerschaftswoche
Verwenden Sie Hautöle
Langsam wächst der Bauch, die Hose beginnt zu kneifen, es wird Zeit zum Shoppen, denn der Bauch kann in der 14. Schwangerschaftswoche auch schon mal gebläht sein, was sich auf die Hormone zurückführen lässt. Ab der 15. SSW wächst der Bauch dann richtig, deshalb können Sie gar nicht früh genug damit beginnen, den ungeliebten Dehnungsstreifen an Bauch, Brust und Taille entgegenzuwirken.
Ganz aufhalten werden Sie die Streifen nicht können, schließlich wird die zarte Haut am Bauch ja ordentlich strapaziert in den 9 Monaten der Schwangerschaft, doch mit ein paar Tipps halten Sie die Haut elastisch und die Schwangerschaftsstreifen im Rahmen. Hautöle mit Jojoba-, Mandel-, Calendula- oder Vitamin-E sind besonders geeignet, um in der 14. SSW in die Haut einmassiert zu werden. Die Durchblutung wird somit verbessert und die Haut mit Elastizität versorgt. Sie bekommen diese Öle in der Schwangerschaftsabteilung in Drogeriemärkten. Am Besten ölen Sie nach dem Duschen in die noch leicht feuchte Haut ein.
Anleitung für Massage gegen Hautrisse
Massagen, die ab dem dritten Schwangerschaftsmonat (SSW 9) angewendet werden können, beugen Hautrissen vor. Nehmen Sie eine kleine Partie der Bauchregion mit zwei Fingern hoch, kneten Sie diese leicht, und lassen Sie wieder los. Diese Zupfmassage lockert das Bindegewebe. Kreisende Massagen mit einer Trockenbürste haben eine ähnliche Wirkung. Wechselduschen kurbeln nicht nur den in der 14. SSW strapazierten Kreislauf an, sondern straffen auch die Haut. Legen Sie mit kaltem Wasser los, dann nehmen Sie einen warmen Guss. Immer von den Füßen nach oben zur Brust duschen.
Mit Sport und Ernährung Dehnungsstreifen entgegenwirken
Ein feuchtigkeitsspendendes Hautpeeling zweimal pro Woche kann ebenfalls den Schwangerschaftsstreifen vorbeugen, ebenso wie ein gut sitzender BH gegen Dehnungsstreifen an der Brust hilft. Wie in so vielen Lebenslagen, ist auch in der Schwangerschaft Sport ein probates Mittel. Mit Schwimmen und Gymnastik stärken Sie ihr Bindegewebe und halten die Dehnungsstreifen im Zaum. Sind die Dehnungsstreifen erst mal da, werden sie nach der Geburt vernarben und verblassen. Achten Sie einfach darauf, in der Schwangerschaft genug Vitamin E, das in Nüssen und Ölen zu finden ist, zu sich zu nehmen. Das hält die Haut zusätzlich elastisch.
Quellen:
https://www.urbia.de/magazin/schwangerschaft/14-ssw
https://www.babycloud.org/anfang-der-schwangerschaft/14-ssw-bauch
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